Kamathi

Kamathi
Charles Kamathi beim Berlin-Marathon 2008

Charles Kamathi (* 18. Mai 1978 in Mathari bei Nyeri) ist ein kenianischer Langstreckenläufer.

Seine Bestleistung im 10.000-Meter-Lauf stellte Charles Kamathi 1999 in Brüssel auf. Es war sein erstes Rennen in Europa überhaupt.

Seinen größten Erfolg feierte er bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2001 in Edmonton, als er in 27:53,25 Minuten vor den Äthiopiern Assefa Mezgebu und Haile Gebrselassie gewann. Er beendete die Siegesserie von Gebrselassie, der allerdings vor diesem Rennen fast ein Jahr lang wegen Achillessehnenbeschwerden pausiert hatte.

Bei der WM 2003 belegte Kamathi Platz 7. 2004 gewann er bei den Afrikameisterschaften, wurde aber bei den Olympischen Spielen nur Dreizehnter. Ein Jahr später wurde er bei der WM 2005 Zwölfter.

Bei den Weltmeisterschaften im Crosslauf gewann Kamathi 2001 Bronze auf der Langstrecke. Mit der Mannschaft gewann er 2001 und 2002 und wurde 2004 und 2005 jeweils Zweiter.

2002 nahm Kamathi auch an den Weltmeisterschaften im Halbmarathon teil. Er gewann mit der Mannschaft und wurde in der Einzelwertung Neunter. Bei seinem Debüt auf der Marathonstrecke wurde er 2007 Vierter beim Mailand-Marathon.

Bei einer Körpergröße von 1,65 m beträgt sein Wettkampfgewicht 51 kg.

Bestleistungen

  • 3000 Meter: 7:41,89 min (2003)
  • 5000 Meter: 13:02,51 min (2002)
  • 10.000 Meter: 26:51,49 min (1999)
  • Halbmarathon: 1:00:22 h (2002)
  • Marathon: 2:07:33 h (2008)

Literatur

  • Peter Matthews (Hrsg.): Athletics 2006. Cheltenham 2006, ISBN 1899807-34-9

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