- Johann Sigurjonsson
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Jóhann Sigurjónsson (* 19. Juni 1880 in Laxymýri; † 31. August 1919 in Kopenhagen) war ein isländischer Dramatiker. Er verfasste Stücke in isländischer und dänischer Sprache.
Leben
Der Sohn eines Bauern studierte an der Universität Kopenhagen, wo er von Georg Brandes und der Philosophie Nietzsches beeinflusst wurde.
Sein bekanntestes Drama ist Bjærg-Eyvind og hans hustru (1911, dt.: Berg-Eyvind und sein Weib), welches von dem als geächtet dargestellten Fjalla-Eyvindur und dessen Frau Halla erzählt. Aus diesem Stück stammt auch das in Island bekannte traurige Wiegenlied Sofðu unga ástin mín. Die Vorlage wurde 1918 von dem schwedischen Regisseur Victor Sjöström aufgegriffen und mit selbst in der Hauptrolle verfilmt (schwedischer Originaltitel: Berg-Ejvind och hans hustru).
Sigurjónsson starb mit 39 Jahren an Tuberkulose.
Werke
- Dr Rung (1904)
- Bóndinn á Hrauni (1908)
- Bjærg-Eyvind och hans hustru (1911)
- Galdra loptur (1915)
- Ritsafn
- Fjalla Eyvindur
- Løgneren (1917)
- Ønsket
- Smaadigte (1920)
Weblinks
- Literatur von und über Jóhann Sigurjónsson im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Modern Icelandic Plays auf Project Gutenberg
Personendaten NAME Sigurjónsson, Johann KURZBESCHREIBUNG isländischer Dramatiker GEBURTSDATUM 19. Juni 1880 GEBURTSORT Laxymýri STERBEDATUM 31. August 1919 STERBEORT Kopenhagen
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