- High Energy Rock
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Der Begriff Detroit Rock, auch High Energy Rock oder Proto Punk genannt, bezeichnet einen Musikstil, der u. a. von Gruppen wie The Stooges und MC5 geprägt wurde, die von Mitte der 1960er bis Anfang der 1970er aktiv waren und aus dem Großraum Detroit stammten.
Typische Vertreter sind u. a. Mitch Ryder & the Detroit Wheels, the Up, Bob Seger Band, Sonic's Rendezvous Band (bestehend aus ex-Mitglieder von MC5, The Stooges, Rationals & the Up), Scott Morgan, The Frost, The Rockets.
Obwohl die meisten Vertreter mit ihrem kraftvollen Rock seinerzeit kommerziell gesehen relativ erfolglos waren, ist ihr Einfluss auf die nachfolgende Rockmusikszene immens. Viele Bands und Musiker nennen bis heute besonders MC5 und The Stooges als Haupteinfluss.
Mitte der Siebziger galten beide Gruppen als Vorläufer und Wegbereiter des Punk und zahlreiche Punk Bands wie Sex Pistols oder The Damned coverten Stooges Songs. Unter Detroit Rock wurden im Laufe der Zeit Bands zusammengefasst, die MC5 oder Stooges nicht nur als Einfluss nannten, sondern auch den Sound und Vortragsweise kopierten.
In den Siebzigern beriefen sich vor allem australische Bands wie Radio Birdman mit dem aus Ann Arbor, Michigan stammenden Deniz Tek, Celibate Rifles oder The Saints auf den Detroit Einfluss. In den Achtzigern waren es Interpreten wie u. a. Jeff Dahl, Plan 9, Thee Hypnotics und Union Carbide Productions und in den Neunzigern vor allem die frühen Hellacopters oder The Flaming Sideburns die diesen Sound wieder belebten. Neuere Bands dieser Stilrichtung sind etwa Black Moses, die aus ehemaligen Thee Hypnotics Mitgliedern bestehen, Dollhouse, Nixon Now oder The Bellrays. Auch Powertrane und The Hydromatics mit dem ex-Rationals Sänger Scott Morgan sind aktuelle Vertreter der Stilrichtung.
Oft wird der Begriff auch als Sammelbegriff für die Rockszene der Stadt Detroit verwendet, der unter anderem Interpreten wie der aus Texas stammenden Gruppe Alice Cooper oder in jüngerer Zeit The White Stripes und die Detroit Cobras vereint, die außer ihrer geographischen Heimat nicht viel gemeinsam haben.
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