- IKP
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IKP wird vor allem in wissenschaftlichen Publikationen oft als Abkürzung für Italienische Kommunistische Partei verwendet. IKP ist die wörtliche Übersetzung des italienischen Kürzels PCI (Partito Comunista Italiano), die sich aber nach dem Zweiten Weltkrieg in Partito Comunista d’Italia umbenannt hat, wofür dann das Kürzel „KPI“ wissenschaftlich korrekt wäre.
1943 wurde in Norditalien auch die „Internationalistische Kommunistische Partei“ (Partito Comunista Internazionalista, abgekürzt „PCI“ oder auch, zur besseren Unterscheidung von der „offiziellen PCI“, „PCInt“) gegründet, die hauptsächlich den antistalinistischen und orthodox-marxistischen Flügel um den ersten Parteivorsitzenden der KPI, Amadeo Bordiga, umfasste, der allerdings erst später, nach Kriegsende, zu dieser Partei stieß. Seit 1961, mit der Etablierung einer Sektion dieser Partei in Frankreich, wurde die Partei in Partito Comunista Internazionale umbenannt, zwischen 1973 und 1981 gab es auch eine deutsche Sektion namens „Internationale Kommunistische Partei“, die sich natürlich „IKP“ abkürzte.
Eine sich 1953 von der IKP abgespaltener Flügel um das Organ Battaglia Comunista und Onorato Damen nennt sich noch heute Partito Comunista Internationalista, diese wird in der Regel „PCInt“ abgekürzt.
Im deutschsprachigen Teil Italiens (Südtirol) hat sich die offizielle PCI bis zu ihrer Umbenennung in PDS (Partito Democratico della Sinistra) analog zu anderen kommunistischen Parteien immer als KPI bezeichnet, obwohl dies vor dem Zweiten Weltkrieg nicht ganz korrekt war.
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