Kaiserlich Königliche Landwehr

Kaiserlich Königliche Landwehr
Die Gebäude der ehemaligen k.k. Franz-Joseph-Landwehrakademie in Wien

Die Kaiserlich Königliche Landwehr (auch: k.k. Landwehr) war von 1869 bis 1918 das Heer der Cisleithanischen Reichshälfte und eine von vier Teilstreitkräften der Bewaffneten Macht Österreich-Ungarns. Sie bildete mit der k.u.k. Armee und der k.u. Landwehr die österreichisch-ungarische Armee.

Im Gegensatz zu Deutschland, wo sich die dortige Landwehr größtenteils aus Reservisten und Ungedienten zusammensetzte, bestand die kaiserlich-königliche Landwehr aus regulären Verbänden. Sie war etatsmäßig voll aufgestellt und nicht teilmobil oder gekadert. Die Landwehr ist nicht mit dem Landsturm zu verwechseln.

Die Wurzeln der Landwehr finden sich im 16. Jahrhundert als Aufgebot aller Wehrfähigen zur Landesverteidigung.

Während der Napoleonischen Kriege wurde mit kaiserlichem Patent vom 9. Juni 1808 eine Landwehr als ständige und allgemeine Einrichtung zur Ergänzung der regulären Armee geschaffen. Eingesetzt wurde diese Truppe 1809 und zwischen 1813 und 1814. 1859 wurde die Landwehr aufgehoben.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Nach dem verlorenen Krieg Österreichs gegen Preußen erreichte Ungarn mit dem österreichisch-ungarischen Ausgleich 1867 praktisch Teilsouveränität. Ungarn wollte nun eigene Streitkräfte besitzen, auch wenn es nach wie vor die mit Österreich gemeinsame k.u.k. Armee gab. So entstand die Königlich Ungarische Landwehr, Király Honvédség, umgangssprachlich meist kurz Honvéd.

Auch in den im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern, dem verbliebenen Kaisertum Österreich (von Politikern und Historikern auch Cisleithanien genannt), wurde nun eine Landwehr errichtet. Die Kaiserlich-königliche Landwehr war das Gegenstück zum Honvéd.

Mit dem österreichischen Wehrgesetz (RGBl. 41/1889) wurden die Aufgaben der Landwehr wie folgt festgelegt:

§ 4. Die Landwehr ist im Kriege zur Unterstützung des Heeres und zur inneren Vertheidigung, im Frieden ausnahmsweise auch zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit im Inneren bestimmt.

In § 14 Wehrgesetz 1889 wird das jährliche Rekrutenkontingent für die Landwehr mit 10.000 Mann festgelegt. Die Wehrpflicht bei der Landwehr bestand vom 21. bis 32 Lebensjahr und betrug zwei bzw. drei aktive Jahre bei der Truppe Die Einjährig-Freiwilligen dienten nur ein Jahr, erhielten aber keine Löhnung und mussten für ihre Ausrüstung selbst aufkommen. Nach der Vollendung des 32. Lebensjahres wurden die wehrpflichtigen Landwehrmänner zum Landsturm überstellt. Da mehr Wehrpflichtige vorhanden waren als benötigt wurden, entschied das Los wer zum Heer, der Landwehr oder der Ersatzreserve zugewiesen wurde.

Aufbau

Die österreichische Landwehr unterstand dem k.k. Landesverteidigungsministerium (wie der Honvéd dem k.u. Honvédministerium) – beide unabhängig vom gemeinsamen Kriegsministerium in Wien.

Oberleutnant der Landesschützen Dienst/Ausgehrock

Das k.k. Landesverteidigungsministerium befand sich in Wien in der Babenbergerstraße 5. Das Landwehroberkommando war im ersten Stock des damaligen k.k. Justizministeriums am Schillerplatz 4 untergebracht. Landwehrstäbe und das Landwehrplatzkommando waren in Privathäusern einquartiert. Während des Ersten Weltkrieges war das k.k. Ministerium für Landesverteidigung im Kriegsüberwachungsamt vertreten.

Die Landwehr verfügte über eigene Kasernen, Depots und Bildungsstätten für die Offiziere. Die Ausbildung der Landwehroffiziere erfolgte in der k.k. Franz-Joseph-Militärakademie in der Boerhaavegasse in Wien, einer von fünf Militärakademien in Österreich-Ungarn. Zusätzlich gab es eine Militär-Oberrealschule in Wien und eine Militär-Unterrealschule in Bruck an der Leitha.

Kasernen der Landwehr in Wien waren die Kaiserebersdorfer Landwehr-Artilleriekaserne, Kaiser-Franz-Joseph-Landwehrkaserne und die Landwehrkaserne Siebenbrunnengasse. Benachbart zu dieser Kaserne war das Landwehr-Ausrüstungsdepot. Das k.k. Landwehr-Waffendepot wurde beim Arsenal in Wien errichtet.

