- Jungkolping
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Die Kolpingjugend ist ein katholischer Jugendverband in Deutschland und dem restlichen Europa.
Die Kolpingjugend wird von den Mitgliedern des Kolpingwerkes bis 29 Jahre gebildet und ist ein katholischer Jugendverband, der sich zu den Werten Adolph Kolpings bekennt. Gemeinsam mit den Erwachsenen bilden sie eine Verbandsgemeinschaft. Die Kolpingjugend engagiert sich in den Themenfeldern Politik, Kirche, Eine Welt sowie Arbeit und Soziales.
Die konkrete Arbeit ist vielfältig. Vor Ort werden Gruppenstunden, Ferienlager, politische Bildung, soziale Projekte und vieles mehr angeboten. Auch verbandsweite Aktionen (z. B. Projekt gegen Rechts: „Wer Mut zeigt, macht Mut“) und Großveranstaltungen (Kolpingtag 2000 in Köln, Bundestreffen der Kolpingjugend in Regensburg 2003) werden durchgeführt.
Die Mitglieder arbeiten freiwillig, ehrenamtlich und nach demokratischen Grundsätzen selbstorganisiert auf allen Ebenen des verbandlichen, kirchlichen und zivilen Lebens mit.
Die Zeitschrift der Kolpingjugend heißt X-Mag.
Inhaltsverzeichnis
Zahlen und Fakten
Die Kolpingjugend Deutschland hat rund 50.000 Mitglieder in 2.800 Kolpingsfamilien in den 27 deutschen Bistümern. Das Internationale Kolpingwerk ist in rd. 50 Ländern weltweit vertreten. Daher ist auch die Kolpingjugend ein internationaler Jugendverband.
Geschichte
Die XXI. Generalversammlung des Kolpingwerks in Köln beschloss am 20. Oktober 1957 ein neues Generalstatut, in dem das Kolpingwerk in die Gruppen Jungkolping, Kolping und Altkolping unterteilt wurde. Damit begann die Geschichte der Kolpingjugend als Alters- bzw. Zielgruppe. Die Deutsche Zentralversammlung vom 23. bis 25. Oktober 1962 in Hirschberg beschloss die Organisation und die Ziele der Gruppe Jungkolping.
Der erste bundesweite Jugendtag fand vom 31. Mai bis 3. Juni 1973 in Köln unter dem Motto „Handeln, nicht behandelt werden“ mit 6.000 Teilnehmern statt. Die Gruppe Kolping wurde 1978 in Kolping Junge Erwachsene umbenannt. Danach bestand die Kolpingjugend aus den Altersgruppen Jungkolping und Kolping Junge Erwachsene. Außerdem gab sich die Kolpingjugend ein Rahmenkonzept basierend auf dem Paderborner Programm von 1976. Dieses Rahmenkonzept war der Vorgänger der heutigen Leitzsätze.
Vom 2. bis 5. Juni 1988 fand der Kolping Jugendtag „Projekt A3 – Wir machen mehr aus unserer Arbeit“ mit 6.000 Teilnehmern in Essen statt. Im Mai 1994 wurde eine Wallfahrt von Kerpen nach Köln mit 800 Teilnehmern durchgeführt. Der Verband erhielt im März 1995 ein neues Logo. Im Juli 1995 war das Bundestreffen der Kolpingjugend „Auf, werde lebendig!“ in Osnabrück mit 1.500 Teilnehmern.
Die Kolpingjugend startete im Februar 2001 die bundesweite Aktion gegen Fremdenfeindlichkeit „Wer Mut zeigt, macht Mut“. Die Leitsätze der Kolpingjugend wurden im März 2001 von der Bundeskonferenz in Vallendar beschlossen. In Regensburg wurde vom 3. bis 5. Oktober 2003 das Bundestreffen „Blickwechsel03“ mit 3.500 Teilnehmern durchgeführt. Die Kolpingjugend beteiligte sich im August 2005 mit einer großen Aktionsmeile und eigenem Festival rund um die Minoritenkirche am XX. Weltjugendtag in Köln.
Mit der Kampagne „Ich tu’s – ehrenamtlich“ betonte die Kolpingjugend im September 2005 ihr gesellschaftliches ehrenamtliches Engagement.
Überverbandliche Einordnung
Die Kolpingjugend ist Mitglied im Bund der Deutschen Katholischen Jugend.
Weblinks
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