- Hermine Maierheuser
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Hermine Maier-Heuser (Schreibweise auch Hermine Maierheuser; * 22. Oktober 1882 in Linkenheim; † 23. Juni 1968 in Karlsruhe) war eine deutsche Heimat-Schriftstellerin. Neben Historienromanen und Novellen, häufig zu Begebenheiten am Oberrhein, verfasste sie auch Gedichte.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Maier-Heuser, geborene Heuser, war von Beruf Lehrerin.[1]. Ihre erste Stelle fand sie in Adelsheim im Odenwald, wo sie auch ihren späteren Mann Karl August Maier kennenlernte. Ihr Debüt als Schriftstellerin gab sie 1925 mit dem Buch Vertraute Stunden mit Hans Thoma.
Werke (Auswahl)
- Erlöster Klang. Lahr in Baden: Schauenburg, 1953
- Venusmenschen. Berlin: Steuben-Verl., 1940
- Bärbel von Ottenheim. Ein Roman vom Oberrhein. Berlin: Steuben-Verl., 1939 (eines ihrer bekanntesten Werke, ein in mehreren Auflagen erschienener Historienroman), als Taschenbuch 1995, ISBN 3925021094
- Der Schleier der Bärbel von Ottenheim. Kleine Prosa und Gedichte. Karlsruhe: Verlag des Karlsruher Boten/Kurt Rüdiger, 1962 (Linolschnitte von Fritz Möser)
- Gedichte, Märchen und Sagen. Hrsg.: Der Karlsruher Bote. Karlsruhe, Verlag des Karlsruher Boten, 1958
- Die Rheinkieselkette. Märchen, Sagen und Erzählungen für Kinder von zehn bis hundert Jahren. (Umschlag und Illustr.: Fritz Möser)
- Hans Thoma: Erinnerungen und Geschichten. Karlsruhe: Ed. dws, 1989
- Über dem See: Novelle um Annette von Droste und die Malerin Maria Ellenrieder. Ludwigsburg: Stockmayer, 1959
- Du fernes Herz: Wanderweg vom Abschied zum Wiedersehen. Karlsruhe: Der Karlsruher Bote, 1957 (Gedichtsammlung)
- Heiteres und Ernstes um Hans Thoma. Buxheim/Allgäu: Martin Berger Verlag, 1962
- Hadumoths Heimat: Ein Flüchtlingskind erblüht am Bodensee. Karlsruhe: Karlsruher Bote, 1959 (Erzählung)
- Das kleine Perlwunder: Roman für junge Herzen. Lahr: Schauenburg, 1957
- Sinsheimer Lied. In: Badische Heimat, 34, 1954, S. 217 ff.
- Der Dreizack: Roman vom Oberrhein. Karlsruhe: Moninger, 1942
- Das Unverzeihliche. Karlsruhe: K. Moninger, 1951 (Roman)
- Tauchfahrt ins Unendliche. Berlin [u.a.]: Bischoff, 1943
- Zeitlieder zur Unzeit. Hirsau/Württ.: Die Arche, 1931
Ehrung
In Linkenheim (bei Karlsruhe) wurde 1962 eine Straße nach ihr benannt.
Literatur
- Fritz Mack: Hermine Maierheuser - eine Heimatdichterin und Lyrikerin (Vortragsmanuskript). In: Freundeskreis Heimatgeschichte Linkenheim-Hochstetten (Hrsg.): Anno Dazumal. Veröffentlichungen des Freundeskreis Heimatgeschichte Linkenheim-Hochstetten, Heft 2. Karlsruhe, o.J.
- Hermann Wiedtemann: Hermine Maierheuser. In: Ekkhart. Jahrbuch für das Badnerland, Jg. 1958, S. 87—89.
- Wilhelm Kosch (Begr.): Deutsches Literatur-Lexikon. Bern, München, Stuttgart: Francke. 1. Auflage. 1968ff., Bd. 10, S. 254.
- Arthur Luther: Deutsche Geschichte in deutscher Erzählung. Ein literarisches Lexikon. 2. Aufl. Leipzig: Hiersemann 1943
- Reinhard Oberschelp (Hrsg.): Gesamtverzeichnis des deutschsprachigen Schrifttums. 1911-1965. München, u.a.: Saur 1976.
Einzelnachweise
- ↑ Datenbank „Projekt Historischer Roman“, Institut für Germanistik der Universität Innsbruck
Weblinks
PND: kein individualisierter Datensatz vorhanden (Stand: 3. August 2008) Nicht individualisierter Eintrag zum Namen 126896321 im Katalog der DNB
Personendaten NAME Maierheuser, Hermine ALTERNATIVNAMEN Maier-Heuser, Hermine KURZBESCHREIBUNG deutsche Schriftstellerin GEBURTSDATUM 22. Oktober 1882 GEBURTSORT Linkenheim STERBEDATUM 23. Juni 1968 STERBEORT Karlsruhe
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