Bei Kriegsausbruch 1914 bestand die k.k. Landwehr aus:

  • 35 Infanterie-Regimentern
  • 2 Gebirgs-Infanterie-Regimentern
  • 3 Tiroler Landesschützen-Regimentern (seit 1917 Kaiserschützen)
  • 1 Reitende Tiroler Landesschützen-Division (in Bataillonsstärke)
  • 1 Reitende Dalmatiner Landesschützen-Division (in Bataillonsstärke)
  • 6 Ulanen-Regimenter
  • 8 Feldkanonen-Divisionen
  • 8 Feldhaubitz-Divisionen

Obwohl die Landwehr Infanterie-Regimenter personell schwächer gestellt waren als die Regimenter der k.u.k. Infanterie (die Landwehr-Regimenter hatten nur drei, statt der bei der k.u.k. Armee üblichen vier Bataillone) waren sie Ausrüstungsmäßig diesen oftmals überlegen, da die jeweiligen Reichsräte „ihren“ Truppenverbänden eher finanzielle Mittel bereitzustellen gewillt waren als der gemeinsamen Armee.

Als Besonderheit galt auch die Bezeichnung der Regimenter, die den Garnisonsort des Regimentsstabes im Namen führten (z.B. Landwehr Infanterie-Regiment „Eger“ Nr. 6) Das gleiche galt auch für die Landesschützen, die ja zur Landwehr gehörten (Landesschützen-Regiment „Innichen“ Nr. III)

Infanterie

Infanterie-Truppen-Divisionen

  • 13. Landwehr Infanterie Truppendivision, Wien
Kommandant: Feldmarschalleutnant Eduard Edler von Kreysa
  • 21. Landwehr Infanterie Truppendivision, Prag
Kommandant: Feldmarschalleutnant Artur Ritter von Przyborski
  • 22. Landwehr Infanterie Truppendivision, Graz
Kommandant: Feldmarschalleutnant Heinrich Ritter von Krauss-Elislago
  • 26. Landwehr Infanterie Truppendivision, Leitmeritz
Kommandant: Feldmarschalleutnant Karl von Křtek
  • 43. Landwehr Infanterie Truppendivision, Czernowitz
Kommandant: Feldmarschalleutnant Albert Schmidt von Georgeneck
  • 44. Landwehr Infanterie Truppendivision, Innsbruck
Kommandant: Feldmarschalleutnant Heinrich Tschurtschenthaler von Helmheim
  • 45. Landwehr Infanterie Truppendivision, Przemysl
Kommandant: Feldmarschalleutnant Stephan Ljubičić
  • 46. Landwehr Infanterie Truppendivision, Krakau
Kommandant: Feldmarschalleutnant Karl Nastopil

Infanterieregimenter

Eine Besonderheit der kaiserlich-königlichen Landwehr war, dass sich das Infanterieregiment nur aus drei statt der üblichen vier Bataillone zusammensetzte.

