- Jan Martel
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Die Zwillinge Jan und Joël Martel (* 5. März 1896 in Nantes, Frankreich; † 1966) waren Bildhauer, Designer und Inneneinrichter.
Ihr Werk reicht von Skulpturen, Denkmälern und Brunnen im Stil des Art Déco oder Kubismus, bis zu Inneneinrichtungen für Villen in den Zwanziger Jahren. Beide teilten sich ein Atelier und entwarfen ihre Arbeiten gemeinsam. Signiert wurde ebenfalls gemeinsam mit MARTEL. Neben Teilnahmen an Ausstellungen im Salon des Indépendants, im Salon d'Automne und im Salon Des Tuileries in Paris, der Exposition des Arts Décoratifs von 1925 in Paris, entwarfen sie zum Beispiel 1923 ein Denkmal für Claude Debussy. 1924 bis 1926 baute der französische Architekt Robert Mallet-Stevens für die Brüder ein Atelier-Haus (10 Rue Mallet-Stevens, Paris, 16. Arrondissement). Das gemeinsame Atelier befand sich im Parterre. Noch heute befinden sich viele ihrer Arbeiten in der Villa. Zahlreiche Bronzeplastiken werden noch heute auf Auktionen gehandelt.
Sie starben beide im Jahr 1966 im Abstand von sechs Monaten, einer nach langer Krankheit und der andere durch einen Unfall.
Werke (Auswahl)
- Buste de Robert Bizot
- La Belette
- Nu
- Ange à la Trompette
- Le Coq Chantant
- Moineau, Bec Ouvert
- Voiture de Course
- Joueur de Polo
- «Paris», Saint Christophe
- Pigeon Mandarin
- Le Commandant Guilbaut
- Oiseau Perché
- Maquette du Grand Miroir Polyédrique
- Femme à la Rose
- L'Accordioniste
Eine Werkschau Jan et Joël Martel fand in Saint Jean-de-Monts / La Roche-sur-Yon, Frankreich statt.
Literatur
- Biographie Joël et Jan Martel, sculpteur, 1896 – 1966. Gallimard /Electra Éditeur, Paris, 1996
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