- Institut für Fremdsprachen und Auslandskunde
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Das Institut für Fremdsprachen und Auslandskunde (abgekürzt: IFA) bei der Universität Erlangen-Nürnberg in Erlangen umfasst zwei Schularten, nämlich eine Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe (BFS) und eine Fachakademie für Fremdsprachenberufe (FAK).
Die Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe (BFS) führt in zwei Jahren zum/zur staatlich geprüften/r Fremdsprachenkorrespondenten/in. Nach bestandener Prüfung kann in einem zusätzlichen Jahr in der bisherigen Nebensprache und weiteren wirtschaftsbezogenen Fächern die Prüfung zum/r staatlich geprüften/r Eurokorrespondenten/in abgelegt werden. Gymnasiasten können unter bestimmten Voraussetzungen das erste Schuljahr der BFS überspringen. Zugangsvoraussetzung für die Berufsfachschule ist die Mittlere Reife. Die Fachakademie für Fremdsprachenberufe (FAK) führt in drei Jahren zum/r staatlich geprüften/r Übersetzer.
Wer die Übersetzerprüfung bestanden hat und die entsprechenden Dolmetscherfächer belegt hat, kann zusätzlich noch eine erschwerte mündliche Dolmetscherprüfung ablegen und wenn er/sie diese bestanden hat, den Titel "Staatlich geprüfte(r) Übersetzer(in) und Dolmetscher(in)" tragen. In Bayern ist es laut Prüfungsordnung Voraussetzung, dass nur zur mündlichen Dolmetscherprüfung zugelassen wird, wer vorher die schriftliche und mündliche Übersetzerprüfung bestanden hat, d.h. man kann in Bayern nur Dolmetscher werden, wenn man vorher auch Übersetzer wurde.
Zugangsvoraussetzung für FAK ist die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife oder eine bestandene Fremdsprachenkorrespondentenprüfung. Fremdsprachenkorrespondenten können unter bestimmten Umständen das erste Jahr der Fachakademie überspringen; ebenso Gymnasiasten, die vorher Fremdsprachen als Leistungskurs am Gymnasium belegt haben, allerdings kann hier eine Aufnahmeprüfung verlangt werden.
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