  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 1
25. Landwehr Infanteriebrigade – 13. Landwehr Infanterie Truppendivision – II. Armeekorps
Errichtet: 1889
Garnison: Wien
Nationalitäten: 95 % Deutsche – 5 % Andere
Ergänzungsbezirk: Wien A
Kommandant: Oberst Alexander Dini
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 2
87. Landwehr Infanteriebrigade – 44. Landwehr Infanterie Truppendivision – XIV. Armeekorps
Errichtet: 1889
Garnison: Linz
Nationalitäten: 98 % Deutsche – 2 % Andere
Ergänzungsbezirk: Linz und Salzburg
Kommandant: Oberst Konstantin Ritter Wasserthal von Zuccari
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 3
43. Landwehr Infanteriebrigade – 22. Landwehr Infanterie Truppendivision – III. Armeekorps
Errichtet: 1889
Garnison: Graz
Nationalitäten: 94 % Deutsche – 6 % Andere
Ergänzungsbezirk: Graz und Marburg
Kommandant: Oberst Franz Flach
Hauptmann der Landwehr in Paradeadjustierung
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 4
44. Landwehr Infanteriebrigade – 22. Landwehr Infanterie Truppendivision – III. Armeekorps
Errichtet: 1889
Garnison: Klagenfurt
Nationalitäten: 79 % Deutsche – 21 % Andere
Ergänzungsbezirk: Klagenfurt
Kommandant: Oberst Friedrich Eckhardt von Eckhardtsburg
Das Landwehr Infanterie Regiment Nr. 4 gehörte zur k.k. Gebirgstruppe. Ab dem 11. April 1917 hieß es k.k. Gebirgs-Schützenregiment Nr. 1
Abweichend von der Landwehr-Adjustierungsvorschrift trug es die Uniform nach dem Muster der Landesschützen mit dem Edelweiss am Kragen, jedoch statt des Tiroler Adlers die Nummer 4 am Jägerhorn des Hutes.
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 5
Bedeckungstruppe von Pola
Errichtet: 1889
Garnison: Pola
Nationalitäten: 45 % Slowenen – 22 % Serben/Croaten – 20 % Italiener – 8 % Andere
Ergänzungsbezirk: Triest
Kommandant: Oberst Richard Keki
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 6
41. Landwehr Infanteriebrigade – 21. Landwehr Infanterie Truppendivision – VIII. Armeekorps
Errichtet: 1889
Garnison: Eger
Nationalitäten: 97 % Deutsche – 3 % Andere
Ergänzungsbezirk: Eger und Beraun
Kommandant: Oberst Adolf Hansmann
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 7
41. Landwehr Infanteriebrigade – 21. Landwehr Infanterie Truppendivision – VIII. Armeekorps
Errichtet: 1889
Garnison: Pilsen
Nationalitäten: 60 % Tschechen – 30 % Deutsche – 10 % Andere
Ergänzungsbezirk: Pilsen, Beraun und Pisek
Kommandant: Oberst Franz Sappe
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 8
42. Landwehr Infanteriebrigade – 21. Landwehr Infanterie Truppendivision – VIII. Armeekorps
Errichtet: 1889
Garnison: Prag
Nationalitäten: 95 % Tschechen – 5 % Andere
Ergänzungsbezirk: Prag und Beraun
Kommandant: Oberst Albert Welley
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 9
52. Landwehr Infanteriebrigade – 26. Landwehr Infanterie Truppendivision – IX. Armeekorps
Errichtet: 1889
Garnison: Leitmeritz
Nationalitäten: 86 % Deutsche – 14 % Andere
Ergänzungsbezirk: Leitmeritz und Komotau
Kommandant: Oberst Josef Ritter Reyl-Hanisch von Greiffenthal
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 10
52. Landwehr Infanteriebrigade – 26. Landwehr Infanterie Truppendivision – IX. Armeekorps
Errichtet: 1889
Garnison: Jungbunzlau
Nationalitäten: 95 % Tschechen – 5 % Andere
Ergänzungsbezirk: Jungbunzlau und Turnau
Kommandant: Viktor Meisel
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 11
51. Landwehr Infanteriebrigade – 26. Landwehr Infanterie Truppendivision – IX. Armeekorps
Errichtet: 1889
Garnison: Jičín
Nationalitäten: 63 % Tschechen – 36 % Deutsche – 1 % Andere
Ergänzungsbezirk: Jičin und Königgrätz
Kommandant: Oberst Emil Stangl
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 12
51. Landwehr Infanteriebrigade – 26. Landwehr Infanterie Truppendivision – IX. Armeekorps
Errichtet: 1889
Garnison: Tschaslau
Nationalitäten: 87 % Tschechen – 13 % Andere
Ergänzungsbezirk: Tschaslau und Jungbunzlau
Kommandant: Oberst Oskar Esch
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 13
92. Landwehr Infanteriebrigade – 46. Landwehr Infanterie Truppendivision – I. Armeekorps
Errichtet: 1889
Garnison: Olmütz
Nationalitäten: 64 % Tschechen – 31 % Deutsche – 5 % Andere
Ergänzungsbezirk: Olmütz und Mährisch Schönberg
Kommandant: Oberst Emil Wank
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 14
26. Landwehr Infanteriebrigade – 13. Landwehr Infanterie Truppendivision – II. Armeekorps
Errichtet: 1889
Garnison: Brünn
Nationalitäten: 67 % Tschechen – 31 % Deutsche – 2 % Andere
Ergänzungsbezirk: Brünn und Iglau
Kommandant: Oberst Gustav Ritter von Zygadlowicz
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 15
92. Landwehr Infanteriebrigade – 46. Landwehr Infanterie Truppendivision – I. Armeekorps
Errichtet: 1889
Garnison: Troppau
Nationalitäten: 82 % Deutsche – 18 % Andere
Ergänzungsbezirk: Troppau und Olmütz
Kommandant: Oberst Emil Pattay Edler von Ključ
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 16
91. Landwehr Infanteriebrigade – 46. Landwehr Infanterie Truppendivision – I. Armeekorps
Errichtet: 1889
Garnison: Krakau
Nationalitäten: 82 % Polen – 18 % Andere
Ergänzungsbezirk: Krakau und Wadowice
Kommandant: Oberst Heinrich Freiherr von Dürfeld
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 17
90. Landwehr Infanteriebrigade – 45. Landwehr Infanterie Truppendivision – X. Armeekorps
Errichtet: 1889
Garnison: Rzeszów
Nationalitäten: 97 % Polen – 3 % Andere
Ergänzungsbezirk: Rzeszów
Kommandant: Oberst Edmund Lober Edler von Karstenrod
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 18
89. Landwehr Infanteriebrigade – 45. Landwehr Infanterie Truppendivision – X. Armeekorps
Errichtet: 1889
Garnison: Przemysl
Nationalitäten: 47 % Ruthenen – 43 % Polen – 10 % Andere
Ergänzungsbezirk: Przemysl und Sanok
Kommandant: Oberst Eduard Bezdiczka
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 19
85. Landwehr Infanteriebrigade – 43. Infanterie Truppendivision – XI. Armeekorps
Errichtet: 1889
Garnison: Lemberg
Nationalitäten: 59 % Ruthenen – 31 % Polen – 10 % Andere
