- Hexametaphosphat
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Polyphosphate sind Kondensationsprodukte von Salzen der ortho-Phosphorsäure (H3PO4) mit der allgemeinen Summenformel M′n+2PnO3n+1 und der Struktur
M′–O–[P(OM′)(O)–O]n–M′. (M′ = einwertiges Metall)
Zu den Polyphosphaten werden sehr häufig auch die kurzkettigen (also eigentlich oligo-) Phosphate gezählt. Cyclische Polymere werden als Metaphosphate bezeichnet. Der Polymerisationsgrad kann mehrere Tausend betragen.
Inhaltsverzeichnis
Beispiele
mit n = 3: Pentanatriumtriphosphat Na5P3O10
mit n = 15 bis 20: (NaPO3)n; trägt häufig den sachlich falschen Namen Hexametaphosphat.
Verwendung
(NaPO3)15–20 war ehemals Hauptbestandteil (neben Metaphospaten) von Calgon™, einem Produkt zur Wasserenthärtung für Haushaltsgeräte. Die Chemikalie trägt häufig den sachlich falschen Namen Hexametaphosphat.
Natrium-, Kalium-, Natriumcalcium- und Calciumpolyphosphate sind in der EU als Lebensmittelzusatzstoff der Nummer E 452 für bestimmte Lebensmittel, z. B Trockenlebensmittel in Pulverform, mit entsprechender Höchstmenge zugelassen. Detaillierten Aufschluss, welchen Lebensmitteln Polyphosphate in welcher Menge zugesetzt werden können, gibt die Zusatzstoff-Zulassungsverordnung[1]. Im Gegensatz zu Diphosphaten sind Polyphosphate jedoch nicht als Zusatz zu Fleischerzeugnissen zugelassen.
Einzelnachweise
- ↑ Zusatzstoff-Zulassungsverordnung vom 8. August 2007
Literatur
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