- Inna Janowskaja
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Inna Janowskaja (geborene Gaponenko, ukrainisch Инна Гапоненко; * 22. Juni 1976) ist eine ukrainische Schachspielerin.
Inhaltsverzeichnis
Einzelerfolge
1992 wurde sie in Rimavská Sobota U16-Europameisterin. Bei der offenen deutschen Einzelmeisterschaft der Frauen 2000 in Rodewisch belegte sie den zweiten Platz. 2002 gewann sie das 7. Münch-Bräu-Open in sächsischen Leutersdorf und die 1. Internationalen Schachwochen in Trier. Im Oktober 2002 gewann sie die Europameisterschaft der Frauen im Schnellschach, die in Antalya ausgetragen wurde. 2003 gewann sie das 3. Open im sächsischen Schneeberg (geteilt mit Tatjana Wasilewitsch) und das 2. Comtoir Frauen Masters in Belfort. 2004 siegte sie beim Schleiden-Pfingst-Open in Schleiden-Gemünd. Die ukrainische Frauenmeisterschaft gewann sie 2008 in Mykolajiw. 2009 gewann sie das 1. Festival Panza auf der Insel Ischia vor den Großmeistern Igor Naumkin und Viesturs Meijers. 2011 in Bad Wörishofen erzielte sie einen hervorragenden dritten Platz, vor 12 Großmeistern wie Sebastian Siebrecht, Sergey Tiviakov und Romuald Mainka.[1] Ebenfalls 2011 gewann sie das Jubiläumschnellschachturnier des Schachclub Nürnberg 1911, vor den Großmeistern Michael Prusikin und Viesturs Meijers.[2]
Sie nahm an mehreren Frauenweltmeisterschaften und Qualifikationsturnieren zu Frauenweltmeisterschaften teil: Beim Interzonenturnier 1995 in Chișinău wurde sie Zwölfte. Bei der Frauenweltmeisterschaft im Jahr 2001 schied sie in der zweiten, 2008 in der dritten Runde aus.
Nationalmannschaft
Sie nahm mit der ukrainischen Frauennationalmannschaft an acht Schacholympiaden teil (1994 bis 1998 und 2002 bis 2010 mit einem Gesamtergebnis von 56 Punkten aus 81 Partien). Bei der Olympiade 2006 in Turin erhielt sie eine individuelle Silbermedaille für ihr Ergebnis von 7 aus 9 am dritten Brett. Die Mannschaft gewann die Goldmedaille. Eine Silbermedaille mit der Mannschaft gewann sie bei der Schacholympiade 2008 in Dresden.[3] Bei der Mannschaftsweltmeisterschaft der Frauen 2007 in Jekaterinburg erhielt sie, am dritten Brett spielend, eine Bronzemedaille für das Mannschaftsergebnis und eine individuelle Goldmedaille für ihr Ergebnis von 7 aus 8 (Elo-Leistung 2662). Erneut den dritten Platz belegte sie mit der Ukraine bei der Mannschafts-WM der Frauen 2009 in Ningbo, dazu erhielt sie eine individuelle Goldmedaille für ihr Ergebnis von 5,5 aus 8 am dritten Brett. Auch bei der Mannschaftseuropameisterschaft der Frauen 2009 in Novi Sad belegte sie mit der Ukraine den dritten Platz.[4]
Vereinsmannschaften
In der Frauenbundesliga spielte sie für die Rodewischer Schachmiezen und den SV Mülheim-Nord, bei den Männern für den ESV Nickelhütte Aue in der 2. Bundesliga Ost und ab der Saison 2010/11 in der Schachbundesliga. Mannschaftsschach spielt beziehungsweise spielte sie auch in der Ukraine (für Großmeisterschule Kiew, später für Danko Donbass Donezk), Serbien (für den SK BAS Belgrad), Bulgarien, Rumänien (für den CS Studențesc Medicină Timișoara), Russland (für Ladya Kasan, 'ShSM Moskau und Turm), Frankreich (seit 2007 für Clichy Echecs) und der Türkei (seit 2010 für den Bursa Uludağ Üniversitesi S.K.). Bei European Club Cups holte sie für BAS Belgrad spielend vier Goldmedaillen: 2002 in Antalya mit der Mannschaft und für ihr Ergebnis von 5 aus 7 am dritten Brett, 2003 in Rethymno mit 6 aus 7 am dritten Brett und 2004 in İzmir mit 5,5 aus 7 am zweiten Brett. Insgesamt spielte sie 12mal beim European Club Cup der Frauen.[5]
Rating
Sie trägt seit 1995 den Titel Großmeister der Frauen (WGM) [6] und ist seit 2002 Internationaler Meister der Männer (IM). Ihre Elo-Zahl beträgt 2435 (Stand: März 2011), damit liegt sie auf Platz 47 der Frauen-Weltrangliste. Ihre bisher höchste Elo-Zahl lag bei 2482 im April 2005, sie war damals auf Platz 11 der Weltrangliste.
Einzelnachweise
- ↑ 27. ChessOrg Schachfestival vom 24. März bis 1. April 2011 in Bad Wörishofen auf TeleSchach
- ↑ Jubiläumsturnier 100 Jahre Schachklub Nürnberg 1911
- ↑ WOMEN'S CHESS OLYMPIADS - Yanovska-Gaponenko, Inna (Ukraine) auf Olimpbase (englisch)
- ↑ 8th European Team Chess Championship (women): Novi Sad 2009 - Ukraine auf Olimpbase (englisch)
- ↑ EUROPEAN WOMEN'S CHESS CLUB CUP - Gaponenko, Inna auf Olimpbase (englisch)
- ↑ Willy Iclicki: FIDE Golden book 1924-2002. Euroadria, Slovenia, 2002, S. 83
Weblinks
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Commons: Inna Janowskaja – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Inna Janowskaja beim Weltschachbund FIDE (englisch)
- Partiebeispiele auf chessgames.com (englisch)
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