Kagamine Len

Kagamine Len
Vocaloid
Entwickler: Yamaha Corporation
Betriebssystem: Microsoft Windows NT
Kategorie: Software-Synthesizer
Lizenz: proprietär
Deutschsprachig: nein
http://www.vocaloid.com/

Vocaloid ist ein Software-Synthesizer, der es durch Sprachsynthese ermöglicht, künstlichen Gesang zu erzeugen, der dem einer menschlichen Stimme ähnelt. Dazu benötigt das Programm die Vorgabe des Liedtextes, der Melodie und die Angabe von Eigenheiten der Betonung. Die Software wurde von der Yamaha Corporation entwickelt und erstmals im Jahr 2003 vorgestellt. Seit Anfang 2004 erschienen verschiedene Stimmen, die auf dem Synthesizer und seinem Nachfolger Vocaloid2 aufbauen. Diese wurden von Drittanbietern auf Grundlage von Gesangsaufnahmen echter Sänger erstellt.

Inhaltsverzeichnis

Funktionsprinzip und Bedienung

Oberfläche von Vocaloid, die einer Notenrolle nachempfunden ist.

Das Ziel des Software-Synthesizers sollte es sein, aus der reinen Eingabe von Noten und zugehörigem Liedtext Gesang zu erzeugen. In dem Editor, der ebenfalls ein Bestandteil von Vocaloid ist, werden die einzelnen Noten in einer Oberfläche eingetragen, die einer Notenrolle nachempfunden ist und sich in horizontaler Richtung scrollen und skalieren lässt. Die alleinige Angabe bzw. Platzierung des Textes und der Noten reicht jedoch nicht aus, um einen natürlich wirkenden Gesang zu erzeugen. Hierzu müssen die einzelnen Passagen noch mit zusätzlichen Effekten, wie Vibrato, Flexion oder Tremolo, versehen werden, die die Dynamik und die Tonlage der Stimme beeinflussen. Die Stärke der Effekte kann zusätzlich in einem Bereich unterhalb der Notenrolle zeitlich variabel und voneinander getrennt angepasst werden.[1]

Damit nicht alle Noten von Hand eingegeben werden müssen, wird MIDI als Import-Format unterstützt. Der Gesang selbst kann als WAV-Datei exportiert werden, um ihn anschließend in anderen Programmen weiterverarbeiten zu können. Zusätzlich wurde aber auch die Schnittstelle Virtual Studio Technology (VST) von Steinberg Media Technologies implementiert, was eine direkte Verbindung zu anderen Programmen ermöglicht.

Technik

Übergang zwischen unterschiedlichen Lauten im Frequenzbereich

Für die Berechnungen, die bis zur Ausgabe des Audiosignals notwendig sind, benutzt Vocaloid intern intensiv die Darstellung der Signale im Frequenzbereich. Dazu müssen zunächst alle aufgenommenen Sprachdaten – die Samples – mit Hilfe einer Form der Integraltransformation von zeitabhängigen Signalen in frequenzabhängige Signale umgerechnet werden. Anschaulich lassen sich diese Signale dann als Betragsspektrum darstellen, bei denen sich analog zu einem Spektrumanalysator die enthaltenen Frequenzen leicht ablesen lassen. Diese Darstellung ist aber nicht nur anschaulicher, sie rechtfertigt sich auch dadurch, dass sich viele Operationen auf den Signalen im Frequenzbereich wesentlich einfacher und somit auch schneller berechnen lassen.

Die notwendigen Eingangsdaten des Synthesizers sind folglich die einzelnen Silben des Liedtextes, die zugehörigen Noten und die Frequenzmuster einer echten Stimme. Die Frequenzmuster können hier als Fensterfunktionen verstanden werden, die zuvor in einer Datenbank hinterlegt wurden. In der Datenbank liegen die unterschiedlichen Phoneme in Form dieser Fenster vor und wurden von Hand einzelnen Silben oder Silbengruppen zugeordnet. Ein einzelner Laut kann anschließend direkt aus der Datenbank übernommen werden, muss aber in anschließenden Folgeschritten weiter modifiziert werden.

