- Amauta
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Amauta war eine literarische peruanische Zeitschrift, welche von September[1] 1926 - 1930 in Lima von José Carlos Mariategui gegründet und herausgegeben wurde. Die Amauta wurde als eine der komplettesten Veröffentlichung in Bezug auf Kunst, Kultur, Wissenschaft und Politik seiner Zeit erachtet, da sie es sich nicht zur Aufgabe machte lediglich eine bestimmte Bevölkerungsgruppe zu repräsentieren, sondern einer Geistesströmung, in einer Zeit in der der Wunsch nach Erneuerung jeden Tag stärker zu werden schien, eine Plattform bieten wollte.[1] Dieser Ansatz kommt daher, dass Mariátegui nur kleine Unterschiede zwischen den verschiedenen modernen Strömungen vernahm.[1]
Sie wurde im Jahr 1926 gegründet als Zeitschrift die eine Erneuerung der Generation avantgardistischer Zeitungen begründen sollte. Diese Erneuerung der Avantgard gelang dem Blatt vor allem innerhalb Lateinamerikas, wo es bald allgemeine Bekanntheit erlangte.[2] Ihre durchschnittliche Auflage betrug zwischen 3000 und 4000 Exemplaren.
Die Zeitung hatte eine nationale und auch internationale Reichweite, in ihr publizierten Intellektuelle und Schriftsteller wie, Jorge Luis Borges, Miguel de Unamuno, André Breton oder Alberto Hidalgo. Die Amauta stellte die Plattform für viele neue Geistesströmungen Europas innerhalb Perus, so auch für die Psychoanalyse, den Kubismus, aber auch für Kunstformen der einheimischen Indios.
Amauta ist ein Wort aus der Quechua-Sprachfamilie, welches eine Person von großer Weisheit bezeichnet, es bedeutet übersetzt Professor oder Meister.
Literatur
- Volker Hovestadt: Jose Carlos Mariategui und seine Zeitschrift "Amaut"a (Lima, 1926 - 1930), Frankfurt am Main ; Bern ; New York ; Paris : Lang, 1987. ISBN 3-8204-0928-9
Weblinks
Einzelnachweise
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