- High-Technologie
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Die Begriffe Hochtechnologie (von engl.: high technology) und Hightech [ˌhaɪ̯ˈtɛk] bezeichnen eine Technologie, welche dem aktuellen technischen Stand entspricht.
Da der Hochtechnologie-Sektor der Wirtschaft die neueste Technik einsetzt, wird er oft als ein besonderer Wachstumsfaktor angesehen. Diese Wahrnehmung hat zu sehr hohen Investitionen in diesem Sektor geführt, die allerdings in den 1990er Jahren zu einer Überbewertung einzelner Technologieunternehmen an den Finanzmärkten und später zu einer Krise führten. Neue Unternehmen auf dem Hochtechnologie-Sektor erhalten oft große Mengen an Risikokapital. Dies hat bei Anlegern schon zu großen Verlusten geführt. Genauso besteht allerdings die Möglichkeit sehr hoher Gewinne.
Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) und das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung (NIW) definieren Hochtechnologie als Güter mit einem Innovationspotential von mehr als 3,5 % des Wertes.[1] Als Beispiele werden Autos, Maschinen, Elektrogeräte und Chemieprodukte genannt.
Innerhalb der Hochtechnologie wird in Hochwertige Technologie (3,5 bis 8 % FuE-Intensität) und Spitzentechnologie (FuE-Intensität > 8,5 %) unterschieden.
Zur sogenannten „Spitzentechnologie“ (eigentlich „-technik“) gehören:
- die Biotechnik
- die Computertechnik (vgl. Software, Hardware)
- die Nanotechnik
Für Zwecke der Amtlichen Statistik hat Eurostat die Hochtechnologie über die zugehörigen Wirtschaftszweige definiert.[2]
Quellenangaben
- ↑ Hochtechnologie 2000: Neudefinition der Hochtechnologie für die Berichterstattung zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands. - Karlsruhe ; Hannover : ISI ; NIW, 2000
- ↑ Regions: Statistical – yearbook 2005 – Data 1999-2003 (PDF, ca. 3,5 MB, englisch) – Seite 102 bis 204
Literatur
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