Ergänzungsbezirk: Lemberg und Brzezany
Kommandant: Oberst Karl Jent
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 20
85. Landwehr Landwehr Infanteriebrigade – 43. Landwehr Infanterie Truppendivision – XI. Armeekorps
Errichtet: 1889
Garnison: Stanislau
Nationalitäten: 72 % Ruthenen – 28 % Andere
Ergänzungsbezirk: Stanislau, Brzezany und Czortków
Kommandant: Oberst Anton Kosel
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 21
87. Landwehr Infanteriebrigade – 44. Landwehr Infanterie Truppendivision – XIV. Armeekorps
Errichtet: 1889
Garnison: Sankt Pölten
Nationalitäten: 98 % Deutsche – 2 % Andere
Ergänzungsbezirk: St. Pölten und Wien B
Kommandant: Oberst Eduard Edler von Dietrich
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 22
86. Landwehr Infanteriebrigade – 43. Landwehr Infanterie Truppendivision – III. Armeekorps
Errichtet: 1889
Garnison: Czernowitz
Nationalitäten: 27 % Ruthenen – 54 % Rumänen – 19 % Andere
Ergänzungsbezirk: Czernowitz und Kolomea
Kommandant: Oberst Alois Göttl
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 23
5. Gebirgs-Infanteriebrigade – 18. Infanterie Truppendivision – XVI. Armeekorps
Errichtet: 1893
Garnison: Zara
Nationalitäten: 82 % Serben/Croaten – 18 % Andere
Ergänzungsbezirk: Sebenico
Kommandant: Oberst Alfred Plesskot
Landesschützenoffizier in Dienst/Ausgangsadjustierung
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 24
25. Landwehr Infanteriebrigade – 13. Landwehr Infanterie Truppendivision – II. Armeekorps
Errichtet: 1900
Garnison: Wien
Nationalitäten: 97 % Deutsche – 3 % Andere
Ergänzungsbezirk: Wien B und Znaim
Kommandant: Oberst Otto Richter
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 25
26. Landwehr Infanteriebrigade – 13. Landwehr Infanterie Truppendivision – II. Armeekorps
Errichtet: 1900
Garnison: Kremsier
Nationalitäten: 83 % Tschechen – 17 % Andere
Ergänzungsbezirk: Kremsier
Kommandant: Oberst Karl Mader
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 26
43. Landwehr Infanteriebrigade – 22. Landwehr Infanterie Truppendivision – III. Armeekorps
Errichtet: 1901
Garnison: Marburg
Nationalitäten: 77 % Deutsche – 23 % Andere
Ergänzungsbezirk: Marburg und Cilli
Kommandant: Oberst Wenzel Schönauer
Landwehrinfanterist des Regt. Nr. 6 in Paradeadjustierung
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 27
44. Landwehr Infanteriebrigade – 23. Landwehr Infanterie Truppendivision – III. Armeekorps
Errichtet: 1901
Garnison: Laibach
Nationalitäten: 86 % Slowenen – 14 % Andere
Ergänzungsbezirk: Laibach und Triest
Kommandant: Oberst Karl Zahradniczek
Das Landwehr Infanterie Regiment Nr. 27 gehörte zur k.k. Gebirgstruppe. Ab dem 11. April 1917 hieß es k.k. Gebirgs-Schützenregiment Nr. 2
Abweichend von der Landwehr-Adjustierungsvorschrift trug es die Uniform nach dem Muster der Landesschützen mit dem Edelweiss am Kragen, jedoch statt des Tiroler Adlers die Nummer 27 am Jägerhorn des Hutes.
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 28
42. Landwehr Infanteriebrigade – 21. Landwehr Infanterie Truppendivision – VIII. Armeekorps
Errichtet: 1899
Garnison: Pisek
Nationalitäten: 79 % Tschechen – 20 % Deutsche – 1 % Andere
Ergänzungsbezirk: Pisek, Neuhaus und Beneschau
Kommandant: Oberst Josef Fiedler
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 29
42. Landwehr Infanteriebrigade – 21. Landwehr Infanterie Truppendivision – XVII. Armeekorps
Errichtet: 1899
Garnison: Budweis
Nationalitäten: 45 % Tschechen – 54 % Deutsche – 1 % Andere
Ergänzungsbezirk: Budweis und Pisek
Kommandant: Oberst Johann Wurja
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 30
51. Landwehr Infanteriebrigade – 26. Landwehr Infanterie Truppendivision – IX. Armeekorps
Errichtet: 1899
Garnison: Hohenmauth
Nationalitäten: 68 % Tschechen – 28 % Deutsche – 4 % Andere
Ergänzungsbezirk: Hohenmauth und Königgrätz
Kommandant: Oberst Rudolf Kasel
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 31
91. Landwehr Infanteriebrigade – 46. Landwehr Infanterie Truppendivision – I. Armeekorps
Errichtet: 1901
Garnison: Teschen
Nationalitäten: 33 % Tschechen – 37 % Deutsche – 27 % Polen – 1 % Andere
Ergänzungsbezirk: Teschen und Wadowice
Kommandant: Oberst Emil Maculan
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 32
91. Landwehr Infanteriebrigade – 46. Landwehr Infanterie Truppendivision – I. Armeekorps
Errichtet: 1901
Garnison: Neusandez
Nationalitäten: 91 % Polen – 9 % Andere
Ergänzungsbezirk: Neusandez und Tarnów
Kommandant: Oberst Silvester Edler von Lucanović
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 33
89. Landwehr Infanteriebrigade – 45. LandwehrInfanterie Truppendivision – X. Armeekorps
Errichtet: 1901
Garnison: Stryj
Nationalitäten: 73 % Ruthenen – 27 % Andere
Ergänzungsbezirk: Stryj und Sambor
Kommandant: Oberst Ludwig Hromatka
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 34
90. Landwehr Infanteriebrigade – 45. Landwehr Infanterie Truppendivision – X. Armeekorps
Errichtet: 1901
Garnison: Jaroslau
Nationalitäten: 75 % Polen – 25 % Andere
Ergänzungsbezirk: Jaroslau und Gródek Jagiellonski
Kommandant: Oberst Ferdinand Wlaschütz
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 35
85. Landwehr Infanteriebrigade – 43. Landwehr Infanterie Truppendivision – XI. Armeekorps
Errichtet: 1898
Garnison: Zloczów
Nationalitäten: 68 % Ruthenen – 25 % Polen – 9 % Andere
Ergänzungsbezirk: Zloczów und Tarnopol
Kommandant: Oberst Alfred Regenermel
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 36
86. Landwehr Infanteriebrigade – 43. Landwehr Infanterie Truppendivision – III. Armeekorps
Errichtet: 1899
Garnison: Kolomea
Nationalitäten: 70 % Ruthenen – 21 % Polen – 9 % Andere
Ergänzungsbezirk: Kolomea, Stanislau und Czortków
Kommandant: Oberst Adalbert Dobija
  • k.k. Landwehr Infanterie Regiment Nr. 37
4. Gebirgs-Infanteriebrigade – 18. Infanterie Truppendivision – XVI. Armeekorps
Errichtet: 1906
Garnison: Gravosa
Nationalitäten: 82 % Serben/Croaten – 8 % Andere
Ergänzungsbezirk: Castelnuovo
Kommandant: Oberst Franz Grossmann

