Jüdische Weltherrschaft

Jüdische Weltherrschaft

„Weltjudentum“ ist konzentrierter Ausdruck einer antisemitischen Verschwörungstheorie, wonach die Juden bzw. das Judentum die Weltherrschaft anstreben oder besitzen sollen. Verwandt sind Ausdrücke wie jüdische Weltverschwörung, jüdische Internationale, internationales (Finanz-)Judentum, der internationale Jude. Sinngemäß verwendet werden heute auch Ausdrücke wie zionistische (Völkermord-)Zentrale, Israellobby und ähnliche.

Für die Ideologie des Nationalsozialismus und seine Propaganda war das „Weltjudentum“ der absolute Feind, dessen unabänderlichen Vernichtungsplänen die „arische Herrenrasse“ mit allen Mitteln entgegentreten müsse, um selbst zu überleben. Dieses manichäische Weltbild war in der jahrtausende alten Tradition des Antijudaismus und Antisemitismus bereits angelegt. Es rechtfertigte nun eine radikale und systematische, auf Vernichtungskrieg und Völkermord ausgerichtete Politik einer totalitären Diktatur, die zum Holocaust an etwa sechs Millionen europäischen Juden führte.

Inhaltsverzeichnis

Mittelalterlicher Antijudaismus

Im Hochmittelalter wurde bereits eine heimliche Verabredung einflussreicher Juden gegen alle christianisierten Völker Europas behauptet. Im Zusammenhang der großen Pestpandemie 1347-1353 schrieben spanische und südfranzösische Flugschriften den Judengemeinden eine verabredete Brunnenvergiftung zu. Dies löste eine schwere Pogrom-Welle in ganz Europa mit Hunderttausenden jüdischen Opfern aus.

Dies war auch eine Folge der kirchlichen Gottesmord-Theorie und Substitutionstheologie, die den Ausschluss der Juden aus den meisten Berufsgruppen und ihre rechtliche, ökonomische und soziale Diskriminierung begründet hatte. 1215 forderte der Papst, der sich damals seinerseits als geistlicher Weltherrscher verstand, zudem die Ghettoisierung der Juden, die in vielen Regionen Europas geschah.

Neuzeitlicher Antisemitismus

Frankreich

Infolge der Französischen Revolution 1789 schufen Angehörige der damals entmachteten Schichten, vor allem adelige Anhänger der Bourbonen und einer Restauration des katholischen Ständestaates, eine Reihe von Verschwörungsthesen. Der Jesuit Augustin Barruell behauptete 1797 ein Komplott der Freimaurer, die er mit den Aufklärungsphilosophen und Jakobinern gleichsetzte, gegen das Christentum.

1791 erhielten die französischen Juden die vollen Staatsbürgerrechte. Daher galten auch sie Gegnern der Revolution nun als deren Nutznießer und mögliche Drahtzieher. Diese Sicht verstärkte sich, als Napoléon Bonaparte sich für die Religions- und Organisationsfreiheit der Juden auch in allen von Frankreich besetzten Gebieten einsetzte und am 23. August 1806 dazu einen neuen jüdischen Hohen Rat (Sanhedrin) einberief. Im selben Jahr erschien der sogenannte Simonini-Brief, dessen Autor behauptete, er habe als italienischer Offizier jüdischer Abstammung von Intrigen habgieriger Juden gegen die Christen Europas erfahren. Barruell habe ein geheimes Bündnis der Juden mit Jakobinern, Freimaurern und Illuminaten übersehen, um von Frankreich aus die Christen auszulöschen und eine jüdische Weltherrschaft aufzubauen. Ähnliche Thesen vertrat damals auch Louis-Gabriel-Ambroise de Bonald in seinem Artikel Sur les juifs. Dass die meisten Freimaurerlogen Juden ausgeschlossen hatten und der antijüdische Illuminatenorden 1784 verboten und daraufhin aufgelöst worden war, änderte daran nichts.[1]

1846 veröffentlichte Alphonse Toussenel in Paris den Traktat Les Juifs, rois de l'epoque („Die Juden, Könige der Epoche“), der bald in viele Sprachen übersetzt wurde. 1869 folgte ebenfalls in Paris das Pamphlet Le juif, le judaïsme et la judaisation des peuples chrétiens („Die Juden, der Judaismus und die Judaisierung der christlichen Völker“) von Roger Gougenot des Mousseaux. Der damalige Papst verlieh dem Autor dafür einen hohen kirchlichen Orden.

