- 2-Picolin
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Picoline Name 2-Picolin 3-Picolin 4-Picolin Andere Namen α-Picolin,
2-Methylpyridinβ-Picolin,
3-Methylpyridinγ-Picolin,
4-MethylpyridinStrukturformel CAS-Nummer 109-06-8 108-99-6 108-89-4 1333-41-1 (Isomerengemisch) PubChem 7975 7970 7963 EINECS 203-643-7 203-636-9 203-626-4 EG-Nummer 613-036-00-2 613-037-00-8 Summenformel C6H7N Molare Masse 93,13 g·mol−1 Aggregatzustand flüssig Kurzbeschreibung farblose Flüssigkeit Schmelzpunkt −69,9 °C[1] −18 °C[2] 3 °C[3] Siedepunkt 128 °C[1] 144 °C[2] 145 °C[3] pKs-Wert[4] 5,94 5,63 6,03 Löslichkeit vollständig mit Wasser mischbar Gefahrstoff-
kennzeichnung
[1][2][3]Gesundheits-
schädlich(Xn) Gesundheits-
schädlich(Xn) Giftig (T) R-Sätze 10-20/21/22-36/37 10-20/21/22-36/37/38 10-20/22-24-36/37/38 S-Sätze (2)-26-36 26-36/37 (1/2)-26-36/37-45 Als Picoline bezeichnet man die drei isomeren Formen des Methylpyridins (zur Gewinnung vgl. Pyridin). Sie sind in ihren Eigenschaften dem Pyridin recht ähnlich und können dieses, wo es nicht auf die genaue molekulare Struktur ankommt, leicht ersetzen, z. B. als Lösungsmittel.
Eigenschaften
Die Picoline sind farblose Flüssigkeiten mit einem pyridinartigen Geruch. Sie sind mit Wasser und Alkoholen mischbar. Das 4-Picolin, das die höchste Symmetrie aufweist, besitzt den höchsten Schmelzpunkt.
Da im 2- und 4-Picolin die Methylgruppen in direkter Konjugation zum elektronenziehenden Stickstoffatom angeordnet sind, lassen sich die Methylgruppen in diesen beiden Isomeren relativ leicht durch starke Basen wie Lithiumdiisopropylamid oder Butyllithium deprotonieren und dann weiter derivatisieren.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Eintrag zu 2-Methylpyridin in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 7. März 2008 (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c Eintrag zu 3-Methylpyridin in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 7. März 2008 (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c Eintrag zu 4-Methylpyridin in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 7. März 2008 (JavaScript erforderlich)
- ↑ CRC Handbook of Tables for Organic Compound Identification, Third Edition, 1984, ISBN 0-8493-0303-6.
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