- Joya de Ceren
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13.8275-89.369166666667492Koordinaten: 13° 50′ N, 89° 22′ W
Joya de Cerén Joya de Cerén auf der Karte von El SalvadorBasisdaten Staat El Salvador Departamento La Libertad Detaildaten Höhe 492 m ü.d.M. Zeitzone UTC-6 Rundblick rechts Ascheschichten Joya de Cerén (sp.: Juwel von Cerén) ist eine archäologische Ausgrabungsstätte bei San Juan Opico in El Salvador und war ein präkolumbisches Dorf der Maya, das unter Schichten von Vulkanasche erstaunlich gut erhalten blieb.
Die Stätte gehört seit 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe und gilt als eine der wichtigsten archäologischen Stätten Mittelamerikas, da es im Gegensatz zu anderen Funden das Leben des einfachen Volkes zeigt. Es wird oft auch als amerikanisches Pompeji bezeichnet.
Etwa im Jahr 600 begrub eine Eruption eines nahegelegenen Vulkans das Dorf unter 14 Schichten Asche und schützte es so gegen Verwitterung.
Man glaubt, dass die Bewohner ausreichend Zeit zur Flucht hatten, da keine Leichenüberreste gefunden wurden. Sie ließen bei ihrer hastigen Flucht aber ihre Habseligkeiten, Keramik, Möbel und sogar Speisereste zurück.
Der Ort wurde 1976 durch Payton Sheets, einem Professor der Anthropologie an der University of Colorado at Boulder, wiederentdeckt und seitdem ausgegraben. Etwa 70 Gebäude wurden entdeckt.
Stadtstruktur
Die Häuser der Bevölkerung von Joya de Céren konnten fünf Funktionen zugewiesen werden Schlafhäuser, Küchen (hier wurden Messer, Mahlsteine, Vasen mit Speiseresten (Bohnen, Kakao, Chile), Lehmteller gefunden, Vorratshäuser, Werkstätten und Schwitzhäuser (Temazcal). Die Häuser hatten Vorgärten und hatten in einigen Fällen Holzwände.
Siehe auch
Weblinks
Eintrag in der Welterbeliste der UNESCO auf Englisch und auf Französisch
13.8275-89.369166666667Koordinaten: 13° 49′ 39″ N, 89° 22′ 9″ W
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