Kantgedenktafel (Königsberg)

Kantgedenktafel (Königsberg)
Kantbild auf einer alten Postkarte

Der Begriff Kantiana bezeichnet Artefakte, die mit dem Philosophen Immanuel Kant in Verbindung stehen. Dies sind zumeist seine hinterlassenen Schriften, seine publizierten, „antiquarischen“ Bücher, seine hinterlassenen Utensilien, seine Denkmäler, seine Gedenkstätten und sein Grab. Die Spanne in der Beschäftigung damit reicht von einer tiefgründigen Kantforschung bis zu einer fetischistischen Reliquienverehrung. Dies ist um so erstaunlicher, als Kant zeit seines irdischen Daseins nie Aufhebens um seine Person gemacht hat und ihm selbst abstrakte Dinge wichtiger waren als konkrete. Der Begriff Kantiana taucht zum ersten Mal für die Bezeichnung der Grablege Kants in Königsberg auf: der sogenannten Stoa Kantiana. Verwendet wird sie in wissenschaftlicher Form zuerst bei Rudolf Reicke, gefolgt von Reinhold Bernhard Jachmann.

Inhaltsverzeichnis

Bedeutungsentwicklung Kants

Am 12. Februar 1804 gegen 11:00 Uhr stirbt Immanuel Kant an Altersschwäche. Viele Königsberger Bürger nahmen nun die Gelegenheit wahr für einen Kondolenzbesuch. Kants Stern schien bereits im Sinken begriffen. Obwohl er in der Kritik der reinen Vernunft dazu aufruft: „Mache diesen Fußsteig zur Heerstraße“ ist ihm als einer der wenigen nur der Universitätsprofessor Carl Leonhard Reinhold gefolgt. Aber schon Johann Gottlieb Fichte, der anfänglich seiner Philosophie teile war, wandte sich zu Lebzeiten von ihm ab. Für den Deutscher Idealismus war der transzendental Idealismus nur eine Pioniertat, aber noch nicht ein vollendetes philosophisches System. So wurde Kant 16 Tage nach seinem Ableben zwar würdevoll zu Grabe getragen, aber wissenschaftlich orientierte man sich bereits an anderen Philosophen. Als mit dem Scheitern der Märzrevolution auch die Ideale und der Optimismus des Deutscher Idealismus begraben wurden, war damit die Kantische Philosophie nicht zu Ende. Grade der schärfste Gegner des Deutschen Idealismus, Arthur Schopenhauer, der Hegels Optimismus seinen Pessimismus entgegenstellte, verwarf keinesfalls die Philosophie Kants. Im Gegenteil, er bezog sich auf ihn als Grundlage und bezeichnete sich als seinen Schüler. Er warf dem Deutschen Idealismus vor, Kant überhaupt nicht verstanden zu haben: "Seine transzendentale Ästhetik ist ein so überaus verdienstvolles Werk, dass es allein hinreichen könnte, Kants Namen zu verewigen. Ihre Beweise haben so volle Überzeugungskraft, dass ich die Lehrsätze derselben den unumstößlichen Wahrheiten beizähle [1]...Einzig allein Friedrich Nietzsche stellte sich radikal gegen Kant. Als gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Philosophie wiederum in eine tiefgreifende Krise gelangt war, verlangte Hermann Cohen, dass Kant neu gelesen und interpretiert werden müsse. Vor allem sollte Kant nicht mehr als Wegbereiter angesehen werden, sondern die Kantische Philosophie stelle in der Tat ein System dar. Damit wurde der Neukantianismus begründet, die sogenannte Marburger Schule. Als dann im Verlauf der historischen Ereignisse in Europa, der Eiserner Vorhang, die Welt in zwei entgegengesetzte politisch, ideologische Lager teilte, wurde Kant der Philosoph der bürgerlichen Gesellschaftsordnung, während die sozialistische Gesellschaftsordnung sich auf Georg Wilhelm Friedrich Hegel bezog und Kant nur als dessen Vorläufer betrachtete. Mit dem Zusammenbruch des Kommunismus in Osteuropa begann man auch hier Kant mehr zu lesen und zu würdigen. Die Kantische Philosophie hat sich also nach seinem Tod langsam, aber entschieden durchgesetzt. Parallel dazu verläuft die Entwicklung der Kantiana, die immer wertvoller werden, umso bekannter Kant wird. Kant gehört heute zu den meist rezipierten Philosophen überhaupt.

