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Internationale Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) Bundesverein e.V. – Gesellschaft für internationale und politische Bildung – ist ein kirchlich und parteipolitisch unabhängiger, gemeinnütziger Verein der internationalen Jugendarbeit und eine der größten und ältesten Workcamp-Organisationen der Bundesrepublik Deutschland.
Nach dem Zweiten Weltkrieg organisierten Schülerinnen und Schülern aus Hannover die ersten Workcamps, um den Wiederaufbau zu unterstützen, Feindbilder durch internationale Kontakte abzubauen und nach neuen, demokratischen Lebensformen zu suchen.
Zu den Workcamps sind im Laufe der Jahre weitere Aktivitäten hinzugekommen, die heute in 14 Landesvereinen mit sechs Geschäftsstellen und deren Regionalbüros organisiert werden. Jugendliche im Alter von 16 bis 26 Jahren können sich bei ijgd auch mittel- und längerfristig freiwillig im In- und Ausland engagieren: zum Beispiel im sozialen und ökologischen Bereich oder in der Denkmalpflege durch Bauhütten, ein besonderes Programm als Freiwilliges Jahr in der Denkmalpflege[1] in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz[2] als „Dekaden-Projekt“ der Deutschen UNESCO-Kommission.
Durch die Aktivitäten des Vereins mit Sitz in Berlin sollen jungen Menschen gesellschaftliche Verhältnisse bewusst gemacht werden, so dass sie in einer demokratischen Gesellschaft eigenverantwortlich Entscheidungen treffen können, handeln und zur internationalen Völkerverständigung beitragen können. Diese Ziele umfassen die Förderung des Verständnisses und den Abbau von Vorurteilen zwischen Angehörigen verschiedener Nationen, sozialer Schichten, Religionen und Weltanschauungen. Für die Orientierung und Arbeit wurden Leitbilder für die ideelle Orientierung und Handlungs-Orientierung entwickelt, als „Säulen“ für die Arbeit der ijgd wurden definiert: interkulturelles Lernen, Freiwilligenarbeit, Selbstorganisation, Emanzipation der Geschlechter, ökologisches Lernen.
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