Holden QB

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Suzuki SJ 410
Suzuki SJ 410
Suzuki Samurai
Suzuki Samurai

SJ 410 und SJ 413 sind Geländewagen des japanischen Automobil-, Motorrad- und Marineproduzenten Suzuki. Der SJ 410 ist Nachfolger des Suzuki LJ 80 und wurde in Deutschland 1982 mit einem 1,0-Liter-Motor mit 33 kW/(45 PS)-Motor eingeführt. 1985 folgte der stärkere SJ 413 mit einem 1,3-Liter-Doppelregistervergaser-Motor und 47 kW (64 PS). Später gab es noch eine 44 kW (60 PS) Version dieses Motors mit U-Kat. Markante Unterschiede vom SJ 413 zum SJ 410 sind die nach außen gewölbte Motorhaube um den höheren Motor unterzubringen, sowie der Kunststoffgrill. Der SJ 410 hat eine 4-Gangschaltung, der SJ 413 und der Samurai üblicherweise eine 5-Gangschaltung, obwohl es in den ersten Baujahren vom SJ 413 auch noch 4-Gangschaltungen gab. Die Außenlänge beträgt 3,43 m.

Der Suzuki SJ 413 hatte einen zuschaltbaren Allradantrieb, sowie eine Geländereduktion. Das Fahrwerk bestand aus Starrachsen mit Blattfedern. Gebaut wurde das Fahrzeug bis 1988 unter anderem auch in Spanien bei Santana Motors. Die von Santana produzierten Fahrzeuge sind technisch nicht 100% identisch mit den in Japan hergestellten. Außerdem wird den spanischen Fahrzeugen eine höhere Rostempfindlichkeit nachgesagt, was wohl daran liegt, dass hier auf eine Hohlraumkonservierung teilweise ganz verzichtet wurde. Man erkennt sie an mit VSE beginnenden Fahrzeugidentifikationsnummern. Die in Japan hergestellten Fahrzeuge beginnen mit JSA. Die Zahl 13 in der Namensbezeichung des Fahrzeuges steht für den 1.3 Liter Motor, die 4 für 4 angetriebene Räder und das S für 'Suzuki'. Wofür das J steht, gibt es mehrere gängige Erklärungen. Die geläufigste ist, dass das J für 'Jeep' (obwohl das eigentlich eine Marke ist) steht. Eine andere besagt das es für 'Jimny' steht. Dieser Name war allerdings bereits bei GMC in Verwendung und auch geschützt, wodurch ihn Suzuki nicht ausschreiben konnte.

Danach gab es einen Facelift und eine Namensänderung auf Suzuki Samurai. Dieser hatte ein moderneres Cockpit und 60 mm breitere Achsen, sowie einige andere kleine Verbesserungen. In Österreich konnte man den Samurai auch mit Spiralfederfahrwerk kaufen. In Deutschland gab es diese Möglichkeit nicht. Der Samurai ist der Nachfolger des SJ 410 und des SJ 413 und wurde mit vier verschiedenen Motoren gebaut: dem bereits bekannten Motor des SJ 413 mit 1315 ccm und 44 kW (60 PS), sowie einem Einspritzer Motor mit 1298 ccm und 51kW (69 PS) der später auch im Suzuki Swift zum Einsatz kam. Es gab auch noch zwei Dieselmotoren, diese wurden allerdings bei Renault und Peugeot eingekauft. Der Samurai wurde bis 2004 gebaut. Es gab ein Modell mit Faltverdeck und eines in einer geschlossenen Version. Bei der Version mit Faltverdeck wird auch von „Cabrio“ gesprochen, zusätzlich kann die Frontscheibe auf die Motorhaube heruntergeklappt werden. Das Faltverdeck war aber nur eine einfache Plastikplane, die mit viel Aufwand abgeknöpft oder wiederangesteckt werden konnte. Da die Sitze aber wasserfest und abwaschbar sind, ist es nicht gefährlich, wenn man sich diesen Aufwand spart. Außerdem gab es auch noch eine Version mit Hochdach. Vom SJ 410 bis zum Samurai gab es eine Version mit langem und eine mit kurzem Radstand. Die lange Version wird nach wie vor gerne im Winterdienst mit Schneepflug und Streuaufsatz verwendet. Der LJ 80, SJ 410, SJ 413 und auch der Samurai sind nach wie vor recht beliebte Modelle, vor allem bei Trials und anderen Offroad Veranstaltungen. Das liegt daran, dass die Modelle hervorragende Geländeeigenschaften vorweisen, robuste Technik haben und kostengünstig in Anschaffung und Unterhalt sind.

In der Schweiz wurde der SJ als Suzuki 4x4 Strada angeboten, in Australien als Holden Drover. Unter anderem wurde das Fahrzeug auch unter Lizenz von Santana Motors in Linares, Spanien produziert.

Mit einem umgebauten 1986er Suzuki Samurai wurde am 21. April 2007 ein neuer Höhenrekord für PKWs aufgestellt. An den Hängen des Vulkans Ojos del Salado in Chile fuhren die beiden Chilenen Gonzalo Bravo und Eduardo Canales bis auf eine Höhe von 6.688 Metern.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bildergalerie: „Rekorde zum Staunen und Schmunzeln“, auf www.web.de

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