Johann Christan Ludwig Tunica

Maleratelier von Johann Christan Ludwig Tunica, mit Frau und Tochter Minna Tunica, Sohn Hermann Tunica. An der Wand ist das Gemälde ,,Die Heilige Cecilie" zu sehen.

Johann Christian Ludwig Tunica (* 11. Oktober 1795 in Braunschweig; † 2. März 1868 auf Gut Deckenhausen bei Hamburg, Vater von Hermann Tunica und Minna Tunica, war ein deutscher Maler und Daguerrotypist.

Tunica, Sohn eines Schuhmachermeisters und Lederhändlers, absolvierte eine Ausbildung in einer Lackwarenmanufaktur, bevor er in Dresden und Berlin studierte, unter anderem bei J. C. Rössler. Als Portrait- und Miniaturmaler ließ er sich in Braunschweig nieder. Dort wurde er 1829 von Herzog Karl II. zum Hofmaler ernannt. In einem eigenhändigen Bildverzeichnis zählt Tunica 716 Gemälde auf.

Mit dem Aufkommen der Fotografie eröffnete Tunica das erste Daguerrotypie-Atelier in Braunschweig.

Nach ihm und seinem Sohn sind die Tunicastraße und die dort gelegene Sporthalle in Braunschweig benannt.

Personendaten
NAME	Tunica, Christian
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Maler
GEBURTSDATUM	11. Oktober 1795
GEBURTSORT	Braunschweig
STERBEDATUM	2. März 1868
STERBEORT	Deckenhausen