Landesschützenregimenter

(Die Landesschützen wurden 1917 in „Kaiserschützen“ umbenannt. Je nach Datum werden daher die unterschiedlichen Bezeichnungen gebraucht.)

  • k.k. Landesschützen Regiment Trient Nr. I
88. Landwehr Infanteriebrigade – 44. Landwehr Infanterie Truppendivision – XIV. Armeekorps
Nationalitäten: 58 % Deutsche – 38 % Welschtiroler – 4 % Andere
Errichtet: 1893
Garnison: Stab, I. Baon Trient / II. Baon Strigno / III. Baon Rovereto
Kommandant: Oberst Adolf Sloninka von Holodów
  • k.k. Landesschützen Regiment Bozen Nr. II
88. Landwehr Infanteriebrigade – 44. Landwehr Infanterie Truppendivision – XIV. Armeekorps
Nationalitäten: 55 % Deutsche – 41 % Welschtiroler – 4 % Andere
Errichtet: 1893
Garnison: Stab, II. Baon Bozen / I. Baon Meran / III. Baon Riva
Kommandant: Oberst Karl Josef Stiller
88. Landwehr Infanteriebrigade – 44. Landwehr Infanterie Truppendivision – XIV. Armeekorps
Nationalitäten: 59 % Deutsche – 38 % Welschtiroler – 3 % Andere
Errichtet: 1893 – aufgelöst 1901 – wieder aufgestellt 1909
Garnison: Stab, IV. Baon Innichen / I. Baon Primör / II. Baon Predazzo / III. Baon Cortina d'Ampezzo
Kommandant: Oberst Hugo Schönherr / Oberst Josef Hadaszczok
(Nur dieses Regiment hatte vier Bataillone.)

Adjustierung

Als Paradekopfbedeckung diente bei der Landwehr Infanterie der Hut der Jägertruppe aus mattschwarzem, wasserdichtem Filz. Er bestand aus dem Stutz samt Krempe und war mit einer grünen Rundschnur, einem Jagdhorn und einem Federbusch aus schwarzen Hahnenfedern ausgestattet. Die Hutschnur war aus Schafwolle, hatte einen Schubknopf und an beiden Enden je eine mit grüner Wolle überzogene und an den Enden netzartig überflochtene Eichel. Die beiden Eicheln waren am Hutsturz hinten angebracht. Die Schnur für Offiziere war aus schwarz durchwirktem Goldgespinst.

