Jaguar 3.4 S

Jaguar 3.4 S
Jaguar
Jaguar 3.8 S (1966)

Jaguar 3.8 S (1966)

Jaguar S-Type (1963)
Hersteller: Jaguar Cars
Verkaufsbezeichnung: 3.4 Litre S
3.8 Litre S
420
Produktionszeitraum: 1963–1968
Klasse: obere Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, viertürig
Motoren: Ottomotoren: 3,4-4,2 l R6 („XK6“)
Länge: 4.768,8 mm
Breite: 1.695,5 mm
Höhe: 1.380 mm
Radstand:
Leergewicht:
Vorgängermodell:
Nachfolgemodell: Jaguar XJ 6

Der Jaguar S-Type war eine Pkw-Baureihe der oberen Mittelklasse, die vom Hersteller Jaguar erstmals 1963 auf der London Motor Show vorgestellt wurde.

Der S-Type basierte auf dem erfolgreichen Jaguar Mark II und war im Grunde eine feinere Variante dieses Fahrzeugs. Zwar wurde der S-Type - anders als der Mark II - mit der, bereits beim Mark X und E-Type verwendeten, Hinterachskonstruktion mit Einzelradaufhängung versehen, teilte sich ansonsten jedoch fast den gesamten Karosserieaufbau mit dem Mark II. Türen, Dach, Windschutzscheibe und Motorhaube waren identisch, die vorderen Kotflügel wurden leicht überarbeitet übernommen. Die Heckpartie musste jedoch komplett neu entworfen werden, da die neue Einzelradaufhängung den Kofferraum sonst zu sehr eingeschränkt hätte. Deshalb wurde für die geänderte Hinterachskonstruktion ein längeres Heck, im Stil des Mark X, konstruiert.

Nachfolger des S-Type wurde 1968 der Jaguar XJ 6. 1999 führte Jaguar eine neue Modellreihe namens S-Type ein, die auch in einigen Designelementen an den namensgebenden, bis 1968 gebauten S-Type, erinnerte.

Varianten

Angeboten wurde der S-Type mit den, bereits aus dem Mark II bekannten, XK6-Reihensechszylindermotoren mit 3,4 und 3,8 Litern Hubraum. Diese wurden als Jaguar 3.4 S bzw. 3.8 S verkauft. Im Gegensatz zum leichteren Mark II war die 2,4 Liter-Maschine nicht für den S-Type erhältlich.

1966 wurde eine Variante mit 4,2 Liter-Motor eingeführt, diese sollte jedoch etwas oberhalb des S-Type platziert werden, um die Lücke zum Mark X zu schließen. Diese Variante erhielt deshalb die Frontpartie des Mark X und wurde als Jaguar 420 vermarktet. Mit Einführung des 420 wurde auch der Mark X in 420G umbenannt.

Literatur

  • Schrader, Halwart: Typenkompass Jaguar - Personenwagen seit 1931, Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-613-02106-4
  • Stertkamp, Heiner: Jaguar - die komplette Chronik von 1922 bis heute, 2. Auflage, Heel-Verlag, 2006 ISBN 3-89880-337-6

Weblinks


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