- Hochdrucklöschanlage
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Eine Hochdrucklöschanlage (HDL) soll mit so wenig Wasser wie möglich den größtmöglichen Löscheffekt erreichen. Das Prinzip einer Höchstdrucklöschanlage ist: „je feiner die Wassertröpfchen sind – desto schneller verdampft das Wasser – desto besser ist die Löschwirkung“. Wasser, das nicht verdampft, ist löschtechnisch gesehen „Abfall“ und ist verantwortlich für den berüchtigten Wasserschaden bei einem eigentlich kleinen Brand.
Eine Höchstdrucklöschanlage gibt im Unterschied zu einer Impulslöschanlage einen konstanten Strahl ab, aber beide arbeiten, je nach Typ, mit Drücken jenseits der 100 Bar, durch die ultrafeine Zerstäubung wird die Oberfläche des Löschmittels (Wasser mit oder ohne Schaummittel) schlagartig massiv vergrößert, so dass eine schnellere Verdampfung erfolgt.
Mobile Hochdrucklöschanlagen
Mobile Hochdrucklöschanlagen sind eine weitere Stufe in der Entwicklung der Löschtechnologien, sie sind für die Bekämpfung von Kleinbränden und Fahrzeugbränden gedacht. Durch die hohe Zerstäubung ist die Wurfweite des Strahles jedoch sehr gering, so dass verhältnismäßig nahe am Brandherd agiert werden muss.
Im Fall einer HDL auf einem Löschfahrzeug wird mit ca. 40 bis 200 bar und einer Wassermenge von ca. 20–150 l/min, je nach Anlage und Strahlrohr (sonst ca. 200–800 l/min mit C/B-Rohr) gearbeitet. Die Anlagen sind für einen raschen Erstangriff mit geringen Wassermengen ausgelegt und dienen vor allem zur Bekämpfung von Klein- und Fahrzeugbränden bei gleichzeitiger Minimierung von Wasserschäden.
Die Hauptbaugruppen sind im Wesentlichen eine Hochdruckpumpe, der Antrieb (entfällt, wenn fix im Fahrzeug verbaut), der Wassertank und eine Schlauchhaspel mit Spezialstrahlrohr.
Zwei Typen als Beispiel:
- „UHPS – Ultra High Pressure System“ von Rosenbauer
- „HDL 250“ von Minimax
Siehe auch
Kategorie:- Gerät zur Brandbekämpfung
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