- Junghund
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Jungtier von Raubtieren. Für den Ortsteil der Gemeinde Reichshof im Oberbergischen Land siehe Welpe (Reichshof). - Anton Fichtlmeier: Grunderziehung für Welpen. Kosmos, Stuttgart 2005, ISBN 3440099881
- Viviane Theby: Das Kosmos-Welpenbuch. Kosmos, Stuttgart 2004, ISBN 3-440-09725-0 (mit CD Umweltgeräusche zur sanften Gewöhnung)
- Imke Niewöhner: Auf ins Leben! - Grundschulplan für Welpen. Kynos Verlag, Mürlenbach/Eifel 2005, ISBN 3-938071-02-8
- ↑ Brockhaus 2004, Welpe (Welf)
Als Welpe bezeichnet man „das Junge von Wolf, Fuchs oder Hund, solange es noch gesäugt wird“,[1] auch allgemein die Jungtiere von Raubtieren, also prinzipiell auch die Kätzchen von Katzenartigen. Meist sind jedoch die Jungen von Hundeartigen gemeint, weil hier das Wort als fachsprachlicher Ausdruck der Hundeaufzucht Verwendung findet. Das Wort „Welpe“ ist niederdeutschen Ursprungs. Die hochdeutsche Form „Welfe“ hat sich im allgemeinen Sprachgebrauch nicht durchsetzen können.
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Haushund
Ein Wurf kann aus ein bis zwölf Welpen bestehen, im Einzelfall können es auch noch mehr sein. Beim Haushund wird ein Jungtier auch noch über die Säugezeit hinaus bis zu einem Alter von sechs bis neun Monaten als Welpe bezeichnet, spätestens mit dem ersten Verlust seiner Milchzähne beginnt aber die hormonelle Umstellung der Junghundezeit.
In der so genannten Welpenzeit finden die grundlegenden körperlichen Entwicklungen statt. In dieser Phase kommt es zudem zur charakterlichen Prägung bzw. Sozialisationsphase des Hundes. Es ist daher eine wesentliche Zeit in der Hundeerziehung.
In dem daran anschließenden Junghundalter entwickelt sich die Geschlechtsreife bei Männchen (Rüden) und Weibchen (Hündinnen, in der Jägersprache Fähen). Das heißt, dass die Junghunde während dieser hormonellen Umstellung eine Wesensveränderung durchmachen. Beide Geschlechter werden empfindlicher, unsicherer, ängstlicher und anhänglicher und zeigen oft Fehlreaktionen in ihrem Verhalten, wie Schreckhaftigkeit, Fressunlust oder -gier, Unfolgsamkeit, Unkonzentriertheit, Gereiztheit und Angstbeißen, wenn sie in Bedrängnis kommen.
Siehe auch
Literatur
Einzelnachweise
Weblinks
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