- Juan Hartmann
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Johannes Franz Hartmann (* 11. Januar 1865 in Erfurt; † 13. September 1936 in Göttingen) war ein deutscher Astronom.
Leben
Hartmann studierte in Tübingen, Berlin und Leipzig. Während seines Studiums wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung A.V. Guestfalia Tübingen im CV. 1891 wurde er promoviert und ging 1893 an die Privatsternwarte des Moritz von Kuffner, wo er als Assistent anbeitete.
1894 kehrte er nach Leipzig zurück und war ab 1896 am Astrophysikalische Observatorium in Potsdam tätig. 1902 wurde Hartmann dort zum Professor berufen. Von 1909 bis 1921 arbeitete er als ordentlicher Professor an der Universität Göttingen und Direktor der Sternwarte in Göttingen. 1921 wechselte er wegen der besseren Beobachtungsbedingungen als Direktor der Argentinischen Nationalsternwarte in La Plata, Argentinien. Schwer krank kehrte er 1934 nach Göttingen zurück, wo er zwei Jahre später starb.
Hartmann beschäftigte sich hauptsächlich mit Sternspektroskopie. Bei der Beobachtung des Doppelsterns Delta Orionis fand er dabei erste Hinweise auf interstellare Materie. Er entdeckte während seiner Tätigkeit in Argentinien die drei Asteroiden (965) Angelica, (1029) La Plata und (1254) Erfordia.
Weblinks
- Literatur von und über Johannes Franz Hartmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- „Johannes Hartmann entdeckt das interstellare Gas“
- Lebenslauf von Johannes Hartmann
Personendaten NAME Hartmann, Johannes KURZBESCHREIBUNG deutscher Astronom GEBURTSDATUM 11. Januar 1865 GEBURTSORT Erfurt STERBEDATUM 13. September 1936 STERBEORT Göttingen
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