Durch die Nutzung des Frequenzbereichs reduziert sich eine Änderung der Tonlage auf eine vergleichsweise einfache Verschiebung der Daten entlang der Frequenzachse. Einzelne Phone können ebenfalls leicht ineinander überführt werden. So wird beispielsweise das sai von „Saitama“ durch die Verwendung der Laute „sa“ und „ai“ realisiert. Da sich jedoch die Klangfarbe des Vokals „a“ in „sa“ und „ai“ unterscheidet, würde sich eine einfache Aneinanderreihung beider unnatürlich anhören. Daher werden im Frequenzbereich die Spektren beider Signale zeitlich „überblendet“, was schließlich einen weichen Übergang zwischen beiden Lauten ergibt, wie es in nebenstehender Grafik schemenhaft dargestellt ist. Dieser Prozess ist recht aufwendig, da es nicht ausreicht, die Spektren abhängig von der Zeit zu gewichten. Es müssen vielmehr einzelne Frequenzabschnitte so lange entlang der Frequenzachse verschoben werden, bis sich das Spektrum des ersten und zweiten Phons gleicht. Hierbei helfen erneut die bereits bekannten Übergänge aus den Gesangsdaten eines echten Sängers, die im Vorfeld analysiert wurden und ebenfalls in der Datenbank hinterlegt wurden. Durch die zahlreichen Variationen und die notwendige Zuordnung zur Sprache entstehen so Datenmengen von ca. 500–600 MiB für jede Stimme und Sprache.

Der Frequenzbereich bietet darüber hinaus aber auch noch die Möglichkeit, die Tonlänge und Klangfarbe unabhängig von der vorgegebenen Melodie zu verändern. Dadurch können Effekte wie z.B. das Vibrato mit vergleichsweise geringem Rechenaufwand erschaffen werden. Mit all diesen Verfahren kann der Gesang der künstlichen Stimme in Echtzeit moduliert werden, der aber immer noch im Frequenzbereich vorliegt. Anschließend müssen die Ergebnisse durch eine inverse Transformation wieder in den Zeitbereich zurückgewandelt werden, um ein Audiosignal zu erhalten.[2][3]

Entwicklungsgeschichte

Yamaha stellte im Jahr 1998 mit dem FS1R einen Synthesizer für Sprache vor, der zwischen stimmhaften (‚a‘, ‚u‘) und stimmlosen Lauten (‚f‘, ‚s‘) unterschied und diese durch unterschiedliche Modellansätze synthetisierte. Die Umsetzung der stimmhaften Laute griff auf Formanten zurück, während die stimmlosen Laute durch moduliertes Rauschen entstanden. Der FS1R war damit bereits im Stande, Gesang zu synthetisieren.[4]

Im Jahr 2003 kündigte Yamaha eine Weiterentwicklung mit dem Namen Vocaloid an, die aus einem Software-Synthesizer und einem zugehörigen Editor bestand. Mit Leon und Lola wurden am 15. Januar 2004 die ersten zwei Versionen eines Programms vorgestellt, die auf dieser neuen Technologie aufbauten. Dazu musste der Drittanbieter jedoch noch die als Vocaloid Singer Libraries benannten Datenbanken entwickeln, welche die Grundlage für die Sprachausgabe darstellen. Mit Miriam, einer Stimme moduliert nach der von Miriam Stockley, entstand eine dritte Umsetzung auf der Basis von Vocaloid. Diese wurde wie die beiden vorherigen vom Publisher Zero-G in Zusammenarbeit mit Yamaha erstellt und veröffentlicht.[5]

Mit Meiko, die aus Stimmproben der japanischen Sängerin Meiko Haigo hervorging, und Kaito, basierend auf der Stimme von Naoto Fuga, schlossen sich die beiden ersten japanischen Stimmen und Produkte der ersten Generation am 5. Oktober 2004 und 17. Februar 2006 an. Beide Stimmen wurden von Crypton Future Media erstellt und veröffentlicht.[6][7]

2005 verwendete der britische Musiker Mike Oldfield die Software für einige Tracks seines Doppelalbums Light + Shade.

Im Januar 2007 kündigte Yamaha eine neue Version des Synthesizers an. Vocaloid2 brachte verschiedene größere Verbesserungen in der Benutzung und der Qualität der Sprachsynthese, wobei sich hauptsächlich die Bedienfreundlichkeit verbessert haben soll, während der Gesang keine Revolution gegenüber dem Vorgänger darstellte.[8] Zero-G und andere Publisher kündigten an, neue Produkte auf Basis der Software zu entwickeln und im Laufe des Jahres 2007 zu veröffentlichen. PowerFX publizierte mit Sweet Ann das erste Produkt, dass auf der neuen Software aufsetzte. Diesem folgte Crypton mit der Ankündigung einer Reihe von Produkten, die mit Hatsune Miku am 31. August 2007 begann. Als zweite Variation erschien Kagamine Rin/Len am 27. Dezember 2007, von der im Juli 2008 ein Update mit dem Untertitel act2 erschien. Eine dritte Variation wird seit dem 30. Januar 2009 angeboten, die Megurine Luka getauft wurde. Zwischenzeitlich erschien mit Prima ein weiteres Produkt, das auf der NAMM Show 2008[9] vorgestellt wurde. Verkauft wurde es ab dem 14. Januar 2008 im Vereinigten Königreich[10] sowie ab dem 22. Februar 2008 in Japan. In Japan erschien unterdessen mit Kamui Gakupo eine männliche Stimme, die aus der von Gackt moduliert wurde. In der Veröffentlichung war zusätzlich das neue Programm OPUS Express enthalten, mit dem Teile der Begleitung mit den Phonemen verbunden werden können.[11] Das neue Programm stand daraufhin auch allen registrierten Käufern der Vocaloid-Reihe von Crypton kostenlos zum Download zur Verfügung.

