Kaltenbrunn (Gemeinde Kaunertal)

Kaltenbrunn (Gemeinde Kaunertal)
Wappen Karte
Wappen von Kaunertal
Kaunertal (Österreich)
DEC
Kaunertal
Basisdaten
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
Bundesland Tirol
Politischer Bezirk Landeck (LA)
Fläche 193,5 km²
Koordinaten 47° 2′ N, 10° 45′ O47.03333333333310.751287Koordinaten: 47° 2′ 0″ N, 10° 45′ 0″ O
Höhe 1287 m ü. A.
Einwohner 609 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte 3 Einwohner je km²
Postleitzahl 6524
Vorwahl 05475
Gemeindekennziffer 7 06 11
AT334
Adresse der
Gemeindeverwaltung
Feichten im Kaunertal 141
6524 Kaunertal
Offizielle Website
Politik
Bürgermeister Josef Raich
Lage der Gemeinde Kaunertal
Karte
Wallfahrtskirche Kaltenbrunn.
Blick über Feichten zur Weißseespitze.

Kaunertal ist eine Gemeinde im gleichnamigen Bezirk Landeck im Bundesland Tirol (Österreich).

Blick vom Kaunerberg ins Kaunertal. Weißseespitze im Hintergrund.


Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Gemeinde Kaunertal nimmt das gesamte Gebiet des schmalen und kargen hinteren ein und erstreckt sich in mehreren Weilern und Höfen entlang der Straße durch das Tal. Der Hauptort ist Feichten auf 1287 m.

Gemeindegliederung

Ortsteile der Gemeinde sind Kaltenbrunn, Nufels, Platz, Loch, Boden, Vergötschen, Unterhäuser, Mühlbach, Feichten, Bödele, Ögg, Grasse und Wolfskehr.

Nachbargemeinden

Fendels, Graun im Vinschgau, Kaunerberg, Kauns, Pfunds, Ried im Oberinntal, St. Leonhard im Pitztal, Sölden, Tösens, Prutz

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Wallfahrtskirche Kaltenbrunn liegt im vorderen Teil des Tals auf 1260 m Höhe. Im Jahr 1272 soll hier der Ritter Erbo Schenkenberg als Buße für einen Mord eine Kapelle errichtet haben. Ein Gnadenbild aus dem 14. Jahrhundert machte sie zur Wallfahrtsstätte der Landsknechte. Sie beherbergt Altarfiguren aus der Zeit um 1720 und ein Kruzifix aus 1697.

Das Talmuseum im Ortsteil Platz zeigt als Heimatmuseum Gegenstände der alten Lebens- und Wirtschaftsformen, eine Mineraliensammlung, Exponate zu Bergbau und Alpinismus sowie die transportable Werkstatt eines Wanderschusters.


Wirtschaft und Infrastruktur

Einen allmählichen wirtschaftlichen Aufschwung nahm die Gemeinde erst Ende der 1950er Jahre. Im hintersten Kaunertal ist der zwischen 1961 und 1964 angelegte, 6 km lange Gepatsch-Stausee, der auch vom Taschachbach im hinteren Pitztal Wasser erhält und dessen Wasser über eine 13,2 km lange Druckwasserleitung nach Prutz im Inntal zum Krafthaus geführt wird.

Ein Gletscherskigebiet im hinteren Kaunertal mit der Erschließung des Weißseeferners, das seit 1982 über eine mautpflichtige Straße erreichbar ist, brachte weitere wirtschaftliche Impulse für die Gemeinde.

Kaunertal im Winter

Weblinks



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