1878 veröffentlichte die antisemitische Zeitschrift Le Contemporain einen angeblichen Brief Augustin Barruells von 1806: Ein italienischer Offizier habe ihn auf eine Verschwörung der Juden aufmerksam gemacht, die den Illuminatenorden kontrollierten. Er habe daraufhin seinen fertigen fünften Band zu Verschwörungen der Juden unveröffentlicht gelassen, um kein Pogrom auszulösen. Das sollte das Fehlen der Juden in seinen Verschwörungstheorien plausibel machen und dem Simoninibrief nachträglich mehr Reputation verleihen.

Édouard Drumont (1844-1917) verfasste 1880 La France juive, das oft neu aufgelegte Grundlagenwerk des modernen Antisemitismus in Frankreich.

Italien

1775 hatte Papst Pius VI. ein Edikt über die Juden erlassen, das sämtliche judenfeindlichen Gesetze des Mittelalters sammelte und für die Juden im Ghetto des Kirchenstaates in Rom bekräftigte. 1797 wurden diese Judengesetze im Zuge der militärischen Besetzung Roms durch französische Truppen aufgehoben. Daraufhin ersetzten Vatikantheologen die frühere Idee einer päpstlichen Schutzpflicht für die Juden immer mehr durch die Annahme, die Christen vor dem angeblichen zunehmenden und verderblichen Einfluss der Juden schützen und die Jüdische Emanzipation abwehren zu müssen.

1814 kehrte der von Napoleon gefangengenommene Papst Pius VII. aus dem französischen Exil in den Kirchenstaat zurück. Der konservative Katholik und spätere Kardinal Giuseppe Antonio Sala übergab ihm dort einen Reformplan, der vorsah, die rechtliche Gleichstellung der italienischen Juden wieder aufzuheben, und dies mit dem angeblichen Machtstreben aller Juden begründete: Sie hätten die für sie günstige Säkularisierung in Europa ausgenutzt, um im Schutz von Aufklärungsideen und mit diesen infizierten Herrschern „ihr Joch abzuwerfen“ und „ihren Aberglauben auszuüben“. Als „unermüdliche Verfertiger von Betrug und Täuschung“ trachteten sie nach Wiederherstellung ihres Reiches Juda und Wiederaufbau ihres Tempels, um Jesu Prophezeiung der Tempelzerstörung Lügen zu strafen, so das Christentum zu entmachten und sich kirchliche Besitztümer anzueignen. Dem müsse der Papst wenigstens im eigenen Herrschaftsbereich einen Riegel vorschieben.[2]

Salas Artikel blieb zunächst folgenlos. Doch im September 1825 forderte Francesco Ferdinando Jalabot, später Meister des Dominikanerordens, im 1823 neugegründeten Giornale ecclisiastico di Roma erneut die Ghettoisierung der italienischen Juden und strikte Anwendung aller früheren Judengesetze, um sie zum Übertritt zum Christentum zu bewegen. Nur dann seien sie als gleichberechtigte Bürger in die christliche Gesellschaft aufzunehmen. Ihre schlechten kollektiven Eigenschaften hätten im Geschichtslauf ständig Unruhen und Verbrechen an Christen erzeugt. Ihre Unterdrückung sei notwendige Folge des Fluchs, den sie durch den Gottesmord auf sich gezogen hätten. Andernfalls würden sie aufgrund ihres verdorbenen Volkscharakters unweigerlich die Christen unterjochen. Papst Leo XII. widersprach diesem Pamphlet nicht, sondern gab es eventuell als Kardinal selbst in Auftrag.[3]

Seit 1890 propagierten fast alle katholischen Zeitungen Italiens, darunter der vatikanische Osservatore Romano[4], kampagnenartig die angebliche jüdische Kultur- und Weltbeherrschung. Das Jesuitenorgan La Civiltà Cattolica begann 1890 eine Artikelserie zur „jüdischen Frage“ und erklärte diese zur „Überlebensfrage“ der christlichen Welt. Die Juden seien als Ausbeuter der Christen untereinander eng verbunden, gegen ihre „Verschlagenheit und Übermacht“ gebe es daher kaum Gegenmittel. Ihre Enteignung und Verbannung seien gleichwohl falsch: Maßvolle Gesetze müssten ihren unaufhaltsamen Aufstieg bremsen und sie selbst vor der „Rache der Völker“ schützen.

