Istrien-Ypsilon

Istrien-Ypsilon

Als Istrisches Ypsilon (kroat. Istarski ipsilon) bezeichnet man das System von Schnellstraßen (vergleichbar mit durchgehend bevorrangten deutschen Bundesstraßen) auf der kroatischen Halbinsel Istrien. Das System besteht aus insgesamt zwei Schnellstraßenverbindungen, die sich unweit von Pula, bei Kanfanar, kreuzen. Somit entsteht auf der Landkarte eine Ypsilon-Form. Die Schnellstraßen auf der Halbinsel Istrien werden von der privaten Betreibergesellschaft Bina-Istra verwaltet.

Das istrische Y umfasst die folgenden Autobahnen:

  • A9: Umag - Pula (80 km)
  • A8: Kanfanar - Pazin - Matulji (65 km)

Die A9 verläuft von der slowenischen Grenze im Norden über Umag und Poreč nach Pula, das an der Spitze der istrischen Halbinsel liegt. Die A8 verläuft in West-Ost-Richtung von der A9 nach Rijeka. Der Schnittpunkt beider Verbindungen liegt bei Kanfanar. Es ergibt sich auf der Landkarte die Form eines Ypsilons, weshalb man auch vom Istrischen Ypsilon spricht.

Die derzeitigen Schnellstraßen A8 und A9 werden gerade (ab Mitte 2008) vierspurig zu einer Autobahn ausgebaut. Bauende und Eröffnung werden wahrscheinlich 2009 folgen. Als Grund wird das starke Verkehrsaufkommen im Sommer genannt.

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