K 47

K 47

Bei dem Flugzeug Junkers K 47, von Junkers 1928 entwickelt, handelt es sich um die militärische Variante der Junkers A 48. Die K 47 war als zweisitziger Jagdbomber in Tiefdeckerbauweise ausgelegt worden und spielte eine Rolle sowohl bei der Entwicklung des Konzepts der Sturzkampfflugzeuge als auch der Zerstörer.

In Auslegung als Jagdbomber saß der Bordschütze hinter dem Piloten rückwärts zur Flugrichtung und bediente ein Maschinengewehr.

Diesem Typ war kein großer wirtschaftlicher Erfolg vergönnt, lediglich zwei Stück wurden in die UdSSR verkauft, wohl eins auch an Japan. China bezog zwölf Maschinen von der AB Flygindustri in Limhamn, der Junkersniederlassung in Schweden. Einige wurden zurückgebaut und nach Deutschland an die DVL verkauft, die damit Experimente zum Sturzkampfflug ausführte.

Motor-Varianten

  • K 47b Bristol Jupiter VII mit 323 kW (440 PS)
  • K 47ba BMW Hornet mit 441 kW (600 PS)
  • K 47bo Pratt & Whitney R-1340 mit 330 kW (448 PS)
  • K 47cae Armstrong-Siddeley Jaguar Major GF mit 419 kW (570 PS)
  • K 47ce Armstrong-Siddeley Jaguar S mit 338 kW (460 PS)
  • K 47cu Armstrong-Siddeley Jaguar Major S mit 368 kW (500 PS)
  • K 47di Bristol Jupiter VI mit 356 kW (484 PS)
  • K 47dy Siemens Sh 20 mit 397 kW (540 PS)

Technische Daten

  • Spannweite: 12,40 m
  • Länge: 8,55 m
  • Höhe: 2,80 m
  • Flügelfläche: 22,80 m²
  • Höchstgeschwindigkeit: 300 km/h (BMW-Motor)
  • Max Startgewicht: 1635 kg
  • Reichweite: 480 km

Literatur

Lennart Andersson: Deutsch-schwedische Geheimprojekte zwischen 1921 und 1935. In: Flieger Revue extra, 18. Heft, September 2007, ISSN 0941-889X, S.23-26

Siehe auch: Liste von Flugzeugtypen


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