1894 bezogen alle katholischen Blätter Italiens in der Dreyfus-Affäre gegen den jüdischen Offizier Alfred Dreyfus Stellung und deuteten seinen angeblichen Hochverrat verschwörungstheoretisch: Die Emanzipation habe den Juden überall Macht und Einfluss verschafft, den sie im Bund mit Freimaurern und Frühsozialisten nun in allen Bereichen ausnutzten. Erst als sich 1898 eine Prozessrevision abzeichnete, deuteten dieselben Blätter die Affäre als innerfranzösische juristische Angelegenheit. Papst Leo XIII. mahnte 1899 zur Beendigung der Affäre.[5]

Deutschland

Auch deutsche Nationalisten lehnten die Judenemanzipation ab und sahen darin eine Bedrohung bisheriger Privilegien. So warnten Hartwig von Hundt-Radowsky, Friedrich Rühs u.a. seit 1812 vor einer bevorstehenden jüdischen Weltherrschaft der einst unterdrückten, nun angeblich bevorteilten Minderheit der Juden über die christliche, insbesondere die „germanische“ Welt. Dieses Motiv griff auch Wilhelm Marr 1879 auf und sprach kulturpessimistisch von einem Sieg des Judenthums über das Germanenthum, wobei er die Juden bereits als eigene Rasse darstellte.

Die Überzeugung von einem jüdischen Weltherrschaftsstreben vertraten auch aufgeklärt-liberale Bildungsbürger wie Eduard Hartmann. In seinem Buch Das Judentum in Gegenwart und Zukunft (1885) grenzte er sich wie Heinrich von Treitschke vom Antisemitismus ab und versuchte eine ausgleichende Position einzunehmen. Doch er sprach von „Wirtsvölkern“, die die Juden bei sich aufgenommen und denen sie die Menschenrechte gewährt hätten. Zum Dank dafür hätten die Juden sich aber nicht vollständig assimiliert, sondern an ihrer religiös-nationalen Sonderexistenz festgehalten und so den Antisemitismus erzeugt. In ihrem Messiasglauben, ihrem internationalen Gemeinschaftsgefühl und ihren Organisationen sah er ihr Herrschaftsstreben:

„So bildet das Judentum eine internationale Freimaurerei, die an der Religion ihren idealen Inhalt, an dem ethnologischen Typus ihr sichtbares Erkennungszeichen und an der Alliance Israelite Universelle und deren Kapitalmacht das Kristallisationszentrum einer internationalen Organisation besitzt.“

Diese sei „die erste embryonale Anlage zu einer Zentralregierung der künftigen jüdischen Weltherrschaft“ und ein „bedauerliches Hindernis für die schnellere Entjudung der Juden“. Würde das Judentum also an seiner Identität festhalten, dann hätte es „das deutsche Volk durch die Forderung und Annahme der Jüdischen Emanzipation betrogen“.[6]

Russland

Ein bis heute wirksames Pamphlet, das die These einer angeblichen jüdischen Weltherrschaft zum Schaden aller übrigen Völker verbreitete, waren die Protokolle der Weisen von Zion. Es wurde nach einer französischen Romanvorlage vom russischen Geheimdienst gefälscht, um die Vorstellung zu begründen, der Bolschewismus, aber auch der Kapitalismus und die Freimaurerei seien von „den Juden“ geschaffen und durchdrungen (vgl. Jüdischer Bolschewismus).

