- Isopoden
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit den Gliederfüßern Asseln; für weitere Bedeutungen des Begriffs siehe Assel/Asseln. - Anthuridea
- Asellota
- Calabozoidea
- Eistara
- Epicaridea
- Flabellifera
- Gnathiidea
- Microcerberidea
- Landasseln (Oniscidea)
- Phreatoicidea
- Valvifera
- Kellerassel
- Kugelassel, auch Rollassel genannt
- Wasserassel
- Riesenasseln
Asseln | ||||||||||||
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Datei:Kellerassel 02.jpg
Kellerassel (Porcellio scaber) |
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Isopoda | ||||||||||||
Latreille, 1817 |
Die Asseln (Isopoda) sind eine Ordnung, die zur Klasse der Höheren Krebse (Malacostraca) gehört. Asseln sind 3 mm bis 45 cm groß. Die meisten Asseln sind Pflanzenfresser und zählen somit biologisch zu den Erstzersetzern.
Der Körper der Asseln ist im Gegensatz zu den nahe verwandten Flohkrebsen vom Rücken zum Bauch abgeplattet. Sie haben sieben Beinpaare und eine gleich bleibende Zahl von Körpergliedern. Die Kiemen sitzen an den hinteren Beinen. Auch haben die Asseln Lungen, die allerdings nur ca. 5 Prozent der Sauerstoffzufuhr bringen:
Der ursprüngliche Lebensraum der Asseln ist das Meer. Sie sind aber auch im Süßwasser zu finden. Eine kleine Gruppe – die Landasseln – hat das Wasser verlassen, aber durchweg ihre Kiemenatmung beibehalten. Die Jungen entwickeln sich direkt aus Eiern in einer Brusttasche (Marsupium) unter dem Körper der Weibchen. Ein Weibchen kann im Jahr bis zu 100 Jungtiere haben. Da die Asseln ihre zarten Kiemenanhänge ständig feucht halten müssen, bevorzugen sie feuchte Habitate, können aber auch im Trockenen gefunden werden. So findet man die Mauerassel (Oniscus asellus) im Falllaub, unter Baumstümpfen und unter Steinen. Mit ihren Mundwerkzeugen (Mandibeln) können sie Falllaub und Totholz anfressen.
Systematik
Die Ordnung umfasst ca. 10.000 bekannte Arten in schätzungsweise 120 Familien, die in elf Unterordnungen aufgeteilt sind.
Arten
Weblinks
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