Der Sturz wies die Form eines ovalen Kegels auf, mit einem oben mäßig gebauchten Boden. Die Krempe war hinten und vorn flach gelegt, an beiden Seiten jedoch aufwärts gestülpt. Der Rand der Krempe war mit schwarzem, lackiertem Kalbsleder eingefasst.

An der linken Seite des Sturzes gab es eine rückwärts geneigte Hülse aus Hutfilz zur Befestigung des Federbusches. Das Hutemblem – aus goldfarbenem Metall – bestand aus dem Jägerhorn. In der Windungslichte war die Bataillonsnummer aus versilbertem Pakfong angebracht. Das Emblem wurde über der Federhülse befestigt, sodass die Nummer die gleiche schiefe Richtung zeigten wie die Buschhülse. Der Federbusch war in der Form eines Hahnenschweifs auf einem 1,5 mm starken Stück Eisendraht aufgebunden. Die Länge des Federbuschs betrug 29 cm. Der Busch wurde in die Hülse am Hut gesteckt, sodass die Federn nach hinten bogenförmig herabhingen.

Feldmarschmäßig wurde die Feldkappe der Infanterie verwendet.

Der Waffenrock der Landwehr Infanterie war – bei den Mannschaften und Offizieren – im Schnitt entsprechend der Infanterie. Der Mannschaftsrock aus hechtgrauem Tuch hatte Achselspangen, Achselwülste, Kragen und Ärmelaufschläge von grasgrüner Farbe. Die Knöpfe aller Regimenter waren weiß und mit der Bataillonsnummer versehen.

Die Bluse der Landwehrinfanterie hatte die gleiche Farbe wie der Waffenrock. Die Truppengattungszugehörigkeit wurde durch grasgrüne Parolis gekennzeichnet. Hinsichtlich der übrigen Ausrüstung gab es keinen Unterschied zur Linieninfanterie.

Die Hose aus hechtgrauem Tuch war entsprechend der Vorschrift für die deutschen Regimenter lang geschnitten. Sie war für Offiziere mit grasgrünen Lampassen ausgestattet, Mannschaften und Unteroffiziere hatten grasgrüne Passepoils an der Seitennaht.

Abweichende Adjustierung für die Regimenter 4 und 27

Ausgenommen von diesem Reglement waren die Regimenter 4 und 27, die wie die Landesschützen uniformiert waren.

Beim Hut gab es keine Unterschiede zur Adjustierung der Landwehr Infanterie.

Feldmarschmäßig wurde die Feldkappe der Infanterie verwendet. Als besonderes Abzeichen befand sich an der linken Seite der Kappe eine kleine, schräg nach vorn oben gerichtete Tasche, in die ein Spielhahnstoß eingesteckt wurde. Bei Eigentumsmützen kam es vor, daß die Federn direkt an der Mütze angebracht und nicht in die kleine Tasche eingesteckt wurden, um die weißen Federn besser zur Geltung zu bringen.

Der Waffenrock der beiden Regimenter war wie bei den Landesschützen – bei den Mannschaften und Offizieren – im Schnitt abweichend von der Infanterie zweireihig geschnitten und mit zwei Reihen zu je acht silbernen Köpfen besetzt. Die Knöpfe trugen die Regimentsnummer in arabischen Ziffern. Der Mannschaftsrock aus hechtgrauem Tuch hatte Achselspangen, Achselwülste, Kragen und Ärmelaufschläge von grasgrüner Farbe. Auf dem Kragen befand sich auf jeder Seite hinter den Distinktionsabzeichen ein mattsilbernes Edelweiß.

Die Bluse der Schützen hatte die gleiche Farbe wie der Waffenrock. Die Truppengattungszugehörigkeit wurde durch grasgrüne Parolis gekennzeichnet. Hinsichtlich der übrigen Ausrüstung gab es Unterschiede zu den Infanterietruppenteilen der k.u.k. Armee.

Die Hose war wie die der Landwehr Infanterie.