Das Kant-Haus

Durch Vermittlung des Oberbürgermeisters Theodor Gottlieb von Hippel erstand Kant am 30. Dezember 1783 die Alte Landhofmeisterei von den Erben des Porträtmalers Johann Gottlieb Becker. Das Haus war auf dem Prinzessinplatz 87/86 zwischen Prinzessinstraße und Schloßgraben gelegen. "Kant besaß in den letzten siebzehn Jahren ein eignes Haus, das zwar mitten in der Stadt in der Nähe des Schlosses, aber in einer kleinen Nebenstraße lag, durch die selten ein Wagen fuhr. Das Haus selbst, welches acht Stuben in sich faßte, war für seine Lebensart bequem eingerichtet. Im untern Stock war auf dem einen Flügel sein Hörsaal, auf dem anderen die Wohnung seiner alten Köchin; im obern Stockwerk auf dem einen Flügel sein Eßsaal, seine Bibliothek und Schlafstube. Auf dem anderen sein Visitenzimmer und seine Studierstube. In einer kleinen Dachstube wohnte sein Bedienter. Die Studierstube lag nach Osten und hatte einen freie Aussicht über mehrere Gärten. Es war ein angenehmer Aufenthalt, wo der Denker ruhig und ungestört seinen Ideen nachhängen konnte. Er wäre mit seiner Studierstube noch mehr zufrieden gewesen, wenn er im Sommer öfterer die Fenster hätte öffnen können; aber daran hinderte ihn der unaufhörlich Gesang der Gefangenen in der nahegelegenen Schloßvogtei. Er beschwerte sich oft gegen Hippel über diesen geistigen Ausbruch der Langenweile, allein die Sache war nicht zu ändern." [2]

Mit dem Tode Kants wurde das Haus an Gastwirt Johann Ludwig Meyer verkauft, der eine Wirtschaft mit Billardtisch und Kegelbahn darin einbaute. Kants Bibliothek von etwa 400 Bänden erbte der Bibliothekar Johann Friedrich Gensichen. Der übrige Nachlass wurde aufgeteilt. Am 31. August 1836 wurde das Haus dann an den Zahnarzt Karl Gustav Doebbelin verkauft und zur Praxis umgewandelt. Dieser restaurierte das Haus und brachte eine Gedenktafel aus dunkelgrauem Marmor an, deren Inschrift lautete: "Immanuel Kant / wohnte und lehrte hier / von 1783 bis 12. Febr. 1804. 1881 verkauften Doebbelins Erben das mittlerweile durch mehrfache Umbauten im Innern veränderte und in eine Häuserzeile eingegliederte Haus, in welchem zuletzt Kaufläden mit Schaufenstern eingerichtet waren. Es wurde abgerissen und ein Erweiterungsbau des Waren- und Kaffeehauses Firma Liedtke errichtet. Fritz Gause kommentiert das Zerstörungswerk so:"Der größte Verlust war der Abbruch von Kants Wohnhaus ... Zwar war das Haus durch Umbauten verschandelt worden, aber es hätte sich in den alten Zustand bringen und als Gedenkstätte herrichten lassen, wenn man es nur gewollt hätte. Leider triumphierte der Geschäftssinn einer Firma, die ihr Kaufhaus vergrößern wollte, über das Gebot der Pietät."[3] Als 1931 die Konditorei Gehlhaar ihr Unternehmen, welches durch den Weltversand des echten Königsberger Marzipans berühmt geworden ist, durch den Neubau in der Kantstraße erweiterte, richtet sie auch einen Orientalischen Kaffee-Salon auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein. Kurt Gehlhaar erkannte die Aufmerksamkeit, die durch Kant weltweit auf Königsberg gerichtet wurde. Geschäftssinnig verwies er sofort auf das Kanthaus. Durch das Schiebefenster seines Cafés konnte man das auf der gegenüberliegenden Straßenseite angebrachte Schild lesen: An dieser Stelle stand das Haus in welchem Immanuel Kant wohnte und lehrte von 1783-1804. Ein Ort der Verehrung war auch das Kant-Häuschen in Moditten.

