- Amanita verna
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Frühlingsknollenblätterpilz Systematik Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes) Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae) Ordnung: Blätterpilze (Agaricales) Familie: Knollenblätterpilzartige (Amanitaceae) Gattung: Wulstlinge (Amanita) Art: Frühlingsknollenblätterpilz Wissenschaftlicher Name Amanita verna (Bull.) Lam., 1783 Der Frühlings-Knollenblätterpilz (Amanita verna) ist ebenso wie der Grüne Knollenblätterpilz tödlich giftig.
Auch die Bezeichnung Weißer Knollenblätterpilz wird auf diese Pilzart angewandt, ist aber mehrdeutig, weil mit dem Namen auch der Kegelhütige Knollenblätterpilz (Amanita virosa) sowie eine weiße Variante des Gelben Knollenblätterpilzes (Amanita citrina) gemeint sein kann.
Unterscheidungsmöglichkeit
Man kann den Frühlings-Knollenblätterpilz sehr leicht mit Champignons verwechseln. Das beste Unterscheidungsmerkmal sind die Lamellen; beim Champignon sind sie rötlich bis schokoladenbraun, beim Knollenblätterpilz immer weiß. Um eine Verwechslung mit Sicherheit auszuschließen, sollten keine jungen Exemplare der Champignons gesammelt werden, an denen die Lamellen noch relativ hell bzw. fast weiß sind.
Ein weiteres sicheres Merkmal, das die Knollenblätterpilze von essbaren Arten unterscheidet, ist der Stiel, der immer in einer in der Erde verborgenen Hülle steckt. Der Stiel von Champignons, Grünlingen und Täublingen ist dagegen immer ohne Hülle beziehungsweise Scheide. Es sollte daher immer der komplette Pilzkörper geerntet werden, damit die Hülle nicht übersehen wird.
ACHTUNG Es herrscht Verwechslungsgefahr zwischen Weißen Knollenblätterpilzen und Weißen Champignons!
Eindeutige Erkennungsmerkmale des Frühlingsknollenblätterpilzes sind in VERSALIEN geschrieben.
- Hut: 3 bis 10 cm breit, seidenweiß, glatt, Mitte zuweil ockerlich, etwas klebrig.
- Lamellen: IMMER REIN WEISS !
- Stiel: Bis 15cm lang, seidig-fasrig, Ring oft nur undeutlich, Basis knollig verdickt, MIT LAPPIGER SCHEIDE, rein weiß.
- Fleisch: Weiß, OHNE BESONDEREN GERUCH.
- Vorkommen: Laub- und Nadelwälder, besonders bei Birken und Fichten, selten vor August.
- Verwechslung möglich mit: Wiesenchampignon, Schafchampignon, Anischampignon
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