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Das Interferometric modulator display (IMOD) ist eine Bauart digitaler Displays. Es wurde unter diesem Namen von der US-amerikanischen Firma Qualcomm entwickelt. Es basiert auf dem Prinzip des Fabry-Pérot-Interferometer.
Inhaltsverzeichnis
Funktionsweise
Das Display besteht aus 2 reflektiven Lagen, deren Abstand zueinander elektrisch verändert werden kann. Der Abstand der Lagen ist sehr gering. Zwischen den Lagen tritt optische Resonanz auf. Durch Veränderung des Abstandes kann für einen bestimmten Wellenlängenbereich konstruktive oder destruktive Resonanz erzeugt werden. Ein Bildpixel einer bestimmten Farbe wird somit entweder sichtbar (konstruktive Resonanz) oder bleibt dunkel (destruktive Resonanz).
Vorteile
Das Display bietet gegenüber klassischen Flüssigkristalldisplays, aber auch modernen OLED-Displays gewisse Vorteile. Zum einen ist der zu erwartende Energiebedarf sehr gering. Wenn die reflektiven Lagen einmal ihre gewünschte Position eingenommen haben, ist ihr Zustand stabil, d. h. sie benötigen keine weitere Energie, solange sich das anzuzeigende Bild nicht verändert. Weiterhin wird keine Hintergrundbeleuchtung benötigt, da in normaler Umgebung das Umgebungslicht ausreichend ist. Das Display ist laut Angaben des Herstellers insbesondere im Vergleich zu Flüssigkristalldisplays sehr schnell (< 1 Mikrosekunde). Der Hersteller wirbt auch mit besonders guter Lesbarkeit in heller Umgebung. Dies ist durchaus vorstellbar, da ja das Umgebungslicht zum Anzeigen des Bildes verwendet wird, und nicht wie bei anderen Displayarten ein Störlicht darstellt. Inwieweit dieses Prinzip allerdings in der Praxis funktioniert, bleibt abzuwarten.
Nachteile
Derartige Displays lassen sich nicht in dunklen oder schlecht beleuchteten Umgebungen verwenden, da es nicht möglich ist, eine Hintergrundbeleuchtung zu verwenden.
Weblinks
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