- Istrisches Ypsilon
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Als Istrisches Ypsilon (kroat. Istarski ipsilon) bezeichnet man das System von Schnellstraßen (vergleichbar mit durchgehend bevorrangten deutschen Bundesstraßen) auf der kroatischen Halbinsel Istrien. Das System besteht aus insgesamt zwei Schnellstraßenverbindungen, die sich unweit von Pula, bei Kanfanar, kreuzen. Somit entsteht auf der Landkarte eine Ypsilon-Form. Die Schnellstraßen auf der Halbinsel Istrien werden von der privaten Betreibergesellschaft Bina-Istra verwaltet.
Das istrische Y umfasst die folgenden Autobahnen:
Die A9 verläuft von der slowenischen Grenze im Norden über Umag und Poreč nach Pula, das an der Spitze der istrischen Halbinsel liegt. Die A8 verläuft in West-Ost-Richtung von der A9 nach Rijeka. Der Schnittpunkt beider Verbindungen liegt bei Kanfanar. Es ergibt sich auf der Landkarte die Form eines Ypsilons.
Auf der A9 zwischen Umag und Kanfanar wurde der Ausbau zur durchgehend vierspurigen Strecke am 13. Juni 2011 abgeschlossen. Ausnahmen davon sind die Mirna Brücke (mautpflichtig) und das Limska Draga Viadukt, beides grosse Kunstbauten. Die A9 zwischen Kanfanar und Pula ist mautpflichtig und vierspurig ausgebaut. Die A8 zwischen Kanfanar und Matulji führt durch topografisch viel anspruchsvolleres Gebiet als die A9, unter anderem durch den Učka-Tunnel. Dieser Ausbau dürfte noch mehrere Jahre in Anspruch nehmen.
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz der Betreibergesellschaft (englisch und kroatisch)
Kategorie:- Verkehr (Kroatien)
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