Neben der Verwendung von Vocaloid durch Musiker, die die Stimmen hauptsächlich für Hintergrundgesänge und zur Erzeugung von ausgefallener Soundeffekte benutzen, verbaute Yamaha einen Teil der Software auch in den stetig weiterentwickelten humanoiden Roboter ASIMO. Dies ermöglichte es ASIMO ihm bekannte Musikstücke mit eigenen Gesang zu begleiten, der eine geringe Verzögerung von nur rund 200 ms aufweisen soll.[12]

Auf Vocaloid aufbauende Stimmen

Vocaloid
Stimmname Publikationsdatum Sprache Geschlecht Publisher
Leon 3. März 2004 Englisch männlich Zero-G
Lola 3. März 2004 Englisch, Deutsch(a) weiblich Zero-G
Miriam 26. Juli 2004 Englisch weiblich Zero-G
Meiko 5. November 2004 Japanisch weiblich Crypton Future Media
Kaito 17. Februar 2006 Japanisch männlich Crypton Future Media
Vocaloid2
Stimmname Publikationsdatum Sprache Geschlecht Publisher
Sweet Ann 29. Juni 2007 Englisch weiblich PowerFX
Hatsune Miku 31. August 2007 Japanisch weiblich Crypton Future Media
Kagamine Rin 27. Dezember 2007 Japanisch weiblich Crypton Future Media
Kagamine Len 27. Dezember 2007 Japanisch männlich Crypton Future Media
Prima 15. Januar 2008 Englisch weiblich Zero-G
Kamui Gakupo 31. Juli 2008 Japanisch männlich Internet Co. Ltd.
Megurine Luka 30. Januar 2009 Japanisch, Englisch weiblich Crypton Future Media
Big-Al unbekannt(b) Englisch männlich PowerFX
(a) mit Einschränkungen
(b) obwohl bereits seit 21. Januar 2007 angekündigt und trotz mehrerer Demo-Veröffentlichungen steht kein Veröffentlichungsdatum fest

Rechtliche Situation

Die Rechte an den mit Vocaloid erzeugten Gesängen gehören, laut Lizenz der Software, dem Benutzer. Damit wird der künstliche Gesang genauso behandelt wie jeder andere durch einen Synthesizer erschaffene Klang. Die erzeugten Stücke können laut Lizenz auch für kommerzielle Werke genutzt werden, solange die Textinhalte nicht gegen die Öffentliche Ordnung verstoßen.[13][14]

Die Maskottchen und deren Bildrechte gehören zu Crypton oder anderen Urhebern und dürfen nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden. So ist es z. B. illegal, mit den Figuren ohne die Zustimmung des Urhebers zu werben. In Deutschland werden die Figuren entsprechend § 106 UrhG[15], sowie durch die Definition Geschützter Werke § 2 UrhG[16] zum Schutzgut. Analog zu Anime Music Videos wird dies aber größtenteils geduldet, da die Verwendung der Figuren auch eine Werbung für das eigentliche Produkt darstellt.

Popularität in Japan

In Japan wurde von Crypton Future Media eine ganze Reihe von japanischen Stimmen entwickelt. Diese sollten sich sowohl an den professionellen Musiker, als auch an Einsteiger richten. Jedoch musste Crypton in einem Interview bekannt geben, dass sich keine bekannten Sänger dazu überreden ließen, von ihrer Stimme eine mögliche Kopie anfertigen zu lassen. Als Ausweg aus diesem Dilemma nutzte Crypton die Sprachdaten von Seiyūs, was letztlich zu für Anime-Figuren typischen Stimmen führte, die laut Crypton der eines Sängeridols aus der Zukunft entsprechen sollen.[17] Aufgrund ihrer Verwandtschaft mit den Stimmen von Anime-Figuren und einer weitreichenden Akzeptanz dieser innerhalb Japans, entschloss sich der Entwickler zu jeder Stimme einen Charakter, eine visuelle Umsetzung als Figur, entwerfen zu lassen. Den von bekannten Mangaka und Illustrator KEI entworfenen und als Werbefigur gedachten Charakteren gab man Eigenschaften wie Alter, Größe, Gewicht und ordnete ihnen eine bestimmte musikalische Begabung (Stimmumfang, Musikstil, Geschwindigkeit, usw.) zu.