Das Grab Kants

Sechzehn Tage nach seinem Tode am 12. Februar 1804 wurde Immanuel Kant im Professorengewölbe am Königsberger Dom beigesetzt. Dies war möglich, weil zum einen ein starker Frost in Königsberg herrschte und zum anderen sein Körper völlig ausgetrocknet war. Das Profesorengewöhlbe war eine offene Arkadenhalle, die von Prof. Krüger 1587 gestiftet wurde (einem von Säulen abgestützter Dachüberstand) unter dem alle Professoren der Albertina beigesetzt wurden. 1809 wurde das Grab durch einen Stein kenntlich gemacht, den sein Freund Johann Georg Scheffner gestiftet hatte und der die Aufschrift trug:

Sepulcrum Immanuelis Kant / Nati a. d. X Calend. Maji a. MDCCXXIV / Denati pridie Id. Februar a. MDCCCIV /Hoc monumento signavit amicus Scheffner MDCCCIX

Da Kant der letzte Professor war, der hier bestattet wurde und der Kirchhof auf beiden Seiten des Domes wurde geschlossen, ließ Johann Georg Scheffner einen 135 Fuß langen und 15 Fuß breiten Wandelgang erbauen, der mit einem einfachen Ziegeldach abgeckt wurden. Während nun das Professorengewölbe zu einer Spazierhalle für Studenten und Professoren der angrenzenden Universität wurde, wurde auf Anregung von Johann Georg Scheffner die Grabstätte Kants durch ein Gitter abgetrennt und ihm den Namen "STOA KANTIANA" verliehen. Wahrscheinlich sind die Arkaden den akademischen Publikum wie eine Säulenhalle vorgekommen. Tatsächlich geht der Name (griechisch στοὰ ποικίλη – „bemalte Vorhalle“) auf eine Säulenhalle auf der Agora (Athen), dem Marktplatz von Athen, zurück, in der Zenon von Kition um 300 v. Chr. seine Lehrtätigkeit aufnahm. Am 20. April 1810, dem Geburtstage Kants, wurde die Grablege durch eine Kantbüste von Carl Gottfried Hagemann in Carrara-Marmor geschmückt. Dahinter ein Fresko, das der Schule von Athen von Raffael nachempfunden war. Die französischen Besatzungssodaten ge- bzw. missbrauchten die Stoa 1812 als Wagenremise. 1820 kam die Büste ins Auditorium Maximum. Mit der Zeit verkam die Stoa Kantiana, zu einem Zufluchtsort für Obdachlose. Am 22. Juni 1880 wurde die Stoa-Kantina abgebrochen. Bei der Gelegeheit exhumierte man die Leiche Kants unter dem Vorsitz des Professors Johann Heydeck. Dabei stieß man auf das Problem, dass in unmittelbarer Nähe von Kants Grablege der Professor der Theologie und Oberhofprediger Johann Ernst Schulz, bestattet worden war. Man konnte die Gebeine Kants aber anhand der Metallgriffe seine Sarges und einer ovalen Metallplatte mit der Aufschrift: "Cineres mortales immortalis Kantii" zuordnen. Die Professoren der Anatomie und Medizin der Albertina identifizierten schließlich den gefunden Schädel durch Vergleich mit einem Gipsabdruck des Schädels Kants, der kurz nach seinem Tode gemacht worden war. Am 21. November 1880 kam es zur erneuten Beisetzung Kants. Diesmal in einem metallenem Sarg und in der eigenen Gruft. Dem Sarg war eine zugeschweißte Glasröhre beigegeben, die einen auf Hanfpapier aufgeschriebenen, anatomischen Untersuchungsbericht enthielt. Über der Gruft erhob sich nun eine einfache gotische Kapelle, die man über den abgerissenen Arkaden errichtet hatte. Die Wandelhalle, das ehemalige Professorengewölbe, musste 1898 wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Die "STOA KANTIANA" verkam ebenfalls zusehends. Zur Domrenovierung in den Jahren 1905/07 überlegte man, das Grab ins Innere des Doms zu verlegen. 