- Jazzfestival von Antibes
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Jazz à Juan (alternativ: Jazzfestival von Antibes) ist der Name des Jazz-Festivals von Juan-les-Pins bei Antibes, das alljährlich an neun aufeinanderfolgenden Abenden im Juli stattfindet.
Hauptgrund für die Ortswahl der Veranstaltung war die Tatsache, dass Sidney Bechet hier im warmen Klima der Cote d´Azur seine letzten Lebensjahre verbrachte. Das erste Festival fand ab dem 7. Juli 1960 statt und gilt vielfach als das erste europäische Jazz-Festival. Die Initiatoren waren Jacques Souplet und Jacques Hebey. Bei dieser Premiere trat auch das Orchester von Wilbur de Paris mit Charles Mingus am Bass, sowie Bud Powell, Dizzy Gillespie und Rosetta Tharpe auf. In den folgenden Veranstaltungsjahren lockte das Festival zahlreiche Jazzgrößen wie Louis Armstrong, Ella Fitzgerald, Duke Ellington, Keith Jarrett, Miles Davis, Sonny Rollins, Cab Calloway, Oscar Peterson, John Coltrane, Erroll Garner, Chick Corea, Sarah Vaughan an. Auch das Modern Jazz Quartet, Stan Getz, Charles Mingus, Count Basie, Lionel Hampton, Gil Evans, Ray Charles spielten hier. Auch dem Blues wird Rechnung getragen, so spielten u.a. Größen wie Chuck Berry, B.B. King und Luther Allison auf dem Festival.
Bis auf die Jahre 1971 und 1972, wo es ausnahmsweise in Nizza stattfand, liegt der Veranstaltungsort in Juan-les-Pins stets unter freiem Himmel, so in der Pinède Gould und einigen Off-Stätten, wie den Pinienwäldern am Boule-Club.
Auf dem Festival werden regelmäßig Preise vergeben, z.B. erhielt Hans Koller auf dem ersten Festival den Preis als bester Solist.
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