Populär wurden hauptsächlich die Stimmen, die auf Yamahas Software-Synthesizer Vocaloid2 aufbauten. Von den Programmen, die nach ihren „Idolen“ benannt wurden, wurde insbesondere die fiktive Werbefigur Miku Hatsune und deren Stimme bekannt. Anfänglich verbreiteten sich hauptsächlich Musikvideos, die bei dem japanischen Videohoster Nico Nico Douga eingestellt wurden. Ein häufig aufgegriffenes Video zeigte Miku in derselben Pose wie einst Orihime Inoue aus Bleach, deren Auftritt in einem Flash-Video als Loituma Girl die finnische Band Loituma international bekannt machte. Diesmal ließ der Einsteller jedoch den als Ievan Polkka bekannten Titel von der Software interpretieren. Hersteller Crypton sah darin einen Beweis für die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten seiner Software.[18]

Mit gestiegener Bekanntheit der Software wandelte sich Nico Nico Douga zu einem Ort für gemeinschaftliche Projektarbeiten. So wurden die von einigen Nutzern erzeugten Musikstücke durch andere Nutzer illustriert oder in 2D oder auch 3D animiert. Es entstanden daraus auch zahlreiche Remixes, wo bestimmte Versionen miteinander gekreuzt wurden, oder es wurde schlicht nach Ideen für die Umsetzung weiterer Videos gefragt.[19] Der Hype um die Figur verstärkte sich, als am 18. Oktober 2007 verschiedene Medien unter der Berufung auf eine Mailbox (BBS) berichteten, dass Miku Hatsune das Opfer der Zensur von Google und Yahoo! geworden sei, da keine Bilder von der recht bekannt gewordenen Figur in der Bildersuche beider Anbieter auftauchten.[20] Google und Yahoo verneinten eine Zensur ihrerseits und gaben an, dass ein Fehler in beiden Systemen dazu geführt habe, dass „Hatsune Miku“ (初音 ミク) wie auch einige andere Schlüsselwörter nicht gefunden werden können.[21] Beide Anbieter versprachen daraufhin, den Fehler schnellstmöglich zu beseitigen. Seit dem 19. Oktober 2007 wurden die ersten Bilder von Miku wieder in der Suche von Yahoo gelistet.

Durch die Videos und die Presse bekannt geworden, hatten Miku, Rin und Len in einer Folge (Zoku) Sayonara Zetsubō Sensei ihren ersten Cameo-Auftritt innerhalb einer Anime-Fernsehserie, in der verschiedenste Leute und Charaktere versuchten, die Stimme von Meru Otonashi zu imitieren. In der OVA von Lucky Star hatte Miku ebenfalls einen kurzen Auftritt in dem Cosplay-Traum von Kagami.

Die Charaktere

Miku Hatsune

Miku Hatsune als Werbung auf dem Hatsune Miku Studie Glad BMW Z4, einem Wagen der GT300-Klasse
初音 ミク, Hatsune Miku

Hauptartikel: Miku Hatsune

Miku Hatsune ist der Name der Anime-Figur, welche die Verpackung der als Hatsune Miku bezeichneten Stimme schmückte. Ihr Name setzt sich aus den Bestandteilen Hatsu (, dt. Erster), Ne (, dt. Klang) und Miku (未来, dt. Zukunft) zusammen. Ihr Vorname wird häufig auch mit der Zahl 39 (ミク) assoziiert, da er sich auch als Nummer lesen lässt.[22] Die Daten zur Beschreibung des zu Grunde liegenden Sprachmodells stammen von der japanischen Seiyū Saki Fujita. Dabei wurde die Software nicht wie sonst üblich an die allgemeine Umgangssprache angepasst, sondern speziell für die Erstellung von J-Pop-Titeln ausgelegt, wie sie in Anime üblich sind. Trotzdem ist es auch möglich, Titel anderer Genre zu erstellen, wenn auch der Aufwand dadurch größer wird.

Ihre Erscheinung ist die eines Mädchens mit langen türkisfarbenen Haaren, die mit zwei rötlichen Knoten zu zwei weit herunterhängenden Zöpfen zusammengebunden sind. Unter diesen trägt sie Kopfhörer. Am Körper trägt sie eine ärmellose Schuluniform mit kurzem Minirock und eine lange Krawatte. Ihr Unterarme werden von Armstrümpfen bedeckt, während sie am Oberarm eine rote Tätowierung trägt, die sich als „01“ liest und damit eine Anspielung auf den ersten Charakter der Reihe darstellt.