1924 - zum 200. Geburtsjahr Kants, wurde, finanziert durch Hugo Stinnes der Architekturprofessor an der Königsberger Kunstakademie, Friedrich Lahrs, mit der Neugestaltung der Grabstätte beauftragt. Er verband geradlinige Bauformen des Bauhauses mit den Mustern der Ordensgotik zu einer gelungenen Konzeption. Die Gitter und die freien Säulen sollten verhindern, dass die Grabstätte wieder von Obdachlosen genutzt wurde. Die Grablege Kants wurde dem neuen Gebäude aber nicht angepasst, so dass das eigentliche Grab etwas rechts abseits liegt und der Stinnes-Bau so etwas wie ein Kenotaph ist. Im Zweiten Weltkrieg wurde der gesamte Kneiphof zerstört und abgetragen, nur der Dom blieb als Ruine erhalten. Ihn ereilte nicht deshalb das Schicksal des Königsberger Schlosses, weil selbst die Kommunisten nicht wagten, das Grab anzutasten. So wurde die Grabstätte Kants der erste Anknüpfungspunkt der neuen Kaliningrader Bevölkerung mit der Geschichte Königsbergs. Es wurde Tradition, dass die Kaliningrader Brautleute ihren Hochzeitsschmuck am Grab Kants ablegten. Aus diesem Grund war auch der Dom das erste Gebäude, das nach der Einkehr der Perestroika in Kaliningrad renoviert wurde.

Kant-Denkmal von Rauch

1864 wurde am Kantberg hinter Kants Garten mit Blick zum Altstädtischen Kirchenplatz das Kant-Denkmal von Christian Daniel Rauch aufgestellt. Auch wenn Rauch 1798 für kurze Zeit gegenüber von Kant gewohnt hatte und ihn daher wohl gesehen hat, so kann man aber dennoch davon ausgehen werden, daß er eine Vorlage benutzte: Die Kantfigur eine Teilarbeit des Denkmals Friedrich des Großen, das 1851 in Berlin Unter den Linden aufgestellt wurde. Die Königsberger Kant-Statue stand nach einem Entwurf von Friedrich August Stüler auf einen roten Granitsockel vor einer Halbrundmauer mit Rundbögen. Dort stand es einundzwanzig Jahre lang gleich vor seinem Haus in der Prinzessinstraße, bis es dann 1885 der Freilegung des Schlosses und dem Ausbau der Schloßstraße weichen mußte. Das Standbild wurde nun auf dem Paradeplatz südwestlich von der Universität errichtet. Dort blieb das Denkmal bis in die letzten Monate des Zweiten Weltkrieges. Der Kulturbetreuer von Königsberg sorgte sich um das wertvolles Denkmal und bat Marion Gräfin Dönhoff in Friedrichstein, es sicher zu verstecken. Daraufhin wurde es in Friedrichstein, dem 20 Kilometer entfernten Stammsitz der Dönhoffs aufgestellt. Als man es 1947 zurückbringen wollte, wurde es trotz intensiver Suche nicht wiedergefunden. Auf Initiative der Gräfin und der ZEIT-Stiftung wurde vom Bildhauer Harald Haacke eine Replik der Statue geschaffen. Der alte Sockel war noch vorhanden und diente zwischenzeitlich einer Büste Ernst Thälmanns. Am 27 Juni 1992 schließlich wurde im Rahmen einer Zusammenkunft einiger deutscher und russischer Kantianer das neue Denkmal an seinem alten Platz vor der neuen Alten Universität aufgestellt .

