Irschenhausen

Irschenhausen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Icking
Icking
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Icking hervorgehoben
47.9511.433333333333636Koordinaten: 47° 57′ N, 11° 26′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Bad Tölz-Wolfratshausen
Höhe: 636 m ü. NN
Fläche: 16,99 km²
Einwohner: 3647 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 215 Einwohner je km²
Postleitzahl: 82057
Vorwahlen: 08178 (08171)
Kfz-Kennzeichen: TÖL
Gemeindeschlüssel: 09 1 73 130
Adresse der Gemeindeverwaltung: Rathaus
Mittenwalder Str. 6
82057 Icking
Webpräsenz:
Bürgermeisterin: Margit Menrad (UB)

Icking ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Ortsteile

  • Attenhausen
  • Dorfen
  • Holzen
  • Icking
  • Irschenhausen
  • Meilenberg
  • Obere Alpe
  • Schützenried
  • Schlederloh
  • Spatzenloh
  • Wadlhausen
  • Walchstadt

Geschichte

Der Ort gehörte zum Rentamt München bzw. zum Landgericht Wolfratshausen des Kurfürstentums Bayern und war bis zur Säkularisation eine offene Hofmark des Klosters Schäftlarn. Icking wurde 1818 im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern eine selbstständige politische Gemeinde.

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: Geteilt; oben gespalten von Grün und Silber, vorne ein silbernes Tatzenkreuz, hinten ein rot gezungter, wachsender schwarzer Hundekopf; unten in Silber ein grüner Dreiberg, der mit einem silbernen Wellenbalken belegt ist.

Öffentliche Einrichtungen

Bildungseinrichtungen

Das Gymnasium Icking wurde 1921 durch eine Elterninitiative gegründet. Am 23. August 1960 wurde der Vertrag unterzeichnet, der aus dem Gymnasium Icking eine staatliche Anstalt macht. Heute verfügt das Gymnasium über drei Ausbildungsrichtungen: Humanistisch, Mathematisch-Naturwissenschaftlich und Neusprachlich. Zur Zeit besuchen über 900 Schüler das Gymnasium.

Freizeit- und Sportanlagen

Beachvolleyball Anlage, Skisprungschanze (außer Betrieb), Tennisplätze, Fußballplatz, Sporthallen der Grundschule und Gymnasium

Persönlichkeiten aus/in Icking

  • Bernhard Buttersack, Maler, starb am 6. Mai 1925 in Icking.
  • Adolf Erbslöh, Maler, Wegbereiter der modernen Kunst, lebte und starb in Irschenhausen.
  • Gert Fröbe lebte viele Jahre in Icking. Er wurde 1988 auf dem Waldfriedhof in Icking bestattet.
  • Sybille Krafft ist eine deutsche Filmemacherin und Schriftstellerin.
  • Richard Wachsmuth war ein großer Physiker und starb am 1. Januar 1941 in Icking.
  • Erich von Manstein war ein deutscher Heeresoffizier in der Wehrmacht und starb am 10. Juni 1973 in Irschenhausen.
  • Rainer Maria Rilke lebte einige Jahre in Icking im Ortsteil Irschenhausen. Das damalige Wohnhaus erinnert mit einer Gedenktafel daran.
  • Klaus Doldinger, einer der bekanntesten deutschen Jazzmusiker (Passport), lebt in Icking. Er verband als erster Jazzmusiker in Deutschland Pop- und Jazzmusik in der Formation Paul Nero Sounds 1968. Er spielte Saxophon als Autodidakt, hatte aber eine Ausbildung als Pianist und wurde auch bekannt als Filmmusik-Komponist und Bandleader.
  • Leo Geyr von Schweppenburg starb am 27. Januar 1974 in Irschenhausen
  • O. W. Fischer, Österreicher, Schauspieler. Lebte in den 60er Jahren auf dem von ihm erbauten "Katzenschlössl" in Irschenhausen
  • Dieter Borsche, deutscher Schauspieler. Hatte seinen Wohnsitz in Icking zu Beginn der 60er Jahre.
  • Golo Mann, deutscher Historiker, Schriftsteller und Philosoph.
  • D.H. Lawrence, englischer Schriftsteller. Wohnte in Irschenhausen im September 1927
  • Rüdiger Lorenz, Filmproduzent und Regisseur lebte in Icking.
  • Marianne Langewiesche (1908–1979), Schriftstellerin, geboren am 16. November 1908 in Irschenhausen
  • Peter Kremer, deutscher Schauspieler ("Siska") lebt in Irschenhausen

Weblinks


Literatur

Dorle Gribl: So lebte man im Isartal. Volk Verlag, München 2008, ISBN 978-3-937200-54-5


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