Als bekannteste Figur der Reihe weist sie auch die meisten Adaptionen in anderen Medien auf. So wurde sie beispielsweise auch als Werbefigur für die japanische Version des Online-Multiplayerspiels PangYa verwendet, dessen neue Kampagne am 22. Mai 2008 startete und Miku als eine der Spielfiguren anbot.[23][24] Ihren ersten Auftritt in einem Konsolenspiel hatte sie in 13-sai no Hello Work DS (13歳のハローワークDS), einem Spiel für Nintendo DS, in dem sie als eine der Spielfiguren auswählbar war.[25][26]

Auch in noch nicht erschienenen Spielen soll Miku eine wichtige Rolle übernehmen. So ist für Juli 2009 das PSP-Spiel Hatsune Miku – Project Diva geplant, das von Sega produziert wird.[27][28]

Rin und Len Kagamine

鏡音リン・レン, Kagamine Rin/Len
Rin und Len als Werbefiguren auf dem MOLA Leopalace Z, einem Fahrzeug der GT300-Klasse

Zusammen mit dem zweiten Produkt der Reihe wurden am 27. Dezember 2007 die Charaktere Rin und Len vorgestellt. Trotz gleichem Familiennamen und ähnlichen Aussehens soll es sich nicht um Geschwister, sondern Reflexionen handeln, wie es auch aus der Übersetzung ihrer Namensbestandteile ersichtlich ist. Diese setzten sich aus den Worten Kagami (, dt. Spiegel), Ne (, dt. Klang) und ihren Vornamen Rin und Len (Anspielungen auf Links und Rechts) zusammen. Nach Angaben des Herstellers besitzt das Produkt zwei Sprachbänke, die beide aus den Gesangsdaten der Seiyū Asami Shimoda erzeugt wurden. Trotz zweier Stimmen wurde das Paket zum gleichen Preis wie sein Vorgänger angeboten.[29] Am 12. Juni 2008 kündigte Crypton eine Neuveröffentlichung an, die act2 getauft wurde und seit Juli 2008 angeboten wird. Besitzer der alten Version bekamen das „Update“ kostenlos zugeschickt, welches sich parallel zu dem bisherigen Programm installierte. Dadurch konnten die Anwender zwischen der älteren Fassung und den neueren Stimmen wählen.

Beide Charaktere wurden mit kurzem, blondem Haar dargestellt und hatten im Vergleich zu Miku ein jüngeres Aussehen und eine jünger wirkende Stimme. Farblich wurden sie in Schwarz-Weiß-Gold gehalten und wie bisher alle Charaktere der Reihe mit Kopfhörern ausgestattet. Laut Hersteller sollten sich beide Stimmen besonders für Elektro-, Dance- und Popmusik eignen und waren auch für den Gebrauch als Duett gedacht, wobei sich die Stimmen natürlich auch mit denen anderer Produkte kombinieren lassen.

Luka Megurine

巡音 ルカ, Megurine Luka

Die dritte weibliche Stimme wurde am 30. Januar 2009 unter dem Namen Megurine Luka vorgestellt.[30] Ihr Nachname setzt sich aus Meguri (, dt. zirkulieren) und Ne (, dt. Klang) zusammen, während ihr Vorname willkürlich festgelegt wurde. Die Stimme von Luka soll die einer zwanzigjährigen Sängerin wiedergeben, wurde sowohl für japanischen als auch englischen Gesang konzipiert und basiert auf den Aufnahmen von Yū Asakawa.

Ihre äußere Erscheinung ist die einer reiferen Frau mit rosafarbenem Haar und einem schwarzen Gewand, das mit zahlreichen goldenen Elementen verziert ist. Wie ihre Vorgängerinnen trägt sie Kopfhörer und am Oberarm die Tätowierung „03“, was sie als dritte Sängerin in der Reihe einordnet. Gleich zu Beginn wurde ihr Erscheinen von einer größeren Werbekampagne begleitet. Aufgrund der Ähnlichkeit ihres Namens zu der japanischen Aussprache für Thunfisch (くろまぐろ, kuromaguro) wurde sie mit diesem in Zusammenhang gebracht. Es entwickelten sich schnell verschiedene Videos und Illustrationen, wo sie immer wieder zusammen mit einem Thunfisch abgebildet wurde, den sie für alle erdenkbaren Dinge benutzte.[31] Bald darauf wurden ihre rosafarbenen Haare zum „Opfer“ einer weiteren Idee. Als Tako Luka wurde ihr Haar zu Fangarmen eines Tintenfischs umgewandelt. Aus dieser Idee entstanden verschiedenste Variationen, die sich zuerst auf Nico Nico Douga verbreiteten.[32]

Kamui Gakupo

神威 がくぽ

Nachdem Crypton oftmals vergeblich versucht hatte, bekannte japanische Musiker zu einer Kooperation zu überreden, richtete man sich an Dwango (neuer Besitzer der Internet Co. Ltd., dem Verleger von Vocaloid) und bekam die Empfehlung, sich an den Sänger und Schauspieler Gackt zu wenden. Dieser hatte bereits zuvor seine Stimme für Dwangos Telefondienste bereitgestellt.[33] Schließlich willigte Gackt dem Vertrag ein und stellte seine Stimme bereit. So erschien seine Stimme unter dem Namen Kamui Gakupo (alternativ auch als Gakupoid oder Gackpoid bezeichnet). Neben drei Beispieltiteln wurden auch zwei Originaltitel von Gackt der Veröffentlichung beigelegt, was einen Vergleich der Stimmen ermöglichte.[34]