Kantgedenktafel

Am 12. Februar 1904 - dem 100sten Todestag Kants - wurde am Königsberger Schloss eine in Bronze ausgeführte Gedenktafel, entworfen von Friedrich Lahrs, an der Zyklopenmauer rechts vom Westeingang (Gesekus-Platz) der Öffentlichkeit übergeben. Sie enthielt einen Satz aus dem Beschluss der Kritik der praktischen Vernunft:

Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir.“ (AA, V, 161)

Die Original-Tafel ging wie so vieles 1945 verschollen. 1955 anlässlich der 700-Jahr-Feier der Stadt Königsberg in der Patenstadt Duisburg wurde eine Replik der Kant-Tafel im Brunnenhof des Duisburger Rathauses enthüllt. 1994 wurde eine zweisprachige Kant-Tafel in Kaliningrad im nördlichen Auslauf der neuen Brücke über den Pregel Richtung Hotel Kaliningrad angebracht.

Chronologie der Ereignisse

  • 22. April 1724: Kant wird geboren
  • 12. Februar 1804: Kant stirbt
  • 1822: Kant-Stiftung, jährliche Kant-Feier der Albertina an Kants Todestag: 12. Februar
  • 1864 (Oktober): Kant-Denkmal von Christian Daniel Rauch in Königsberg
  • 1880: Exhumierung von I. K.
  • 1893: Abbruch von Kants Wohnhaus
  • 2.Dezember 1904: (Jahrestag des 100. Todestages) Enthüllung der Tafel:"Der bestirnte Himmel.." am Königsberger Schlosses mit einer Kant-Ausstellung in Königsberg
  • 12. Februar 1924: (Jahrestag des 200. Geburtstages) mit dem neuen Kant-Grabmal von Friedrich Lahrs und einem Festakt in Königsberg
  • 1927-29: Kant-Zimmer im Stadtgeschichtlichen Museum in Königsberg [Aufbau der Sammlung]
  • 1929: Das 'Kant-Häuschen' [4]in Moditten als Gedenkstätte
  • 1954: 150 Todestag von Kant Enthüllung einer Nachbildung der Tafel 'Der bestirnte Himmel ...' in Duisburg (Patenstadt für Königsberg/Pr.)
  • 1969: Einweihung des Kant-Denkmals von Knud Knudsen in Rüsselsheim, Immanuel Kant Gymnasium
  • 21. April 1974 (Jahrestag des 200. Geburtstages): Erste Kant-Konferenz und Eröffnung eines Kant-Museums in Kaliningrad
  • 27. Juni 1992 Wiedererrichtung des Rauchschen Kant-Denkmals in Kaliningrad
  • 1. September 1993 Enthüllung einer zweisprachig (Deutsch/Russisch) ausgeführten Kant-Gedenktafel "Der Bestirnte Himmel ..." in Kaliningrad
  • 8. Juli 2005: Kant wird Namenspatron der Russischen Staatlichen Universität Kaliningrads

