Hessischer Hochleistungsrechner

Hessischer Hochleistungsrechner

Der Hessische Hochleistungsrechner (HHLR) kann als Landeshochleistungsrechner von Wissenschaftlern aller hessischen Hochschulen sowie dem Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GSI genutzt werden. Er wird durch die beteiligten Hochschulen und das Land Hessen finanziert.

Er wird betrieben vom Hochschulrechenzentrum (HRZ) der TU Darmstadt im Auftrag des HHLR-Beirats sowie der Kompetenzgruppe wissenschaftliches Hochleistungsrechnen im Forschungszentrum Computational Engineering (CE).

Der Rechner ist Teil des hessischen Hochleistungsrechnerverbundes. Gemeinsam mit dem vom Center for Scientific Computing CSC der Universität Frankfurt aufgebauten Linux-PC-Cluster für weniger eng gekoppelte Aufgabenstellungen (geringer Kommunikationsbedarf) ist er einer der beiden Pfeiler des Hessischen Hochleistungsrechner-Konzeptes.

Eigenschaften

Das System besteht aus 19 SMP-Knoten mit insgesamt 580 Prozessoren. Die 18 Rechenknoten verfügen jeweils über 32 Power6-CPUs und mindestens 128 GB Arbeitsspeicher. Als Shared Memory Rechner (SMP) sind die Maschinen besonders gut für parallele Probleme mit sehr hohem Kommunikationsbedarf geeignet. Um auch Programme, die mehr als einen SMP-Knoten benötigen, effektiv verarbeiten zu können, sind die Rechner untereinander mit einem schnellen internen Netzwerk verbunden (8 Lanes DDR Infiniband).

Aufgaben

Die Hauptaufgabe des Systems besteht darin, Ressourcen für Problemstellungen zur Verfügung zu stellen, deren Anforderungen die lokalen Möglichkeiten eines Instituts oder einer einzelnen Hochschule übersteigen.

Der HHLR ist dabei speziell auf Anwendungen mit hoher Parallelität und hohem Kommunikationsbedarf ausgerichtet. Aber auch Anwendungen mit besonders hohem Hauptspeicherbedarf haben hier ihren Platz.

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