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Mit INSTI (Innovationsstimulierung) verfolgt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) das Ziel, die Innovationstätigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) zu intensivieren, die Öffentlichkeit für das Wesen des Erfindungsprozesses zu sensibilisieren und das Wissen über gewerbliche Schutzrechte und wissenschaftlich-technische Informationen zu verbreiten. Ein besonderer Schwerpunkt soll auf der Umsetzung von Schutzrechten in marktfähige Produkte liegen. Es ergeben sich daraus zwei Hauptziele:
- Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen durch Stärkung der Innovationstätigkeit.
- Schaffung eines erfinder- und innovationsfreundlicheren Klimas.
INSTI setzt seine Angebote und Förderprogramme für Unternehmen, Existenzgründer und Erfinder mit unterschiedlichen Einrichtungen und privaten Anbietern aus Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft um. Derzeit gehören 34 Partner dem bundesweiten Netzwerk an. Zu den Experten gehören: Erfinder- und Patentinformationszentren, Gründer- und Technologiezentren, Informationsvermittler, Transfereinrichtungen, Unternehmensberatungen und Hochschuleinrichtungen. Diese so genannten „INSTI-Partner“ sollen innovatives Denken und Handeln unterstützen. Sie sind Ansprechpartner für jedermann zu allen Fragen von der Ideenfindung bis zur wirtschaftlichen Verwertung von Erfindungen.
Die Angebote von INSTI sind auf unterschiedliche Zielgruppen zugeschnitten:Die KMU-Patent-Aktion will zum Verständnis des Patentsystems sowie zur Nutzung gewerblicher Schutzrechte beitragen und liefert konkrete „Fahrpläne“ zur Patentanmeldung und -verwertung. Gefördert werden kleine und mittlere Unternehmen sowie Existenzgründer bei der Sicherung ihrer Forschungsergebnisse mit bis zu 50% der aufgewendeten Kosten. Die INSTI-KMU-Patentaktion wurde im Jahr 2007 in einer Studie der Europäischen Kommission („Benchmarking National and Regional Support Services for SMEs in the Field of Intellectual and Industrial Property“) als eines von europaweit 15 Good-Practice-Förderprogrammen für KMU im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes ausgewählt.
Die im Rahmen der INSTI-Innovationsaktion angebotenen, umfassenderen Dienstleistungen sollen bei Planung und Umsetzung im Patent- und Verwertungsmanagement helfen (siehe INSTI Innovation e.V). INSTI möchte mit einer Reihe von Aktionen die innovative Unternehmenskultur stärken. In Forschung und Entwicklung tätige KMU, Existenzgründer und Hochschulen werden bezuschusst.
Der frei zugängliche InnovationMarket bringt Innovationsanbieter (Inserenten) mit Innovationsnehmern (Kapitalgeber und Unternehmen) zusammen. Diese Aktion versteht sich als Partnervermittlung für die Verwertung von Erfindungen.
Bei der INSTI-Fachauskunft für Erfinder bekommen Erfinderinnen und Erfinder Rat und Unterstützung von erfahrenen INSTI-Partnern in allen Fragen, die gewerbliche Schutzrechte allgemein oder ihre eigene Erfindung konkret betreffen. Wie gut ist meine Idee? Wie finde ich potenzielle Lizenznehmer? Wie verhalte ich mich in Verhandlungen? Die Erstberatung dauert bis zu vier Stunden und ist für den Erfinder kostenlos.
Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen zu den Angeboten des INSTI-Netzwerkes sowie zu anderen Förderangeboten des Bundes enthält zum Beispiel die Online-Förderberatung des Bundeswirtschaftsministeriums.
Mit dem INSTI-Projektmanagement ist das Institut der deutschen Wirtschaft Köln beauftragt. Die Zuständigkeit für INSTI ist 2006 vom Forschungsministerium auf das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie übergegangen.
April 2008 wurden das INSTI und die Verwertungsoffensive neu aufgestellt. Das Programm SIGNO steht auf drei Säulen, die sich jeweils an unterschiedliche Akteure wenden: SIGNO Hochschulen, Unternehmer und Erfinder. SIGNO steht für den Schutz von Ideen für die Gewerbliche Nutzung.
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