- Hydrophilität
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Hydrophilie kommt aus dem Griechischen und bedeutet Wasser liebend (ὕδωρ / hydor - Wasser, φιλος / phílos - liebend), was besagt, dass ein Stoff wasseranziehend ist. Das Gegenteil von Hydrophilie lautet Hydrophobie.
Hydrophile Substanzen sind wasserlösliche Stoffe. Hydrophile Stoffe sind oft gleichzeitig lipophob, lösen sich also schlecht in Fetten oder Ölen. Substanzen, die hydrophil und lipophil sind, bezeichnet man als amphiphil; hierzu zählen zum Beispiel Seifen. Amphiphilie ist eine spezielle Eigenschaft eines Moleküls, das hydrophobe und hydrophile Gruppen trägt.
Auch Oberflächen können hydrophil sein. Diese sind immer von einem meistens nicht sichtbaren Wasserfilm bedeckt. Die meisten Metalle sind hydrophil, ebenso Glasoberflächen. Hydrophile Oberflächen haben gegenüber Wasser Kontaktwinkel nahe 0°.
Bei hydrophilen Stoffen handelt es sich in der Regel entweder um Salze (Ionenverbindungen) oder um polare Substanzen, die sich im ebenfalls polaren Wasser entsprechend gut lösen.
Siehe auch
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