- Histaminrezeptor
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Histamin-Rezeptoren sind G-Protein-gekoppelte Rezeptoren, über die der Neurotransmitter und das Gewebshormon Histamin seine Funktionen vermittelt. Zur Familie der Histamin-Rezeptoren gehören die Rezeptoren H1, H2, H3 und H4. Die Rezeptoren H1, H2 und H4 sind insbesondere für die Wirkungen des Histamins im Rahmen von Abwehrreaktionen, wie beispielsweise Mastzellaktivierung, Freisetzung von Interleukinen, Rekrutierung von Leukozyten, Hautrötung, Magensäurefreisetzung, Erbrechen sowie Erweiterung und Erhöhung der Permeabilität kleiner Blutgefäße verbunden mit Nesselsucht verantwortlich. Der H3-Rezeptor vermittelt, neben dem H1Rezeptor, die Neurotransmitterfunktionen des Histamins. Zu diesen gehören beispielsweise die Regulierung der Freisetzung von Histamin (Autoregulation), Acetylcholin, Noradrenalin und Serotonin und die Regulierung der circadianden Rhythmik.
H1 H2 H3 H4 Genetik Genlocus 3q25 5q35 20q13.33 18q11.2 Exons 1 1 3 3 Protein Struktur 7TM 7TM 7TM 7TM Länge 487 Aminosäuren 359 Aminosäuren 445 Aminosäuren 390 Aminosäuren Pharmakologie Signaltransduktion Gq/11 Gs Gi/o Gi/o Funktion systemische Vasodilatation
Hautrötung
Tag-Nacht-Rhythmus
ErbrechenMagensäuresekretion
HerzfrequenzerhöhungNeurotransmission Mastzell-Chemotaxis Agonisten Histamin
HistaprodifenHistamin
BetazolHistamin
α-Methylhistamin
Immepip
ImetitHistamin
4-MethylhistaminAntagonisten Loratadin
Cetirizin
Fexofenadin
Doxylamin
DiphenhydraminCimetidin
Famotidin
Ranitidin
RoxatidinCiproxifan
Thioperamid
ClobenpropitThioperamid
JNJ 7777120
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