Das Produkt sollte bereits im Juni 2008 erscheinen, aber obwohl die Stimme von Gackt bereits als Datenbank für Vocaloid vorlag, fehlte noch immer ein Maskottchen, das sich in die Reihe der bestehenden Stimmen einfügen würde. Dazu wurde der bekannte Mangaka Kentarō Miura, der besonders durch sein Werk Berserk bekannt wurde, um eine Illustration erbeten. Da Kentarō selbst ein größerer Fan von Nico Nico Douga war, stimmte er einer solchen Beteiligung zu und entwarf die Figur, ohne eine Gegenleistung zu verlangen. Gackt war ebenfalls mit dieser Entscheidung glücklich, da er wiederum ein Fan der Berserk-Reihe war. So wollte er unbedingt ein Fax von den Entwürfen haben, obwohl er gerade für Guy Moshes Film Bunraku bei den Dreharbeiten war.[35] Deshalb verspätete sich die Markteinführung um fast zwei Monate. Der mit blauen, langen Haaren gestaltete Charakter erblickte am 31. Juli 2008 zusammen mit der Software das Licht der Welt.[34]

Manga-Adaptionen

Der Mangaka KEI, der auch die einige der Charaktere entworfen hatte, veröffentlicht seit dem 26. November 2007 den Manga Maker Hikōshiki Hatsune Mix. Er erscheint innerhalb des Magazins Comic Rush, das von Jive herausgegeben wird. Ein weiterer Manga mit dem Namen Hachune Miku no Nichijō Roipara!, gezeichnet von Ontama, wird seit dem 26. Dezember 2007 innerhalb des Magazins Comp Ace veröffentlicht, das von Kadokawa Shoten herausgegeben wird.

Musikveröffentlichungen

Auf der Basis von Hatsune Miku erschienen zahlreiche Dōjin Ongaku (von Fans produzierte Titel). Mit der Zeit (Anfang 2008) entstanden so erste Alben, die beispielsweise von Frontier Works oder im Selbstverlag publiziert wurden. Dabei fanden die Stücke auch Verwendung in anderen Medien, wie etwa dem Computerspiel Tori no Hoshi – Aerial Planet (トリノホシ 〜Aerial Planet〜).

Am 27. August 2008 veröffentlichte Victor Entertainment das Album Re:package. Es enthielt eine Auswahl von Titeln, die von der Stimme Hatsune Miku gesungen wurden. Erstellt wurden die Titel von einer Gruppe von Dōjin-Künstlern, die sich Livetune nannten. Das Album verkaufte sich innerhalb der ersten Woche mehr als 20.000 mal und konnte sich in den Charts von Oricon den fünften Platz sichern.[36] Miku Hatsune wurde damit zur ersten synthetischen Pop-Ikone und erhielt beim Seiun-Preis im Jahr 2008 den Preis in der freien Kategorie.[37][38]

Im Jahr 2009 wurde am 4. März das Album supercell veröffentlicht, dessen Künstler als supercell feat. Miku Hatsune angegeben wurde. Innerhalb des ersten Tages verkaufte sich die CD mehr als 20.000-mal und erreichte damit den 2. Platz der täglichen[39] und schließlich Platz 4 der Wochencharts.[40] Bereits im Vorfeld der Veröffentlichung wurden viele der Titel von den Erstellern zum kostenlosen Download angeboten und waren auf den bekannten Video-Plattformen Nico Nico Douga und YouTube in zahlreichen Versionen aufgetaucht. Zu diesen gehörten unter anderen Koi wa Sensō (恋は戦争, dt. „Liebe ist Krieg“) und Melt (メルト, Meruto, dt. „Schmelzen“).[41]

Beteiligung an der Super-GT-Meisterschaft

Mit dem als Hatsune Miku Studie Glad BMW Z4 bezeichneten Wagen trat das Team Studie in der Super-GT-Saison 2008 an und wird auch 2009 ein ähnliches Design verwenden.

In der Super-GT-Saison 2008 traten zwei Rennwagen in der GT300-Klasse an, die mit den Bildern und Farbschemen der Charaktere Miku Hatsune und Rin und Len Kagamine versehen waren. Das erste Fahrzeug war der Hatsune Miku Studie Glad BMW Z4 (#808), der für Studie, einem Tuning-Anbieter von BMW, unterwegs war.[42] Für die Endrunde der Meisterschaft adaptierte Mola, eines der führenden Teams, die Charaktere Rin und Len Kagamine auf ihrem Mola Leopalace Z (#46).

