- Kaunertal (Gemeinde)
-
Kaunertal Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Tirol Politischer Bezirk: Landeck Kfz-Kennzeichen: LA Fläche: 193,51 km² Koordinaten: 47° 2′ N, 10° 45′ O47.03333333333310.751287Koordinaten: 47° 2′ 0″ N, 10° 45′ 0″ O Höhe: 1.287 m ü. A. Einwohner: 615 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 3,18 Einw. pro km² Postleitzahl: 6524 Vorwahl: 05475 Gemeindekennziffer: 7 06 11 NUTS-Region AT334 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Feichten im Kaunertal 141
6524 KaunertalWebsite: Politik Bürgermeister: Josef Raich (Heimatliste) Gemeinderat: (2010)
(11 Mitglieder)Lage der Gemeinde Kaunertal im Bezirk Landeck (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Kaunertal ist eine Gemeinde mit 615 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im gleichnamigen Tal im Bezirk Landeck im Bundesland Tirol (Österreich).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde Kaunertal nimmt das gesamte Gebiet des schmalen und kargen hinteren gleichnamigen Tals ein und erstreckt sich in mehreren Weilern und Höfen entlang der Straße durch das Tal. Der Hauptort ist Feichten auf 1287 m.
Gemeindegliederung
Ortsteile der Gemeinde sind Kaltenbrunn, Nufels, Platz, Loch, Boden, Vergötschen, Unterhäuser, Mühlbach, Feichten, Bödele, Ögg, Grasse und Wolfskehr.
Nachbargemeinden
Fendels, Graun im Vinschgau, Kaunerberg, Kauns, Pfunds, Ried im Oberinntal, St. Leonhard im Pitztal, Sölden, Tösens, Prutz.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Wallfahrtskirche Kaltenbrunn liegt im vorderen Teil des Tals auf 1260 m Höhe. Im Jahr 1272 soll hier der Ritter Erbo Schenkenberg als Buße für einen Mord eine Kapelle errichtet haben. Ein Gnadenbild aus dem 14. Jahrhundert machte sie zur Wallfahrtsstätte der Landsknechte. Sie beherbergt Altarfiguren aus der Zeit um 1720 und ein Kruzifix aus 1697.
Das Talmuseum im Ortsteil Platz zeigt als Heimatmuseum Gegenstände der alten Lebens- und Wirtschaftsformen, eine Mineraliensammlung, Exponate zu Bergbau und Alpinismus sowie die transportable Werkstatt eines Wanderschusters.
Personen
In Kaltenbrunn wurde 1716 der Architekt Melchior Hefele geboren.
Wirtschaft und Infrastruktur
Einen allmählichen wirtschaftlichen Aufschwung nahm die Gemeinde erst Ende der 1950er Jahre. Im hintersten Kaunertal ist der zwischen 1961 und 1964 angelegte, 6 km lange Gepatsch-Stausee, der auch vom Taschachbach im hinteren Pitztal Wasser erhält und dessen Wasser über eine 13,2 km lange Druckwasserleitung nach Prutz im Inntal zum Krafthaus geführt wird.
Ein Gletscherskigebiet, Kaunertal Gletscher (Kaunertaler Gletscherbahn), im hinteren Kaunertal mit der Erschließung des Weißseeferners, das seit 1982 über die mautpflichtige Kaunertaler Gletscherstraße erreichbar ist, brachte weitere wirtschaftliche Impulse für die Gemeinde. Heute ist das Schigebiet gemeinsam mit dem Skigebiet Fendels organisiert. Ein weiterer Verbund ist der Gletscherpark Imst–Pitztal–Kaunertal (mit der Region Imst–Gurgltal) rund um den Naturpark Kaunergrat.
Weblinks
- Geschichte-Tirol: Kaunertal
- 360°-Panoramarundgang Feichten
- Bildergalerien Kaunertal
- Gemeindedaten von Kaunertal. In: Statistik Austria.
Faggen | Fendels | Fiss | Fließ | Flirsch | Galtür | Grins | Ischgl | Kappl | Kaunerberg | Kaunertal | Kauns | Ladis | Landeck | Nauders | Pettneu am Arlberg | Pfunds | Pians | Prutz | Ried im Oberinntal | St. Anton am Arlberg | Schönwies | See | Serfaus | Spiss | Stanz bei Landeck | Strengen | Tobadill | Tösens | Zams
Wikimedia Foundation.