- Johann Baptist Schenk
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Johann Schenk (auch: Schenck) (* 30. November 1753 in Wiener Neustadt; † 29. Dezember 1836 in Wien) war ein österreichischer Komponist.
Schenk wurde als Chorknabe im Gesang ausgebildet und später in Wien von Georg Christoph Wagenseil in der Komposition unterrichtet. 1796 wurde er an der fürstlich Auerspergschen Kapelle als Musikdirektor angestellt, und um dieselbe Zeit begann er eine erfolgreiche Tätigkeit als Komponist von Singspielen und volkstümlichen Opern. Von seinen zahlreichen, durch sprudelnden Humor und Melodienfluß ausgezeichneten Arbeiten dieser Gattung verdienen die Opern: "Der Dorfbarbier", "Der Bettelstudent" und "Der Faßbinder" hervorgehoben zu werden. Schenk starb am 29. Dezember 1836 in Wien, ungeachtet seiner Tätigkeit und seiner Erfolge in dürftigen Umständen. Für die Gediegenheit seiner musikalischen Bildung spricht der Umstand, dass Ludwig van Beethoven als Jüngling seinen Kompositionsunterricht dem Haydns vorzog.
Seine letzte Ruhestätte ist der Sankt Marxer Friedhof in Wien.
Weblinks
- Artikel Johann Schenk im Österreich-Lexikon von aeiou
Personendaten NAME Schenk, Johann ALTERNATIVNAMEN Schenck, Johann KURZBESCHREIBUNG österreichischer Komponist GEBURTSDATUM 30. November 1753 GEBURTSORT Wiener Neustadt STERBEDATUM 29. Dezember 1836 STERBEORT Wien Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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