Weitere Bilder von Kantiana

Literatur

  • Gause, Fritz / Lebuhn, Jürgen, Kant und Königsberg bis heute, Verlag Gerhard Rautenberg, Leer 1989,
  • Dönhoff, Marion Gräfin, "Heimkehr nach fünfzig Jahren", IN: Die Zeit Nr. 28 vom 3. Juli 1992
  • Lehndorff, Hans Graf von (1961): Ostpreußisches Tagebuch. Aufzeichnungen eines Arztes aus den Jahren 1945-1947. 3. Auflage (München)
  • Malter, Rudolf / Staffa, Ernst / Wörster, Peter (1983): Kant in Königsberg seit 1945. Eine Dokumentation (Wiesbaden) ⇐ Schriften der Mainzer philosophischen Fakultätsgesellschaft, Nr. 7>.
  • Wieck, Michael (1988): Zeugnis vom Untergang Königsbergs. Ein 'Geltungsjude' berichtet (Heidelberg)
  • Glinski, Gerhard von / Wörster, Peter (1990): Königsberg. Die ostpreußische Hauptstadt in Geschichte und Gegenwart (Bad Münstereifel) [Ostdeutsche Städtebilder, Bd. 7].
  • Iwanow, Juri Nikolajewitsch (1991): Von Kaliningrad nach Königsberg. Auf der Suche nach verschollenen Schätzen (Leer)
  • Glinski, Gerhard von / Wörster, Peter (1992): Königsberg. Die ostpreußische Hauptstadt in Geschichte und Gegenwart, 2. durchgesehene Auflage (Bad Münstereifel) [Ostdeutsche Städtebilder, Bd. 7].
  • Kalinnikov, Leonhard (1992): Kant in Königsberg - Kant in Kaliningrad, in: Ostsee-Akademie 1992, 73-100
  • Ostsee-Akademie (Hg) / Bucholz, Arnold (Bearb) (1992): Kant und der Frieden in Europa. Ansätze zur geistigen Grundlegung künftiger Ost-West-Beziehungen. Bericht über eine Tagung der Ostsee-Akademie. Veranstaltet in Travemünde vom 12. bis 15. Mai 1991 (Baden-Baden)
  • Böhm, Wilfried / Graw, Ansgar (1993): Königsberg morgen. Luxemburg an der Ostsee (Asendorf)
  • Iwanow, Juri Nikolajewitsch (1993): Königsberg und Umgebung (Dülmen)
  • Jähnig, Bernhart (Hg) / Spieler, Silke (Hg) (1993): Das Königsberger Gebiet im Schnittpunkt deutscher Geschichte und in seinen europäische Bezügen / Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen (Bonn)
  • Weis, Norbert (1993): Königsberg. Immanuel Kant und seine Stadt (Braunschweig)
  • Bryuschinkin, Wladimir (1994): Kants Philosophie und die moderne Logik. Eine Tagung in Swetlogorsk, in: KS 85/1994/085-087.
  • Kluge, Friedemann (Hg) (1994): 'Ein schicklicher Platz'?: Königsberg/Kaliningrad in der Sicht von Bewohnern und Nachbarn (Osnabrück)
  • Krockow, Christian Graf von / Bellenhaus, Alexander-Pascal Graf von (Mb) (1994): Begegnung mit Ostpreußen (Stuttgart)
  • Lachauer, Ulla (1994): Die Brücke von Tilsit. Begegnungen mit Preußens Osten und Rußlands Westen (Reinbek/Hamburg)
  • Wörster, Peter (1994

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Arthur Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung
  2. Reinhold Bernhard Jachmann: Immanuel Kant geschildert in seinen Briefen an einen Freund, Königsberg 1804
  3. Fritz Gause, Kant und Königsberg bis heute, Verlag Gerhard Rautenberg, Leer 1989
  4. Kant soll laut Aussage von Ludwig von Borowski im Alter kaum aus Königsberg herausgekommen sein. Nicht einmal Danzig habe er gesehen. Am häufigsten und längsten hielt er sich im Forsthaus Moditten auf. Der Oberförster und Wirt Wobser, ein einfacher Mann, wünschte sich seinen Aufenthalt. Dort soll das Werk über das Schöne und Erhabene entstanden sein.

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