- Holzrückung
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Als Holzrücken (in Österreich: Holzbringung) wird der Transport von gefällten Bäumen innerhalb des Waldes zu einem Weg bezeichnet, von dem aus die Stämme z. B. per Langholzwagen abtransportiert werden.
Arbeitsablauf
Gerückt wird mit Rückepferden, mit Seilwinden und Rückeschild ausgerüsteten Forstschleppern sowie mit Forwardern. Im Gebirge wird häufig mit Seilkränen gerückt, sehr selten sogar mit Helikoptern.
Der Beruf des Holzrückers wird aufgrund des Maschineneinsatzes in der modernen Forstwirtschaft von immer weniger Menschen ausgeübt. Besondere Tradition hat das Holzrücken mit Rückepferden in Berggebieten, wo der Abtransport der gefällten Holzstämme teilweise noch heute auf diese Weise erfolgt.
Je nach Methode können zum Teil schwere Schäden am Waldboden durch Bodenverdichtung verursacht werden. Um diese Schäden auf möglichst geringe Flächen zu minimieren, werden Rückegassen oder Rückewege angelegt, die schwere Rückemaschinen keinenfalls verlassen dürfen.
Geräte
- Ein Rückewagen dient zum Transport von Baumstämmen. Die Ausstattung eines Rückewagens kann sehr unterschiedlich sein. Schon die einfachsten Anhänger mit entsprechenden Halterungen werden teilweise als Rückewagen bezeichnet, bis hin zu solchen mit vielen technischen Einrichtungen wie Ladekran, Antriebsunterstützung an den Anhängerachsen.
- Unverzichtbar für Holzrücker ist ein Werkzeug, der Sap(p)ie, mit dem paarweise an einem gefällten Baumstamm hantiert wird, besonders in abschüssigem Gelände lassen sich Stämme derart gut manövrieren.
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