Nationalsozialismus

NS-Propagandaplakat zur Vorbereitung des Judenboykotts, März 1933

Adolf Hitler griff in seiner Autobiografie Mein Kampf 1924 ausdrücklich auf die Protokolle der Weisen von Zion zurück. Er sah das „Weltjudentum“ als Schöpfer und Drahtzieher des „internationalen Finanzjudentums“ und zugleich des Marxismus und Kommunismus. Es beherrsche die Börsen und Banken und treibe die Völker in einen neuen Weltkrieg in seinem Streben, die „arische Rasse“ zu vernichten. Dies sei nur durch die „Entfernung“ aller Juden aus Europa aufzuhalten.

Verschiedene NS-Propagandaschriften zu diesem Thema waren:

  • Wilhelm Dlugosch: Der Jude - sachlich gesehen Weltjudentum, Weltfreimaurerei, 1935
  • Walter Wache: Judenfibel. Was jeder vom Weltjudentum wissen muß!, 1936
  • Dieter Schwarz: Das Weltjudentum Organisation, Macht u. Politik, 1939; 1944
  • Heinrich Hest: Palästina: Judenstaat? England als Handlanger des Weltjudentums, 1939
  • Jens Lornsen: Britannien, Hinterland des Weltjudentums, 1940
  • Hermann Erich Seifert: Der jüdische Kampf um Palästina. England als Handlanger des Weltjudentums, 1943
  • Eugen Fischer: Das antike Weltjudentum. Tatsache, Texte, Bilder, 1943

Im Kontext der Kriegsvorbereitung verschärfte das NS-Regime seine antisemitische Propaganda. Am 11. und 13. Januar 1939 strahlte der deutsche Rundfunk eine zweiteilige Sendung des NS-Historikers Walter Frank zum Thema Deutsche Wissenschaft im Kampf gegen das Weltjudentum aus. Der Autor hob hervor, dass sich Forschung zur „Judenfrage“ nur im Gesamtkontext der nationalen und globalen Geschichte treiben lasse:[7]

„Das Judentum ist eines der großen negativen Prinzipien der Weltgeschichte, es ist also nur denkbar als der Parasit im positiven Gegenprinzip. So wenig etwa Judas Ischariot samt seinen dreißig Silberlingen und samt dem Strick, an dem er sich zuletzt erhängte, verstanden werden kann ohne den Herrn, dessen Gemeinschaft er hohnlächelnd verriet und dessen Antlitz ihn doch verfolgte bis zur letzten Stunde - so wenig kann jene Nachtseite der Geschichte, die sich Judentum nennt, verstanden werden ohne eine Einordnung in die Gesamtheit eines geschichtlichen Prozesses, in dem Gott und der Satan, Schöpfung und Zersetzung in ewigem Ringkampf liegen.“

Am 19. Januar 1939 erschien ein Vortragstext von Herbert Hagen vom SD für eine Tagung der höheren SS-Führer in Oldenburg unter dem Titel: Das internationale Judentum. Der Autor erklärte darin, die Judenfrage sei „überhaupt das Problem der Weltpolitik im Augenblick“. Die westlichen Demokratien hätten nicht die Absicht, es zu lösen, weil die Juden die Politik dieser Länder lenkten und sie nicht verlassen, sondern Palästina nur als eine Art „jüdischen Vatikan“ benutzen wollten. Dann zählte er zahlreiche jüdische Organisationen, über deren Verbindungen die Juden Wirtschaft und Politik ihrer „Gastländer“ angeblich beherrschten. Als deren Zentrale nannte er den Jüdischen Weltkongress, die Zionistische Weltorganisation und B’nai B’rith. Als Führungskopf nannte er Chaim Weizmann und zitierte mehrfach aus dessen Essays und Reden, die 1937 in Tel Aviv erschienen waren. Daraus zog er die Folgerung, dass das Weltjudentum mit seinen Ablegern in Europa der vorrangig zu bekämpfende kommende Kriegsgegner sei.[8]

Am 30. Januar 1939 hielt Hitler seine Reichtagsrede zum Jahrestag seiner Machtübernahme, in der er erstmals öffentlich die Vernichtung des Judentums in Europa als Vergeltung für einen möglichen neuen Weltkrieg androhte. Mit dem Polenfeldzug 1939 und dem Krieg gegen die Sowjetunion 1941-1945 begann das NS-Regime diesen Krieg, in dessen Verlauf die staatliche Judenverfolgung zum Holocaust eskalierte. Unter dem Tarnbegriff „Endlösung der Judenfrage“ versuchte das NS-Regime das fiktive „Weltjudentum“ im eigenen Machtbereich auszurotten, um damit die Weltherrschaft der „germanischen Rasse“ vorzubereiten.

