Janowskaja

Janowskaja
Inna Janowskaja bei der Mannschaftseuropameisterschaft der Frauen in Iraklio, 2007

Inna Janowskaja (geborene Gaponenko; * 22. Juni 1976) ist eine ukrainische Schachspielerin.

Inhaltsverzeichnis

Einzelerfolge

1992 wurde sie in Rimavská Sobota U16-Europameisterin. Bei der offenen deutschen Einzelmeisterschaft der Frauen 2000 in Rodewisch belegte sie den zweiten Platz. 2002 gewann sie das 7. Münch-Bräu-Open in Leutersdorf (Sachsen) und die 1. Internationalen Schachwochen in Trier. Im Oktober 2002 gewann sie die Europameisterschaft der Frauen im Schnellschach, die in Antalya ausgetragen wurde. 2003 gewann sie das 3. Open in Schneeberg (Erzgebirge) (geteilt mit Tatjana Wasiljewitsch) und das 2. Comtoir Frauen Masters in Belfort. 2004 siegte sie beim Schleiden-Pfingst-Open in Schleiden-Gemünd.

Sie nahm an mehreren Frauenweltmeisterschaften teil. Beim Interzonenturnier 1995 in Chişinău wurde sie Zwölfte. Bei der Frauenweltmeisterschaft im Jahr 2001 schied sie in der zweiten, 2008 in der dritten Runde aus.

Nationalmannschaft

Sie nahm mit der ukrainischen Frauennationalmannschaft an sieben Schacholympiaden teil (1994 bis 1998 und 2002 bis 2008 mit einem Gesamtergebnis von 48,5 Punkten aus 73 Partien). Bei der Olympiade 2006 in Turin erhielt sie eine individuelle Silbermedaille für ihr Ergebnis von 7 aus 9 am dritten Brett. Die Mannschaft gewann die Goldmedaille. Eine Silbermedaille mit der Mannschaft gewann sie bei der Schacholympiade 2008. Bei der Frauenweltmeisterschaft 2007 in Jekaterinburg erhielt sie, am dritten Brett spielend, eine Bronzemedaille für das Mannschaftsergebnis und eine individuelle Goldmedaille für ihr Ergebnis von 7 aus 8 (Elo-Leistung 2662).

Vereinsmannschaften

In der Frauenbundesliga spielte sie für die Rodewischer Schachmiezen, bei den Männern für den ESV Nickelhütte Aue in der 2. Bundesliga Ost. Mannschaftsschach spielt beziehungsweise spielte sie auch in der Ukraine (für Großmeisterschule Kiew, später für Danko Donbass Donezk), Serbien (für den SK BAS Belgrad), Bulgarien, Rumänien, Russland (für Ladya Kasan, später für ShSM Moskau) und Frankreich (seit 2007 für Clichy Echecs). Bei European Club Cups holte sie für BAS Belgrad spielend vier Goldmedaillen: 2002 in Antalya mit der Mannschaft und für ihr Ergebnis von 5 aus 7 am dritten Brett, 2003 in Rethymno mit 6 aus 7 am dritten Brett und 2004 in İzmir mit 5,5 aus 7 am zweiten Brett.

Rating

Sie trägt seit 1995 den Titel Großmeister der Frauen (WGM) und ist seit 2002 Internationaler Meister der Männer (IM). Ihre aktuelle Elo-Zahl beträgt 2473 (Stand: Oktober 2008). Ihre bisher höchste Elo-Zahl lag bei 2482 im April 2005, sie war damals auf Platz 11 der FIDE-Weltrangliste der Frauen.

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