Insbesondere der Hatsune Miku Studie Glad BMW Z4 getaufte Wagen wurde von den Medien als erster Itasha bezeichnet, der an einem internationalen Rennen der Fédération Internationale de l’Automobile teilgenommen habe. Obwohl der Wagen nur viermal beim Zeittraining antrat und sich nicht einmal qualifizieren konnte, nahm er am letzten Rennen der Saison teil und schloss das Rennen mit einem achtzehnten Platz ab. Als Unterstützer des Teams trat Crypton in Erscheinung. Der Wagen zog nicht nur wegen seines besonderen Aussehens und Farbschema die Blicke auf sich, sondern galt auch als Kandidat für die mögliche Rückkehr von BMW in die Super GT, seitdem der Z4 bereits die Gruppe N in Japan dominiert hatte.

Mit dem gewagten Design war Studie auch eines der ersten Teams, das Farbschemen aus der Öffentlichkeit übernahm, statt auf professionelle Designer zu setzen. So wurde im Vorfeld auf der Vocaloid-Fan-Website Piapro ein Aufruf gestartet, dass Design für einen Rennwagen zu entwerfen. Viele der freiwilligen Gestalter gingen davon aus, dass es sich nur um das Design eines Rennwagens einer der niederen Klassen oder um Ausstellungsstücke für den Comiket oder Automessen handeln würde. So verpassten viele der Künstler dem ursprünglichen Design die Nummer 39 (#39), die häufig mit Miku Hatsune assoziiert wird. Jedoch gehörte diese Nummer bereits zu Toyota und deren Team SARD in der GT500-Klasse und musste entsprechend geändert werden. Nach dem Abschluss des Rennens wurde bekannt gegeben, dass Studie auch im Jahr 2009 Miku Hatsune als Thema tragen wird und der Wagen unter dem Namen Studie GLAD Racing geführt wird. Hoshina, der Vorsitzende der Mannschaft, merkte an, dass ihm besonders das asymmetrische Farbdesign des Wagens gefalle, da dies eine Seltenheit sei.[43][44]

Als mit dem Mola Leopalace Z ein zweiter Itasha in der GT300 auftauchte, wurde von einer „Itasha-Eroberung des Super GT“ gesprochen.[45] Zum ersten Mal mit der neuen Gestaltung fahrend, gelang es dem Team Mola, trotz eines sechsten Platzes im letzten Rennen der Saison 2008, die Gesamtwertung zu gewinnen, was die Aufmerksamkeit durch die Medien zusätzlich verstärkte.[46]

Literatur

  • Martin Russ: Sound Synthesis and Sampling. 2. Auflage. Elsevier, 2004, ISBN 978-0-240-51692-9. 
  • 卢小旭: 电脑音乐技术与实践/“电脑音乐大师”丛书/Computer Music Technology in Practice. 清华大学出版社, 2005, ISBN 978-7-302-10152-9. 

