Hochschule für Kirchenmusik Tübingen

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Evangelische Hochschule für Kirchenmusik Tübingen
Gründung	1998
Trägerschaft	kirchlich
Ort	Tübingen
Bundesland	Baden-Württemberg
Staat	Deutschland
Rektor	Ingo Bredenbach
Website	www.kirchenmusikhochschule.de

Die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik Tübingen ist eine kirchenmusikalische Ausbildungsstätte der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.

Geschichte

Die Tübinger Hochschule für Kirchenmusik ging 1998 aus der Hochschule für Kirchenmusik in Esslingen am Neckar hervor, die bereits 1945 gegründet worden war. An dieser Hochschule wurden Chorleiter, Organisten und Kantoren vor allem für den kirchlichen Dienst ausgebildet. Die Ausbildungen schlossen in der Regel mit dem kirchenmusikalischen A-Examen, mit dem B-Examen und anderen entsprechenden Abschlüssen.

Heutiger Standort

Die Hochschule ist seit 1998 im 1899 erbauten "Schwabenhaus" von Tübingen untergebracht. Dieses Haus gehörte einst der Studentenverbindung "Suevia" und ist ein denkmalgeschütztes Gebäude an der linken Neckarseite (Gartenstraße 12). Dort stehen den Studenten und Dozenten unter anderem fünf Orgeln, fünf Flügel, acht Klaviere, drei Cembali und zwei Keyboards zur Verfügung. Des Weiteren verfügt die Hochschule über eine gut sortierte Musikbibliothek und über eine großzügige Orgelnotenbibliothek, die mit ihren über 8.000 Bänden europaweit etwas ganz Besonderes darstellt.

Gegenwärtiges Profil

Das Profil der Hochschule für Kirchenmusik Tübingen heute zeigt sich besonders

• in der Kooperation mit der Katholischen Hochschule für Kirchenmusik Rottenburg
• in der Berücksichtigung des Faches Popularmusik in den grundständigen Studiengang “Evangelische Kirchenmusik”, entweder als obligatorisches Fach oder als Wahlhauptfach. Hier gibt es Planungen, dieses Fach noch stärker in der Ausbildung zu gewichten und mit den weiteren Fächern zu vernetzen.
• in der praxisbezogenen Einbeziehung des Arbeitsgebietes “Kinderchorleitung”
• in der Kooperation mit dem Musikwissenschaftlichen Institut sowie der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Tübingen
• Berücksichtigung der “Gemeindegemäßheit” der Ausbildung. Es existiert im Fächerkanon der Hochschule das "Gemeindesingen", das "Liturgische Singen" und die Arbeit mit Blechbläsern (Posaunenchor).

Leitung

Rektor ist seit 1998 Professor Ingo Bredenbach.

Lehrende

gegenwärtig Lehrende

• Prof. Ingo Bredenbach - Rektor; Orgelliteraturspiel, Orgelimprovisation, Kinderchorleitung
• Prof. Bernhard Leube - Prorektor; Liturgik, Hymnologie, Theologische Grundlagen
• Prof. Johanna Irmscher - Chorleitung, Chorische Stimmbildung, Hochschulchor, Orchesterleitung
• Prof. Martin Smith - Klavier

ehemalige Dozentinnen und Dozenten

• Hans-Peter Braun
• Hans Georg Bertram
• Christoph Bossert
• Friedrich Fröschle
• Konrad Klek
• Volker Lutz - (ehem. Prorektor)

Literatur

• Vorlesungs- und Namensverzeichnis der Hochschule für Kirchenmusik Tübingen, Sommersemester 2007, Tübingen

Weblink

• Homepage der Kirchenmusikhochschule Tübingen

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48.5191666666679.067Koordinaten: 48° 31′ 9″ N, 9° 3′ 36″ O