- Humboldtschule (Bad Homburg vor der Höhe)
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Humboldtschule Schultyp Gymnasium Gründung 1900 Ort Bad Homburg vor der Höhe Bundesland Hessen Staat Deutschland Koordinaten 50° 13′ 20,5″ N, 8° 36′ 34,5″ O50.222378.60957Koordinaten: 50° 13′ 20,5″ N, 8° 36′ 34,5″ O Träger Hochtaunuskreis Schüler 1572 (14. November 2007) Lehrer 108 (14. November 2007) Leitung Ursula Balser Website www.humboldtschule-hg.de Die Humboldtschule (HUS) ist neben dem Kaiserin-Friedrich-Gymnasium (KFG) eines von zwei Gymnasien in Bad Homburg vor der Höhe. Die nach Alexander (1769–1859) und Wilhelm von Humboldt (1767–1835) benannte Schule wurde als Städtische Höhere Mädchenschule im Jahr 1900 gegründet. Sie ist mit heute 1572 Schülern und 108 Lehrkräften zu einer der größten Schulen des Hochtaunuskreises gewachsen. Die Humboldtschule ist seit November 2000 anerkannte UNESCO-Projektschule.[1]
Seit September 1995 bemüht sich die Humboldtschule um ökologisches und nachhaltiges Wirtschaften. Die Schwerpunkte wurden auf internationale Beziehungen, Ökologie/Naturwissenschaften, neue Medien im Unterricht, zweisprachigen Unterricht sowie auf die Fächer Kunst, Theater, Musik und Sport gelegt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Geschichte der heutigen Humboldtschule geht auf das Jahr 1900 zurück. Die Schule ist Nachfolger der im Jahre 1900 gegründeten Städtischen Höheren Mädchenschule. Im Jahr 1962 zog die Schule in die Jacobistraße um. 1967 wurden erstmals Jungen aufgenommen, so erhielt die Schule im Jahr 1968 – mit Beginn der Koedukation – den Namen Humboldtschule. Ende 2005 wurden die Klassentrakte und das Verwaltungsgebäude weitgehend renoviert sowie modernisiert. Des Weiteren wurde eine kleine Mensa mit 120 Sitzplätzen erschaffen. Im Schuljahr 2005/2006 wurde der verkürzte Bildungsgang (G8) eingeführt.
Unterricht und Mittagsbetreuung
Die Kernzeit des Unterrichts geht von 07:55 Uhr bis 13:05 Uhr, für die Oberstufenschüler bis 15:20 Uhr. Die beaufsichtigte Mittagspause, die seit dem Schuljahr 2004/2005 existiert, findet zwischen 13:05 Uhr und 13:50 Uhr statt, in der ein Imbiss (Kiosk) oder ein Mittagsessen im Schulrestaurant angeboten wird. In der Mittagspause ist auch das Medienzentrum geöffnet. Die Schüler der fünften bis zehnten Klassen (bzw. bei G8 nur fünf bis neun) haben nur an einzelnen Tagen verpflichtenden Unterricht bzw. Arbeitsgemeinschaften (AG) am Nachmittag. Die Oberstufenschüler haben grundsätzlich bis zur achten oder zehnten Stunde Unterricht (Sportkurse teilweise auch in der elften und zwölften Stunde). Für die Oberstufenschüler der Jahrgangsstufen zwölf und dreizehn dauert der Unterricht bis zur zehnten Schulstunde.
Oberstufe
Darstellendes Spiel wird in den elften bis dreizehnten Jahrgangsstufen als Alternative zu Kunst und Musik angeboten. In der elften Klasse (Einführungsphase) gestaltet sich der Unterricht bereits in Kursen. In der ersten Woche der Einführungsphase findet das Projekt Methodenwoche statt, bei dem die Schüler wichtige Lernmethoden erlernen sollen. In der zwölften Jahrgangsstufe findet eine Berufsinformationswoche statt. Hier erhalten die Schüler inner- und außerhalb der Schule Hinweise zur Berufs- bzw. Studienwahl. Des Weiteren werden Seminare zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen angeboten.
Besonderheiten
Zweisprachiger Unterricht
Französisch wird auch als erste Fremdsprache angeboten mit dem Wahlangebot von zweisprachigem Unterricht im Fach Erdkunde in den siebten und achten Jahrgangsstufen. In den neunten und zehnten Klassen sowie in der Oberstufe wird dann Geschichte zweisprachig angeboten.
Medienzentrum
Das Medienzentrum, dessen Fläche etwa 620 Quadratmeter beträgt, ging aus den Bibliotheken der Mittel- und Oberstufe hervor und wurde im Herbst 2004 eröffnet. Es steht Schülern und Lehrern offen und bietet die Möglichkeit, den Unterricht vor- und/oder nachzubereiten, zu recherchieren und sich zu unterhalten. Etwa 4500 Bände, 500 englischsprachige Bücher, 250 französischsprachige Bücher, 8000 Fachbücher für die Oberstufe, 475 Lexika und Nachschlagewerke sind im Zentrum verfügbar.
Auszeichnungen
Am 24. Oktober 2008 erhielt die Humboldtschule das Zertifikat „Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“. Verliehen wurde die Auszeichnung in Niederwalgern (Gemeinde Weimar (Lahn)) durch Umweltminister Wilhelm Dietzel.
Am 14. November 2008 verlieh Ministerialrat Friedrich Janko vom Hessischen Kultusministerium die Auszeichnungen des landesweiten Chemiewettbewerbs „Chemie – mach mit!“ im Richard-Küch-Forum der Heraeus Holding GmbH in Hanau an Humboldtschüler der neunten und zehnten Jahrgangsstufen. Sie erreichten in zwei Runden den zweiten und dritten Platz.
Am 9. Dezember 2008 erhielt ein Kunstkurs der zwölften Jahrgangsstufe der Humboldtschule den ersten Preis im Wettbewerb „Neue Medien ja – Gewalt nein!“ zur Gewaltprävention an hessischen Schulen. Verliehen wurde der Preis von Jürgen Banzer im Hessischen Ministerium der Justiz in Wiesbaden.
Am 12. März 2009 wurde bekanntgegeben, dass drei Schüler aus den achten bis zehnten Jahrgangsstufen der Humboldtschule beim Experimentalwettbewerb „Chemie – mach mit!“ (Thema: „Monopoly? – Mono Poly!“) zweimal den ersten Platz (Landessieger) sowie einmal den zweiten Platz erreicht haben.
Sonstiges
Die Humboldtschule pflegt seit 1996 eine Partnerschaft mit der Mwanga Secondary School in Tansania.
Zu den bekannten ehemaligen Schülern gehören der Journalist und RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel (* 1958) sowie der Dressurreiter Sven Rothenberger (* 1966).
Einzelnachweise
- ↑ unesco projekt schulen: Humboldtschule Bad Homburg. Deutsche UNESCO-Kommission e. V.. Abgerufen am 30. April 2009.
Die HUS- eine UNESCO Projektschule. Humboldtschule Bad Homburg. Abgerufen am 5. Juni 2008.
Weblinks
Kaiserin-Friedrich-Gymnasium | Humboldtschule (Gymnasium) | Maria-Ward-Schule (Realschule) | Gesamtschule am Gluckenstein | Feldbergschule (Berufsschule)
- ↑ unesco projekt schulen: Humboldtschule Bad Homburg. Deutsche UNESCO-Kommission e. V.. Abgerufen am 30. April 2009.
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