- Kant-Gesellschaft
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Die Kant-Gesellschaft ist eine wissenschaftliche Gesellschaft, die 1904, zu Immanuel Kants 100. Todestag, von Hans Vaihinger in Halle gegründet wurde. Zweck der Gesellschaft ist die Förderung und Verbreitung des Studiums der Kantischen Philosophie.
Dazu gibt sie die 1896 ebenfalls von Hans Vaihinger gegründete Zeitschrift Kant-Studien und deren Ergänzungshefte heraus. Außerdem organisiert sie alle fünf Jahre einen Kongress und veranstaltet ein umfangreiches Vortragsprogramm.
Im Laufe der drei ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich die Gesellschaft zu einer der einflussreichsten und mitgliederstärksten philosophischen Gesellschaften der Welt. 1938 wurde sie aufgelöst, die Kant-Studien erschienen jedoch noch bis 1944 und ab 1953 wieder unter der Herausgeberschaft von Gottfried Martin. 1969 erfolgte durch ihn auch die Neugründung der Kant-Gesellschaft in Bonn. Sie setzt laut Satzung "die Arbeit der nicht mehr existierenden alten Kant-Gesellschaft e. V. Halle... fort".
Literatur
- Geschichte und Gegenwart der Kant-Gesellschaft e.V. - Präsentation von Margit Ruffing (PDF)
- Günter Wirth: Auf dem "Turnierplatz" der geistigen Auseinandersetzungen: Arthur Liebert und die Kantgesellschaft (1918-1948/49). Ludwigsfelde 2004. ISBN 3-933022-22-3.
Weblinks
Kategorien:- Philosophische Gesellschaft
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