James Beaver

James Beaver

James Addams Beaver (* 21. Oktober 1837 in Millerstown, Pennsylvania; † 31. Januar 1914) war ein US-amerikanischer Politiker und von 1887 bis 1891 der 20. Gouverneur von Pennsylvania.

Inhaltsverzeichnis

Frühe Jahre

James Beaver besuchte bis 1856 das Jefferson College. Nach einem anschließendem Jurastudium wurde er im Jahr 1859 als Rechtsanwalt zugelassen. Während des Amerikanischen Bürgerkriegs stieg er in der Armee der Union vom Oberleutnant bis zum Brigadegeneral auf. Er nahm an mehreren Schlachten teil und wurde mehrfach verwundet. Im Jahr 1864 verlor er sein rechtes Bein.

Politischer Aufstieg

Nach dem Bürgerkrieg war Beaver als Rechtsanwalt tätig. Gleichzeitig wurde er im Jahr 1867 von Gouverneur John White Geary zum Generalmajor der Nationalgarde ernannt. In dieser Eigenschaft wurde er Kommandeur der 5. Division der Garde. Diese Position behielt er bis 1887. Bis 1882 hat er kein politisches Amt angestrebt. Im Jahr 1880 wurde ihm die Republikanische Nominierung als Vizepräsidentschaftskandidatur angeboten, die er ablehnte. Wenn er damals Vizepräsident geworden wäre, wäre er nach der Ermordung von James Garfield 1881 US-Präsident geworden. Im Jahr 1882 ließ er sich dann von seiner Republikanischen Partei zu deren Spitzenkandidaten für die Gouverneurswahlen aufstellen. Bei den Wahlen unterlag er aber gegen den Demokraten Robert Pattison. Vier Jahre später durfte Pattison wegen einer Verfassungsklausel nicht direkt wieder kandidieren. Die Republikaner nominierten erneut Beaver, der dieses mal zum Gouverneur gewählt wurde.

Gouverneur von Pennsylvania

James Beaver trat sein neues Amt am 18. Januar 1887 an. In seiner vierjährigen Amtszeit wurden die Straßen im Land ausgebaut und das Schulsystem verbessert. Auch das Haushaltsdefizit wurde reduziert. Beaver trat für einen schonenden Umgang mit der Natur besonders in den Wäldern und bei den Gewässern ein. Er unterstützte die Abstinenzlerbewegung. Nach einem schweren Hochwasser, das die Stadt Johnstown heimsuchte, sorgte der Gouverneur für eine schnelle Hilfe für die Opfer. Nach dem Ende seiner Amtszeit durfte auch Beaver wegen der Verfassungsklausel nicht direkt wieder kandidieren. Daher musste er am 20. Januar 1891 aus seinem Amt ausscheiden und das Amt an den erneut gewählten Pattison übergeben, der damit nicht nur sein Amtsvorgänger war sondern auch sein Nachfolger wurde.

Weitere Lebenslauf

Nach dem Ende seiner Amtszeit wurde Beaver Präsident der Blubacker Coal Company. Seit 1895 bis zu seinem Tod im Jahr 1914 war er Richter am Obersten Gerichtshof von Pennsylvania (First Superior Court). James Beaver war mit Mary Allison McAllister verheiratet, mit der er fünf Kinder hatte.

Literatur

  • Robert Sobel und John Raimo (Hrsg.): Biographical Directory of the Governors of the United States, 1789–1978. Band 4, Meckler Books, Westport, 1978. 4 Bände.

Weblinks


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