Einzelnachweise

  1. 卢小旭: 电脑音乐技术与实践/“电脑音乐大师”丛书/Computer Music Technology in Practice. 清华大学出版社, 2005, ISBN 978-7-302-10152-9, S. 281ff.. 
  2. VOCALOID. Abgerufen am 18. Februar 2009.
  3. Martin Russ: Sound Synthesis and Sampling. 2. Auflage. Elsevier, 2004, ISBN 978-0-240-51692-9, S. 223–241. 
  4. Martin Russ: Sound Synthesis and Sampling. 2. Auflage. Elsevier, 2004, ISBN 978-0-240-51692-9, S. 235. 
  5. NEWS: ZERO-G announces first 3 Vocaloid titles. Zero-G, 1. Juli 2004. Abgerufen am 14. Februar 2009. (englisch)
  6. VOCALOID Meiko has been released since October 5, 2004. Yamaha Corporation, 9. November 2004. Abgerufen am 14. Februar 2009. (englisch)
  7. KAITO(音楽ソフトウエア). Crypton Future Media. Abgerufen am 14. Februar 2009. (japanisch)
  8. PowerFX Vocaloid 2 Sweet Ann. Sound On Sound, Januar 2008. Abgerufen am 18. Februar 2009. (englisch)
  9. EASTWEST Introduces Zero-G Vocaloid Prima At NAMM 2008. Harmony Central, 23. Januar 2008. Abgerufen am 15. Februar 2009. (englisch)
  10. Zero-G shipping Vocaloid PRIMA. 14. Januar 2008. Abgerufen am 15. Februar 2009.
  11. 「神威がくぽ」、7月末デビュー! ── 「がくっぽいど」. Barks, 20. Juni 2008. Abgerufen am 23. Februar 2009. (japanisch)
  12. Juan Pablo Bello, Elaine Chew, Douglas Turnbull: Proceedings of the 9th International Conference on Music Information Retrieval. Lulu.com, 2008, ISBN 978-0-615-24849-3, S. 202. 
  13. Lizenztext der Software
  14. Restrictions on use of the synthesized singing. Zero-G. Abgerufen am 21. April 2009. (PDF, englisch, Vergleichbare Formulierung in der Lizenz der Demo-Version.)
  15. § 106 UrhGUnerlaubte Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke
  16. § 2 UrhGGeschützte Werke
  17. 「初音ミク」ができるまで (1/2). ITmedia, 22. Februar 2008. Abgerufen am 15. Februar 2009. (japanisch)
  18. 初音ミクが開く“創造の扉”. ITmedia, 25. Februar 2008. Abgerufen am 15. Februar 2009. (japanisch)
  19. DTMブーム再来!? 「初音ミク」が掘り起こす“名なしの才能”. ITmedia. Abgerufen am 15. Februar 2009. (japanisch)
  20. 「初音ミク」画像がネットから“消えた”?. ITmedia, 18. Oktober 2007. Abgerufen am 15. Februar 2009. (japanisch)
  21. “消えた初音ミク”問題 ヤフーとGoogle「原因を調査中」. ITmedia, 18. Oktober 2007. Abgerufen am 15. Februar 2009. (japanisch)
  22. 異例の売れ行き「初音ミク」 「ニコ動」で広がる音楽作りのすそ野. ITmedia, 12. November 2007. Abgerufen am 15. Februar 2009. (japanisch)
  23. スカッとゴルフパンヤ、Season4実装時期・内容を発表. ixll, 5. Mai 2008. Abgerufen am 16. Februar 2009. (japanisch, Ankündigung der vierten Saison von PangYa.)
  24. 『スカッとゴルフ パンヤ』が初音ミクとコラボレーション. Famitsu, 22. Mai 2008. Abgerufen am 16. Februar 2009. (japanisch)
  25. 『13歳のハローワークDS』に初音ミクが登場!. Famitsu, 15. Februar 2008. Abgerufen am 16. Februar 2009. (japanisch)
  26. 初音ミクといっしょに曲作り! 『13歳のハローワークDS』. Famitsu, 3. März 2008. Abgerufen am 16. Februar 2009. (japanisch)
  27. 初音ミクがPSPでゲーム初主演! 『初音ミク -Project DIVA-(仮称)』来年発売. ASCII Media Works, 9. September 2008. Abgerufen am 16. Februar 2009. (japanisch)
  28. 初音ミク -Project DIVA-. Sega. Abgerufen am 25. April 2009. (Japanisch)
  29. VOCALOID2情報 CV02「鏡音リン・レン」公開. 13. Dezember 2007. Abgerufen am 19. Februar 2009. (japanisch)
  30. Megurine Luka Announced as Next Vocaloid 2 Character. Anime News Network, 6. Januar 2009. Abgerufen am 20. Februar 2009. (englisch)
  31. “It’s You Again”: Luka Megurine’s Life-sized POP. AkibaBlog, 3. Februar 2009. Abgerufen am 23. Februar 2009. (englisch)
  32. Tako Luka. Sankaku Complex, 5. Februar 2009. Abgerufen am 21. April 2009. (englisch)
  33. Michiko Nagai: プロがなぜ、二次創作を願うのか--Gacktが歌い、三浦建太郎が描く「がくっぽいど」. CNET Japan, 20. Juni 2008. Abgerufen am 23. Februar 2009. (japanisch)
  34. a b Gackpoid. Internet Co. Ltd., 20. Juni 2008. Abgerufen am 23. Februar 2009. (japanisch)
  35. 「がくっぽいど」7月末発売 “ニコ厨”漫画家・三浦建太郎さんのイラストで. ITMedia, 20. Juni 2008. Abgerufen am 23. Februar 2009. (japanisch)
  36. 『初音ミク』をフィーチャリングしたアルバムがTOP10入り . Oricon, 2. September 2008. Abgerufen am 20. Februar 2009. (japanisch)
  37. 星雲賞:長編部門に「図書館戦争」 「初音ミク」「20世紀少年」なども受賞. 25. August 2008. Abgerufen am 16. Februar 2009. (japanisch)
  38. Library War, Dennō Coil, 20th Century Boys Win Seiun Awards. Anime News Network, 24. August 2008. Abgerufen am 16. Februar 2009. (englisch)
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  40. 2009年03月第3週の邦楽アルバムランキング情報. Oricon. Abgerufen am 11. März 2009. (Japanisch)
  41. supercell feat.初音ミク. Oricon, 8. März 2009. Abgerufen am 8. März 2009. (japanisch)
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  44. Hatsune Miku BMW Z4 comes back stronger to GT 300 for 2009 season!. Super GT.net, 16. Februar 2009. Abgerufen am 22. Februar 2009. (englisch)
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