Hidikút

Hidikút

Pesthidegkút (dt: Hidikut) (auch Pesthidegkut, Hidikút oder Ófalu Altdorf) ist eine ehemals selbstständige Gemeinde im Ofner Bergland, dem Umland von Budapest, Ungarn. 1950 wurde Pesthidegkut zum Bezirk II/A (Nord-West) der ungarischen Hauptstadt eingemeindet.

Heute hat Pesthidegkut ca. 18.000 Einwohner. Aufgrund der vielen Grünflächen gilt Pesthidegkut heute als die grüne Lunge und ein beliebtes Ausflugsziel vieler Budapester aber auch als begehrte Wohnadresse.

Zu den Sehenswürdigkeiten zählen u.a. Kirche im Altdorf, der Wallfahrtsort Maria Einsiedel sowie die Kalksteinhöhlen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Pesthidegkút wird 1255 erstmals urkundlich erwähnt. In den Jahren 1301-1400 ist es im Besitz von Lajos dem Großen. Die Gemeinde wird 1526 durch die Türken vernichtet. 1702 komen die ersten deutschen Siedler (überwiegend aus dem Schwarzwald, dem Rheinland und aus Neudorf) durch die Habsburger Monarchen an.

Im Ort wütet 1739 die Pest. 1840 vernichtet ein Feuer den Großteil der Gemeinde. Eine Hoterregulierung findet 1867 und drei Jahre später die Trennung vom Zehent statt.

Pesthidegkút wird im Dezember 1944 von sowjetischen Truppen eingenommen.

Die rund 2000 deutschstämmigen Einwohner der ca. 8000 Einwohner des Ortes werden wie auch andere Donauschwaben mit zwei Zügen am 7. und 8. Mai 1946 in die amerikanische Besatzungszone Deutschlands ausgewiesen. Die meisten haben in Mosbach, Heidelberg und Mannheim ihre neue Heimat gefunden.

1950 wird Pesthidegkút in die Hauptstadt Budapest eingemeindet.

Städtepartnerschaften

Die Partnerstädte von Pesthidegkut sind

Literatur

  • Petofi Muvelodési Központ, Pesthidegkút : helytörténeti barangolások ; a kezdetektol 1945-ig / Toperczer Oszkár., Budapest, 1996 (Geschichte der Gemeinde Pesthidegkút (II. Bezirk von Budapest) bis 1945. - Zusammenfassung in deutscher Sprache u.d.T.: Eine kurze Geschichte von Pesthidegkút), ISBN 963-04-5444-0
  • M. Kretz, H. Kröninger, J. Küller, G. Schumpf, Pesthidegkut. Geschichten, Chronik, Bräuche. Heimatbuch, 1980

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Hidikut — Pesthidegkút (dt: Hidikut) (auch Pesthidegkut, Hidikút oder Ófalu Altdorf) ist eine ehemals selbstständige Gemeinde im Ofner Bergland, dem Umland von Budapest, Ungarn. 1950 wurde Pesthidegkut zum Bezirk II/A (Nord West) der ungarischen Hauptstadt …   Deutsch Wikipedia

  • Pesthidegkut — Pesthidegkút (dt: Hidikut) (auch Pesthidegkut, Hidikút oder Ófalu Altdorf) ist eine ehemals selbstständige Gemeinde im Ofner Bergland, dem Umland von Budapest, Ungarn. 1950 wurde Pesthidegkut zum Bezirk II/A (Nord West) der ungarischen Hauptstadt …   Deutsch Wikipedia

  • Pesthidegkút — (dt: Hidikut) (auch Pesthidegkut, Hidikút oder Ófalu Altdorf) ist eine ehemals selbstständige Gemeinde im Ofner Bergland, dem Umland von Budapest, Ungarn. 1950 wurde Pesthidegkut zum Bezirk II/A (Nord West) der ungarischen Hauptstadt eingemeindet …   Deutsch Wikipedia

  • Ófalu Altdorf — Pesthidegkút (dt: Hidikut) (auch Pesthidegkut, Hidikút oder Ófalu Altdorf) ist eine ehemals selbstständige Gemeinde im Ofner Bergland, dem Umland von Budapest, Ungarn. 1950 wurde Pesthidegkut zum Bezirk II/A (Nord West) der ungarischen Hauptstadt …   Deutsch Wikipedia

  • List of German exonyms for places in Hungary — This is a list of German language exonyms for towns located in Hungary.BudapestOriginal towns: * Buda Ofen * Pest Pesth * Óbuda Alt OfenTowns and villages merged into Budapest in 1950: * Albertfalva Sachsenfeld * Békásmegyer Krottendorf * Budafok …   Wikipedia

  • Liste deutscher Bezeichnungen ungarischer Orte — In dieser Liste werden ungarischen Orten (Städte, Flüsse, Inseln, etc.) deren (ehemalige) deutsche Bezeichnungen gegenübergestellt, die sie aus deutschsprachiger Sicht heute noch tragen oder zu Zeiten trugen, als die Gebiete zur Donaumonarchie… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”