Siehe auch

Einzelbelege

  1. Göran Larsson: Die Macht einer Lüge. Fakten oder Fälschung: Die Protokolle der Weisen von Zion, Teil II: Wurzeln, S. 20f (pdf)
  2. Thomas Brechenmacher: Der Vatikan und die Juden. Geschichte einer unheiligen Beziehung, C.H. Beck, München 2005, S. 72f
  3. Thomas Brechenmacher: Der Vatikan und die Juden. Geschichte einer unheiligen Beziehung, a.a.O., S. 76f
  4. David I. Kertzer: Die Päpste gegen die Juden, Propyläen, 2001, ISBN 3-549-07147-7
  5. Thomas Brechenmacher: Der Vatikan und die Juden. Geschichte einer unheiligen Beziehung, a.a.O., S. 132f
  6. Alex Bein: Die Judenfrage. Biographie eines Weltproblems, Band 2: Anmerkungen, Exkurse, Register, Stuttgart 1980, S. 202
  7. zitiert nach Saul Friedländer: Das Dritte Reich und die Juden. Die Jahre der Verfolgung 1933-1939. dtv, München 1998/2000, S. 337f
  8. nach Saul Friedländer: Das Dritte Reich und die Juden Band 1, a.a.O. S. 336f

Literatur

Vorläufer und Wurzeln
  • Johannes Heil: Die Verschwörung der Weisen von Narbonne. Kontinuität und Wandlung im Konstrukt der jüdischen Weltverschwörung, in: Wolfgang Benz (Hrsg.): Judenfeindschaft als Paradigma (2002), ISBN 3-936411-09-3
  • Johannes Heil: Gottesfeinde - Menschenfeinde. Die Vorstellung von jüdischer Weltverschwörung (13.-16. Jahrhundert). Klartext, Essen 2006 (Reihe: Antisemitismus: Geschichte und Strukturen Nr. 3)
  • Shlomo Avineri: Moses Hess, Prophet of Communism and Zionism. New York University Press, 1985
Antisemitismus
  • Hellmuth Auerbach: „Weltjudentum“ und „jüdische Weltverschwörung“. In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Legenden, Lügen, Vorurteile. München 1995, ISBN 3-423-04666-X
  • Norman Cohn: Die Protokolle der Weisen von Zion. Der Mythos von der jüdischen Weltverschwörung. (1. Auflage 1969) 1998
  • Léon Poliakov: Geschichte des Antisemitismus. Zwischen Assimilation und „jüdischer Weltverschwörung“. 1988; 1989
  • Johannes Rogalla von Bieberstein: Der Mythos von der Weltverschwörung: Freimaurer, Juden und Jesuiten als „Menschheitsfeinde“. Geheimgesellschaften und der Mythos der Weltverschwörung. Herder, München 1987, S. 24-62
  • Johannes Rogalla von Bieberstein: „Jüdischer Bolschewismus“. Mythos und Realität. (Vorwort von Ernst Nolte) Edition Antaios, 4. Auflage, Schnellroda 2004
NS-Zeit
  • Yfaat Weiss: Projektionen zum „Weltjudentum“. Die Boykottbewegung der 1930er Jahre. In: Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte, 1997
  • Wolfram Meyer zu Uptrup: Kampf gegen die „jüdische Weltverschwörung“. Propaganda und Antisemitismus der Nationalsozialisten 1919 bis 1945. Metropol Verlag (Hrsg: Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin), Berlin 2003, ISBN 3-932482-83-2
  • Jeffrey Herf: The Jewish Enemy: Nazi Propaganda During World War II and the Holocaust. Nazi Propaganda During World War II and the Holocaust. Harvard University Press 2006, ISBN 0-674-02175-4

Weblinks


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