Kavallerie

Reitende Landesschützen

k.k. Reitender Landesschütze
  • k.k. Reitende Tiroler Landesschützen Division
1. Landwehr Kavalleriebrigade
Als Verbindungskavallerie zugewiesen:
1. und 3. Eskadron zu 44. Landwehr Infanteriedivision
2. Eskadron zu 11. Honvéd Kavalleriedivision
Nationalitäten: 58 % Deutsche – 38 % Welschtiroler – 4 % Andere
Errichtet: 1872
Garnison: Trient
Kommandeur: Oberstleutnant Moritz Srnka
  • k.k. Reitende Dalmatiner Landesschützen Division
Als Verbindungskavallerie zugewiesen:
1 Zug 1. Eskadron zu 4. Gebirgsbrigade – 18. Infanterie Truppendivision
1 Zug 1. Eskadron zu 2. Gebirgsbrigade
1 Zug 1. Eskadron zu 14. Gebirgsbrigade – 47. Infanterie Truppendivision
1 Zug 2. Eskadron zu 5. Gebirgsbrigade – 18. Infanterie Truppendivision
1 Zug zu 18. Infanterie Trupendivision
2 Züge zu 40. Honved Infanterie Division
Nationalitäten: 82 % Serben/Croaten – 18 % Andere
Errichtet: 1874
Garnison: Sinj
Kommandeur: Oberstleutnant Julius Stöger-Steiner

Ulanen

Tschapka eines Subalternoffiziers des k.k. Landwehr Ulanenregiments Nr.2
  • k.k. Landwehr Ulanen Regiment Nr. 1
3. Landwehr Kavalleriebrigade
Als Divisionskavallerie zugewiesen:
1.+2. Esk. der 11. Infanterie Truppendivision
3.+4. Esk. der 30. Infanterie Truppendivision
5.+6. Esk. der 43. Landwehr Infanterie Division
Nationalitäten: 65 % Ruthenen – 30 % Polen – 5 % Verschiedene
Ergänzungsbezirk: Lemberg
Garnison: Lemberg
Kommandeur: Oberst Gustav Resch
  • k.k. Landwehr Ulanen Regiment Nr. 2
2. Landwehr Kavalleriebrigade
Als Divisionskavallerie zugewiesen:
1.+2. Esk. der 26. Landwehr Infanterie Division
3.+4. Esk. der 29. Infanterie Truppendivision
5.+6. Esk. der 10. Infanterie Truppendivision
Nationalitäten: 58 % Tschechen – 42 % Verschiedene
Ergänzungsbezirk: Leitmeritz
Garnison: Hohenmauth
Kommandeur: Oberst Emil Hofsass
  • k.k. Landwehr Ulanen Regiment Nr. 3
3. Landwehr Kavalleriebrigade
Als Divisionskavallerie zugewiesen:
1.+2. Esk. der 45. Landwehr Infanteriedivision
3.+4. Esk. der 24. Infanterie Truppendivision
5.+6. Esk. der 2. Infanterie Truppendivision
Nationalitäten: 69 % Polen – 26 % Ruthenen – 5 % Verschiedene
Ergänzungsbezirk: Przemysl
Garnison: Rzeszów
Kommandeur: Oberst Valerian Fehmel
  • k.k. Landwehr Ulanen Regiment Nr. 4
2. Landwehr Kavalleriebrigade
Als Divisionskavallerie zugewiesen:
1.+2. Esk. der 5. Infanterie Truppendivision
3.+4. Esk. der 12. Infanterie Truppendivision
5.+6. Esk. der 46. Landwehr Infanteriedivision
Nationalitäten: 85 % Polen – 15 % Verschiedene
Ergänzungsbezirk: Krakau
Garnison: Olmütz
Kommandeur: Oberst Josef Weidenhoffer
  • k.k. Landwehr Ulanen Regiment Nr. 5
1. Landwehr Kavalleriebrigade
Als Divisionskavallerie zugewiesen:
1.+2. Esk. der 4. Infanterie Truppendivision
3.+4. Esk. der 25. Infanterie Truppendivision
5.+6. Esk. der 13. Landwehr Infanteriedivision
Nationalitäten: 97 % Deutsche – 3 % Verschiedene
Ergänzungsbezirk: Wien
Garnison: Stockerau
Kommandeur: Oberst Julius Brandmeyer
  • k.k. Landwehr Ulanen Regiment Nr. 6

1. Landwehr Kavalleriebrigade

Als Divisionskavallerie zugewiesen:
1.+2. Esk. der 3. Infanterie Truppendivision
3.+4. Esk. der 8. Infanterie Truppendivision
5.+6. Esk. der 44. Landwehr Infanteriedivision
Nationalitäten: 60 % Deutsche – 39 % Tschechen – 1 % Verschiedene
Ergänzungsbezirk: Prag
Garnison: Wels
Kommandeur: Oberst Ferdinand von Habermann

