Jenaer Hanfrieds

Jenaer Hanfrieds
Jenaer Hanfrieds Flag of Germany.svg
Stadt: Jena
Gegründet: 1993
Liga (2011): Oberliga Mitte
Größte Erfolge
2005 Meister Regionalliga Mitte und Aufstieg in GFL 2
Stadion
Name:  ???
Adresse: Alfred-Diener-Straße, 07747 Jena
Platzierungen letzte 5 Jahre
2010 7. Regionalliga Mitte
2009 5. Regionalliga Mitte
2008 4. Regionalliga Mitte
2007 5. Regionalliga Mitte
2006 8. GFL 2 Süd
Kontakt
Internet: hanfrieds.de
Datenstand
21. März 2011

Die Injoy Hanfrieds Jena sind ein ostdeutscher American Football Verein. Der Name des Vereins leitet sich vom Spitznamen des Gründers der Jenaer Universität Johann Friedrich I., Hanfried, welcher in Form einer Statue den Marktplatz Jenas schmückt, ab. In der rechten Hand hält er ein Schwert und in der linken Hand ein Buch. Das Schwert symbolisiert das Kämpferische und das Buch die Religion. In einem älteren Logo der Jenaer Hanfrieds wurde das Buch gegen einen Football ausgetauscht.

Geschichte

Im Januar 1993 erfolgte die Gründung der Jenaer Hanfrieds. 1993 war kein Ligabetrieb, sondern Trainingsjahr. 1994 war der Start in der Aufbauliga Ost und Einzug in die Landesliga. Aus wirtschaftlichen und territorialen Gründen wurde 1995 ein Wechsel in die Bayernliga erwogen. Dieser wurde vom Ostdeutschen Football Verband erfolgreich verhindert. 1995 erfolgte die Gründung der Unterabteilung Cheerleading.

Nach der Gewinnung eines amerikanischen Trainers war 1996 erstmals Spielbetrieb in der Landesliga, der angestrebte obere Tabellenplatz konnte nicht erreicht werden. 1997 fand kein Ligabetrieb statt, da finanzielle Unterstützungen kurzfristig abgesagt wurden. 1998 kam es zur Verpflichtung von drei amerikanischen Trainern, die Saison wurde mit 4 Niederlagen zu 4 Siegen und 170:152 Punkten abgeschlossen.

1999 war eine Zusammenlegung der ostdeutschen Landes- und Oberliga. Die Jenaer Hanfrieds blieben die ganze Saison ohne Sieg in der neuen Oberliga; lediglich die Cheerleader errangen bei den Ostdeutschen Meisterschaften den 4. Platz. Nach Beschluss des Ostdeutschen Football Verbandes wurden die Jenaer Hanfrieds sowie 7 weitere Vereine im Jahre 2000 westlichen Verbänden zugesprochen und hatten somit die Entscheidung in ihren alten Ligen weiter zu spielen oder in die gleiche Ligaklasse des neuen Verbandes zu wechseln. Der Vorstand der Jenaer Hanfrieds entschied sich für den hessischen Verband unter der Leitung von RA Robert Huber, welcher gleichzeitig auch 1. Vorsitzender des gesamtdeutschen Dachverbandes AFVD war. Dieser Wechsel stellte sich positiv dar, denn die Hanfrieds schlossen die Saison mit einem 4. Platz, 6 Siegen, 5 Niederlagen sowie einem Unentschieden und 183:148 Punkten ab.

Die bisher erfolgreichste Saison war 2001. Mit Unterstützung eines amerikanischen Trainers und drei amerikanischen Spielern zogen die Hanfrieds in die Play Offs ein und wurden Vizemeister der Oberliga Hessen/Thüringen/Saarland/Rh. Pfalz. Die Cheerleader belegten bei den Hessischen Meisterschaften Platz 1 und qualifizierten sich damit erstmals für die Deutschen Meisterschaften.

2002 hatten die Hanfrieds eine gute Saison. Nach zehn Spielen stehen sie als ungeschlagener Meister der Oberliga fest und steigen in die Regionalliga Mitte auf. Erwähnenswert ist dabei auch der Seasonscore von 417:61. 2003 war Ziel der Jenaer der Klassenerhalt und eine sportliche Weiterentwicklung der Mannschaft. Dafür wurde, als neuer Headcoach, der Amerikaner Ryan Dean Ruschhaupt verpflichtet. Das ziel wurde nicht erreicht.

Unter dem neuen Coach Simon Schwinger erreicht die Mannschaft 2004 eine Saison mit nur 2 Niederlagen und Platz 2 in der Tabelle, der zum Aufstieg in die Regionalliga reichte. Die Cheerleader treten erstmals in allen drei Alterskategorien zur Thüringisch/Hessischen Landesmeisterschaft an. Alle drei Teams erreichten den Landesmeisterschaftstitel.

Die Jenaer Hanfrieds erzielten 2005 in der Regionalliga Mitte vor den Obertshausen Blizzards den 1. Tabellenplatz und sicherten sich die Teilnahme an den Relegationsspielen für die 2. Bundesliga Süd. Hier trafen sie auf die Rosenheim Rebels, gegen die sie ein Spiel gewannen und eines verloren. Es siegte jeweils das Heimteam. Am Ende sprach das Punkteverhältnis für die Hanfrieds und den Aufstieg in die 2. Bundesliga Süd.

Dem Pre-Season-Spiel im Rahmen des Chartity Bowls gegen den Erstligisten Hamburg Blue Devils, welches in einem 48:00 Sieg für die Hamburger endete, folgte eine harte Saison 2006 auf die Jenaer Hanfrieds. Ohne einen einzigen Sieg beendeten sie diese Saison und stiegen wieder in die Regionalliga Mitte ab. 2007 erfolgte die Umbenennung in Injoy Hanfrieds Jena. In der Saison 2007 erreichten sie den fünften Platz in der Regionalliga Mitte, gefolgt von einem vierten Platz 2008. 2007 wurde auch eine Baseballabteilung im Verein gegründet, die im selben Jahr in den Mitteldeutschen Baseball- und Softballverband (MBSV) aufgenommen wurde und ab 2009 am Spielbetrieb teilnimmt. Ihr gelang 2010 die Vizemeisterschaft in der Landesliga.

Teams der Jenaer Hanfrieds

  • Herrenmannschaft American Football
  • Jugendmannschaft American Football
  • Cheerleader Squad Damen
  • Cheerleader Squad Jugend
  • Cheerleader Squad PeeWees
  • Unterabteilung Baseball
  • Unterabteilung Bowling

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • German Football League 2 2006 — DMS …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Friedrich I. (Sachsen) — Kurfürst Johann Friedrich von Lucas Cranach d. Ä. Johann Friedrich I. der Großmütige von Sachsen (* 30. Juni 1503 in Torgau; † 3. März 1554 in Weimar) aus dem Hause der ernestinischen Wettiner war von 1532 bis 1547 Kurfürst …   Deutsch Wikipedia

  • Rosenheim Rebels — Stadt: Rosenheim Gegründet: 1 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”