Junín-See

Junín-See
Lago Junín – Chinchaycocha
Lago Junín.jpg
Geographische Lage Peruanisches Hochland
Abfluss Río Upamayo und Río Mantaro
Städte am Ufer Junín
Daten
Koordinaten 11° 1′ 22″ S, 76° 7′ 14″ W-11.022777777778-76.1205555555564082Koordinaten: 11° 1′ 22″ S, 76° 7′ 14″ W
Lago Junín – Chinchaycocha (Peru)
Lago Junín – Chinchaycocha
Höhe über Meeresspiegel 4.082 m
Besonderheiten

Naturschutzgebiet Junínsee

Der Junín-See, spanisch Lago de Junín oder Quechua Chinchaycocha, ist nach dem Titicacasee der zweitgrößte See im südamerikanischen Peru.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der Junín-See liegt 4.082 m über dem Meeresspiegel in der Meseta von Bombón in der Region Junín.

Größe

Die Tiefe des Sees schwankt zwischen feuchten und trockenen Jahren um bis zu 1,5–2 m. Die Größe des Sees ist abhängig von der Höhe des Wasserspiegels, die heute durch ein Wasserkraftwerk am Abfluss des Sees in den Río Upamayo reguliert wird.

Naturpark Junín-See

Der Lago de Junín in Zentralperu.

Am 7. August 1974 wurde das Naturschutzgebiet von Junín gegründet, das den See und sein direktes Umland umfasst und eine Fläche von 530 km² hat.

Der See und die benachbarten Gebiete verfügen über eine außerordentliche Tier- und Pflanzenvielfalt mit in der Welt einzigartigen pflanzlichen Formationen. Säugetiere wie das Wildmeerschweinchen (Cavia tschudii), Frösche wie der Batrachophrynus macrostomus, Andenkärpflinge wie Orestias elegans und Orestias empyraeus, Vögel wie der Punataucher und Pflanzen wie das Schilfrohr Totora kommen hier vor. Die Unterart Rollandia rolland morresoni des Rolland-Tauchers brütet ausschließlich an diesem See.[1]

Seit 1933 sind Flora und Fauna des Naturparks durch Rückstände aus den Minen der Region geschädigt worden, außerdem durch Abwässer aus den Städten Junín und Carhuamayo, die den natürlichen Eutrophierungspozess des Feuchtgebietes seither beschleunigt haben.

Einzelbelege

  1. Hadoram Shirihai: A Complete Guide to Antarctic Wildlife - The Birds and Marine Mammals of the Antarctic Continent and Southern Ocean, Alula Press, Degerby 2002, ISBN 951-98947-0-5, S. 237

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Junin-See — Junín See Geographische Lage: Peruanisches Hochland Abflüsse: Río Upamayo und Río Mantaro Städte am …   Deutsch Wikipedia

  • Junín (Argentinien) — Junín Basisdaten Lage 34° 31′ S …   Deutsch Wikipedia

  • Junín (Buenos Aires) — Junín Basisdaten Lage 34° 31′ S, 60° 52′ W 34.522777777778 …   Deutsch Wikipedia

  • Junín — (spr. chu ), Departement von Peru, zwischen 9°30 und 12°30 südl. Br., 60,484 qkm mit (1896, berechnet) 394,393 Einw., umschließt die rauhesten Teile der Kordilleren Perus, in der Sierra zwischen beiden Ketten des Gebirges aber auch überaus schöne …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Lago Junín — Junín See Geographische Lage: Peruanisches Hochland Abflüsse: Río Upamayo und Río Mantaro Städte am …   Deutsch Wikipedia

  • Junin fever virus — Ju·nin fever, virus (hoo nēnґ) [Junнn, Argentina, where the fever and virus have been observed] see under virus, and see Argentine hemorrhagic fever, under fever …   Medical dictionary

  • Schlacht von Junín — Die Schlacht von Junín Teil von: Peruanischer Unabhängigkeitskrieg Datum 6. August 1824 Ort Junín, Peru …   Deutsch Wikipedia

  • Deportivo Junín — Full name Deportivo Junín Nickname(s) Los naranjas Ground Estadio Huancayo, Huancayo (Capacity: 20,000) …   Wikipedia

  • Sarmiento de Junín — Sarmiento Full name Club Atlético Sarmiento Nickname(s) Verde Founded 1 April 1911 …   Wikipedia

  • Chinchaycocha — Junín See Geographische Lage: Peruanisches Hochland Abflüsse: Río Upamayo und Río Mantaro Städte am …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”