Artillerie

Feldkanonendivisionen

  • k.k. Landwehr Feldkanonendivision Nr. 13
Errichtet: 1913
Nationalitäten: 83 % Deutsche – 17 % Andere
Ergänzungsbezirk: Wien
Garnison: Wien
  • k.k. Landwehr Feldkanonendivision Nr. 21
Errichtet: 1913
Nationalitäten: 27 % Deutsche – 72 % Tschechen – 1 % Andere
Ergänzungsbezirk: Prag
Garnison: Prag
  • k.k. Landwehr Feldkanonendivision Nr. 22
Errichtet: 1913
Nationalitäten: 71 % Deutsche – 26 % Slovenen – 3 % Andere
Ergänzungsbezirk: Graz
Garnison: Graz
  • k.k. Landwehr Feldkanonendivision Nr. 26
Errichtet: 1913
Nationalitäten: 55 % Deutsche – 43 % Tschechen – 2 % Andere
Ergänzungsbezirk: Leitmeritz
Garnison: Theresienstadt
  • k.k. Landwehr Feldkanonendivision Nr. 43
Errichtet: 1913
Nationalitäten: 55 % Ruthenen – 25 % Polen – 20 % Andere
Ergänzungsbezirk: Lemberg
Garnison: Lemberg
  • k.k. Landwehr Feldkanonendivision Nr. 44
Errichtet: 1913
Nationalitäten: 60 % Deutsche – 39 % Tschechen – 1 % Andere
Ergänzungsbezirk: Prag
Garnison: Linz
  • k.k. Landwehr Feldkanonendivision Nr. 45
Errichtet: 1913
Nationalitäten: 60 % Ruthenen – 25 % Polen – 15 % Andere
Ergänzungsbezirk: Przemysl
Garnison: Przemysl
  • k.k. Landwehr Feldkanonendivision Nr. 46
Errichtet: 1913
Nationalitäten: 49 % Polen – 27 % Deutsche – 24 % Andere
Ergänzungsbezirk: Krakau
Garnison: Olmütz

Feldhaubitzdivisionen

  • k.k. Landwehr Feldkhaubitzdivision Nr. 13
Errichtet: 1909
Nationalitäten: 83 % Deutsche – 17 % Andere
Ergänzungsbezirk: Wien
Garnison: Wien
  • k.k. Landwehr Feldhaubitzdivision Nr. 21
Errichtet: 1909
Nationalitäten: 27 % Deutsche – 72 % Tschechen – 1 % Andere
Ergänzungsbezirk: Prag
Garnison: Prag
  • k.k. Landwehr Feldhaubitzdivision Nr. 22
Errichtet: 1909
Nationalitäten: 71 % Deutsche – 26 % Slovenen – 3 % Andere
Ergänzungsbezirk: Graz
Garnison: Graz
  • k.k. Landwehr Feldhaubitzdivision Nr. 26
Errichtet: 1909
Nationalitäten: 55 % Deutsche – 43 % Tschechen – 2 % Andere
Ergänzungsbezirk: Leitmeritz
Garnison: Theresienstadt
  • k.k. Landwehr Feldhaubitzdivision Nr. 43
Errichtet: 1909
Nationalitäten: 55 % Ruthenen – 25 % Polen – 20 % Andere
Ergänzungsbezirk: Lemberg
Garnison: Lemberg
  • k.k. Landwehr Feldhaubitzdivision Nr. 44
Errichtet: 1909
Nationalitäten: 60 % Deutsche – 39 % Tschechen – 1 % Andere
Ergänzungsbezirk: Prag
Garnison: Linz
  • k.k. Feldhaubitzdivision Nr. 45
Errichtet: 1909
Nationalitäten: 60 % Ruthenen – 25 % Polen – 15 % Andere
Ergänzungsbezirk: Przemysl
Garnison: Przemysl
  • k.k. Landwehr Feldhaubitzdivision Nr. 46
Errichtet: 1909
Nationalitäten: 49 % Polen – 27 % Deutsche – 24 % Andere
Ergänzungsbezirk: Krakau
Garnison: Olmütz

Literatur

  • Heinz von Lichem: Spielhahnstoß und Edelweiß – die Friedens- und Kriegsgeschichte der Tiroler Hochgebirgstruppe „Die Kaiserschützen“ von ihren Anfängen bis 1918. Leopold Stocker Verlag, Graz 1977. ISBN 3-7020-0260-X.
  • Heinz von Lichem: Der Tiroler Hochgebirgskrieg 1915–1918. Steiger Verlag, Berwang (Tirol) 1985. ISBN 3-85423-052-4.
  • Anton Graf Bossi Fedregotti: Kaiserjäger – Ruhm und Ende: nach dem Kriegstagebuch des Oberst von Cordier. Stocker Verlag, Graz 1977. ISBN 3-7020-0263-4.
  • Carl Freiherr von Bardolff: Soldat im alten Österreich – Erinnerungen aus meinem Leben. Diederichs Verlag, Jena 1938.
  • Allmeyer-Beck/Lessing: Die K.u.K. Armee 1848–1918. Bertelsmann Verlag, München 1974.
  • Oskar Brüch, Günter Dirrheimer: Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien. (Militärwissenschaftliches Institut) Band 10: Das k.u.k. Heer 1895. Stocker Verlag, Graz 1997. ISBN 3-7020-0783-0.
  • Rest-Ortner-Ilmig: Des Kaisers Rock im 1. Weltkrieg – Uniformierung und Ausrüstung der österreichisch-ungarischen Armee von 1914 bis 1918. Verlag Militaria, Wien 2002. ISBN 3-9501642-0-0.

Weblinks


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