- Alraune (Roman)
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Alraune. Die Geschichte eines lebendigen Wesens ist ein phantastischer Roman von Hanns Heinz Ewers, der im Jahr 1911 veröffentlicht wurde.
Der Roman beginnt mit einer künstlichen Befruchtung, in der das Mädchen Alraune erzeugt wird. Die Mutter ist eine Prostituierte. Der Samen stammt von einem Lustmörder und wurde ihm zum Zeitpunkt seiner Hinrichtung entnommen. Dies entspricht jenem Aberglauben der um die Alraunenpflanze rankt. Das Mädchen Alraune selbst wird als promiskuitiv veranlagt beschrieben und verursacht den Suizid eines ältlichen Liebhabers. Dann wird sie die Geliebte des Professor Ten Brinken. Er war der Leiter jener künstlichen Befruchtung, die zu ihrer Erzeugung führte. Die mittlerweile dem Vampyrismus verfallene Alraune stürzt letztlich in den Tod.
Die Geschichte Alraune, die deutlich voyeuristisch-reißerische Elemente der Zeit bediente, fand so schon nach kurzer Zeit in großen Auflagen Verbreitung (238.000 Exemplare bis 1922)[1] und wurde unter dem gleichnamigen Titel Alraune mehrfach verfilmt.
Verfilmungen
- Alraune. Regie: Mihály Kertész. 1918
- Alraune, die Henkerstochter, genannt die rote Hanne. Regie: Eugen Illés. 1918
- Alraune und der Golem. Regie: Nils Chrisander. 1919
- Alraune. Regie: Henrik Galeen. Deutschland 1928
- Alraune., Regie: Richard Oswald. 1930
- Alraune. Regie: Arthur Maria Rabenalt. 1952
Weblinks
- Das Spiel mit dem Zufall und der Wahrscheinlichkeit in Hanns Heinz Ewers „Alraune“ von Sabine Frost, Website der Hanns-Heinz-Ewers-Gesellschaft, 2002
Fußnoten
- ↑ Wolfgang Clauß: Alraune. Die Geschichte eines lebendigen Wesens. In: Kindlers neues Literatur-Lexikon. Band 5. S. 356 f.
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